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  1. Rezension zu: Wolfgang Kraus: Das erzählte Selbst. Die narrative Konstruktion von Identität in der Spätmodeme. Pfaffenweiler 1996
  2. Autobiographien als Medien lebensgeschichtlicher Erinnerungen: zentrale Lebensthemen und autobiographische Schreibformen in Frauenautobiographien um 1900
    Erschienen: 2008

    Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und... mehr

     

    Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und methodologische Vorgehensweise bei der Analyse von Frauenautobiographien von 1890 bis 1914 und deren Ergebnisse vorgestellt. Neben der Auswahl der Untersuchungsgruppe wird die Analyse der Autobiographien nach dem Verfahren der 'Grounded Theory' vorgestellt. Als Resultat ergaben sich für die Autobiographien fünf Lebensthemen: Familie, Beruf, Politik, Dichtkunst und Musik. Die Hauptrepräsentanten der jeweiligen Lebensthemen sowie die dazugehörigen Vergleichsfälle wurden ausführlich sequenzanalytisch interpretiert. Hierzu wurde auf Interpretationsverfahren narrativer Interviews (Fritz Schütze) zurückgegriffen. Bei der Vorstellung einiger Ergebnisse der Autobiographie-Analyse wird deutlich, dass die Autobiographinnen ein weites Spektrum autobiographischer

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Methodologie; Frau; Geschlechtsrolle; Schreiben; Narration; Erinnerung; Biographie; Wahrheit; Lebensweise; Text; Erzählung; Identität; Lebenslauf; Interpretation
  3. "...aus den Tiefen der Schrift kann ich schreien.": zum Verhältnis von Schreiben und Schreien in Tezer Özlüs Erzählung 'Auf der Spur eines Selbstmordes'
    Erschienen: 1997

  4. Zum Stand und zu den Perspektiven der Autobiographieforschung in der Literaturwissenschaft
  5. "Wenn sie die Augen schloss, fing sie an zu denken": Demenz in Biographie, Chronik und Tagebuch
    Autor*in:
    Erschienen: 2015

    Abstract: "Die Untersuchung nähert sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht der biographisch orientierten Darstellung von demenziellen Erkrankungen durch nahe Angehörige. Dafür werden anhand von ausgewählten Dokumenten unterschiedliche Erzähl- und... mehr

     

    Abstract: "Die Untersuchung nähert sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht der biographisch orientierten Darstellung von demenziellen Erkrankungen durch nahe Angehörige. Dafür werden anhand von ausgewählten Dokumenten unterschiedliche Erzähl- und Darstellungsformen miteinander verglichen: Eine professionell geschriebene und publizierte Alzheimer-Narration wird auf ihre erzählerischen Muster hin analysiert. Diese werden auf ganz ähnliche Weise auch in einem nichtpublizierten, privaten Tagebuch nachgewiesen, während eine weitere private Familienchronik auch ohne besondere Gestaltungsweisen einen vergleichbaren poetischen und reflexiven Gehalt akkumuliert. Die Untersuchung fokussiert sich dabei besonders auf den schwierig zu fassenden Grenzbereich zwischen der schwindenden Ausdrucksfähigkeit der Erkrankten selbst auf der einen und der relationalen Erfahrung der Angehörigen auf der anderen Seite." (Autorenreferat)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Erzählung; Biographie; Demenz; Familienangehöriger; Sprachgebrauch
  6. Clash of Cultures? "Noble Savages" in Germany and America
  7. Das „Schwarzwaldmädel“
    Erschienen: 2005

    Am 7. September 1950 hatte in den Stuttgarter Universum-Lichtspielen ein Film Premiere, der Kinogeschichte schrieb – das „Schwarzwaldmädel“. Über Nacht wurden seine Protagonisten Sonja Ziemann und Rudolf Prack zu Stars und stiegen neben Maria Schell... mehr

     

    Am 7. September 1950 hatte in den Stuttgarter Universum-Lichtspielen ein Film Premiere, der Kinogeschichte schrieb – das „Schwarzwaldmädel“. Über Nacht wurden seine Protagonisten Sonja Ziemann und Rudolf Prack zu Stars und stiegen neben Maria Schell und O. W. Fischer, Romy Schneider und Karlheinz Böhm sowie Ruth Leuwerik und Dieter Borsche zum Traumpaar des deutschen Films jener Dekade auf. 16 Millionen Besucher zog es in die Kinosäle – kein deutscher Kinofilm war seither erfolgreicher.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Auerbach; Rezeption; Schwarzwald 〈Motiv〉; Erzählung; Film; Operette
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Pavillons, Glashäuser und Seitenwege - Topos und Vision des Paradiesgartens bei Saar, Hofmannsthal und Heinrich Mann : Wolfram Mauser zum 60. Geburtstag
    Erschienen: 2010

    Seit der zweiten Hälte des 19. Jahrhunderts taucht das literarische Motiv des Gartens in der deutschen, aber auch in der englischen und französischen Literatur besonders häufig auf. In verschiedenen literaturwissenschaftlichen Untersuchungen hat man... mehr

     

    Seit der zweiten Hälte des 19. Jahrhunderts taucht das literarische Motiv des Gartens in der deutschen, aber auch in der englischen und französischen Literatur besonders häufig auf. In verschiedenen literaturwissenschaftlichen Untersuchungen hat man dieses Phänomen zu deuten versucht, eine Rückbesinnung auf das Mythenreservoir der Tradition in Zeiten verunsicherter Individualität erkannt, aber auch die Formen der Umwandlung und die synkretistische Verwendung des Gartenmotivs beobachtet. Christliche Mythenelemente [.] vermischen sich mit antiken Topoi [.] oder Märchenmotiven [.]. Unabhängig davon, ob die Gartenlandschaft in realistischer Detailtreue oder in visionärer Traumatmosphäre geschildert wird, kann man zudem zum Jahrhundertende hin eine zunehmende Stilisierung des Gartens als Seelenschauplatz erkennen - bei aller Vielfalt der Varianten und motivgeschichtlichen Vorbilder. Auffallend häufig findet sich in der Literatur der Jahrhundertwende das Bild des Gartens als eines (vermeintlichen) Schutzraumes zwischen fremder, "wilder" Natur und gesellschaftlich-zivilisatorischer Gegenwart, in dem das Subjekt sich mit "Erkenntnis", "Begehren" und "Verschuldung", Grundfragen seiner Existenz, auseinandersetzen muß. [.] Diesen Problemhorizont möchte ich am Beispiel von drei Prosatexten aus der deutschen Literatur der Jahrhundertwende bedenken: Ferdinand von Saars "Schloß Kostenitz" (1893), Hugo von Hofmannsthals "Märchen der 672. Nacht" (1895) und Heinrich Manns "Das Wunderbare" (1896). Die Texte sind fast gleichzeitig entstanden, müssen aber stilgeschichtlich unterschiedlichen Richtungen - Spätrealismus, Symbolismus / Jugendstil - zugeordnet werden. Allen drei Texten ist als signifikantes Merkmal der Schauplatz des Gartens gemeinsam, in allen drei Texten geht es - offensichtlich oder verdeckt - um "Gartenfrevel" und "Gartenlust".

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Saar; Ferdinand von / Schloss Kostenitz; Hofmannsthal; Hugo von; Mann; Heinrich; Erzählung; Paradiesgärtlein; Garten
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Das Wirklichgewollte : eine Interpretation
    Erschienen: 2010

    In the three short, dense stories of "Das Wirklichgewollte", Braun illustrates how radical the split between generations really is today. This essay deals primarily with the first story, which is analysed through the perspectives of the various... mehr

     

    In the three short, dense stories of "Das Wirklichgewollte", Braun illustrates how radical the split between generations really is today. This essay deals primarily with the first story, which is analysed through the perspectives of the various characters. Braun depicts the contradictions in extreme starkness in order to make clear that social peace and stability is unachievable without equality.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Braun; Volker (Schriftsteller); Erzählung; Völkerwanderung; Italien; Interpretation
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Ein Hund gibt sich die Ehre: die wahre Geschichte eines Überlebenskünstlers
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Ulrike Weigelt

    Ulrike Weigelt, Jahrgang 1949, stammt aus Dresden und wohnt schon seit geraumer Zeit gemeinsam mit ihren beiden Lebensgefährten, einem Mann und dem Hund Findus, in Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz. Von klein auf wuchs sie mit Tieren aller Art... mehr

     

    Ulrike Weigelt, Jahrgang 1949, stammt aus Dresden und wohnt schon seit geraumer Zeit gemeinsam mit ihren beiden Lebensgefährten, einem Mann und dem Hund Findus, in Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz. Von klein auf wuchs sie mit Tieren aller Art auf. Nach knapp neun gemeinsamen Jahren mit Findus erlag sie dem Bedürfnis, seine Missetaten, aber auch seine liebenswerte Art allen interessierten Tierfreunden zugänglich zu machen und der Nachwelt zu erhalten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hund; Erzählung
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Gedankenwiedergabe in Erzähltexten (7.-10. Schuljahr)
    Erschienen: 2016

    Gedankenwiedergabe in Erzähltexten (7.-10. Schuljahr) mehr

     

    Gedankenwiedergabe in Erzähltexten (7.-10. Schuljahr)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschunterricht; Literaturunterricht; Erzählung; Gedanke
    Lizenz:

    www.uni-augsburg.de/de/organisation/bibliothek/publizieren-zitieren-archivieren/publiz/ ; Deutsches Urheberrecht ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Die Nackten und die Toten - Franz Fühmanns "Drei nackte Männer"
    Erschienen: 2010

    Der Titel dieser kleinen Betrachtung zu Franz Fühmanns Geschichte "Drei nackte Männer" ist sicherlich in Bezugnahme auf Norman Mailers gleichnamigen Roman von 1948 irreführend, da die literarischen Kosmen der beiden Autoren stark den jeweiligen... mehr

     

    Der Titel dieser kleinen Betrachtung zu Franz Fühmanns Geschichte "Drei nackte Männer" ist sicherlich in Bezugnahme auf Norman Mailers gleichnamigen Roman von 1948 irreführend, da die literarischen Kosmen der beiden Autoren stark den jeweiligen Lebenswelten (USA und DDR) verpflichtet sind. Die Nacktheit ist bei Fühmann durch die Wahl des Schauplatzes, einer Sauna, bedingt und wird so in einen kulturellen Rahmen eingefügt und durch Momente der Hygiene domestiziert. Die Aufschlüsselung des Ortes liegt nahe und ist schon anderenorts geleistet worden: Die Nacktheit der Sauna signalisiert ein egalitäres Moment, da dort jeder Saunagänger seiner sozialen Indikatoren wie Kleidung beraubt ist. Jedes rahmende Beiwerk bleibt gewöhnlich in der Garderobe. Nicht so bei der Figur des Wolligen, dem das Hauptaugenmerk des Erzählers gilt, dessen Insignien der Macht aus zwei ihn begleitenden Männern bestehen – dem Kürzeren und dem Längeren. Neudeutsch würde man von Bodyguards oder Gorillas sprechen, im Sprachgebrauch der DDR war dies der PS – Persönlicher Schutz. Durch die Rechnung zwei PS plus ein zu Schützender kommt man leicht zu dem Ergebnis, dass letzterer ein hohes Tier sein muss. Diese bereits etwas ins Negative abweichende Umdeutung des Schauplatzes wird im Verlauf der Erzählung noch vertieft, indem der Erzähler daraufhin weist, dass hier zwar alle gleich, viel eher aber noch vereinzelt sind. Die Sauna ist der Ort der gnadenlosen Sonderung, im Gegensatz zum Dampfbad, das als Ort bezeichnet wird, „wo alles Volk war“. Durch die gnadenlose Luft, Hitze, Trockenheit der Sauna kann kein verbindendes Lachen zwischen dem Wolligen, als dieser einen Witz erzählt, und den anderen Saunabesuchern entstehen – „ein gnadenlos vertaner Moment“. Warum solch ein gnadenloses Urteil über eine alltägliche Peinlichkeit? Wie verläuft der Weg dorthin?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fühmann; Franz; Erzählung; Interpretation
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Spaß an Literatur : 37 Kurzgeschichten aus Deutschland ; [Rezension zu: Katja Lange-Müller (Hg.): »Vom Fisch bespuckt«. Neue Erzählungen von 37 deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2002. 296 Seiten, 22,90 €]
    Erschienen: 2002

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 den 2002 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen und von Katja Lange-Müller herausgegebenen Sammelband deutsprachiger Erzählungen: "Vom Fisch bespuckt. Neue Erzählungen von 37 deutschsprachigen Autorinnen... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 den 2002 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen und von Katja Lange-Müller herausgegebenen Sammelband deutsprachiger Erzählungen: "Vom Fisch bespuckt. Neue Erzählungen von 37 deutschsprachigen Autorinnen und Autoren". Fast allen 37 meist noch jüngeren Autorinnen und Autoren dieses Bandes kann man literarische Kunstfertigkeit attestieren, die Fähigkeit, Sätze in nicht nur lesbare, sondern auch fesselnde Form zu bringen. Manches wirkt so makellos, dass man den Gedanken an Kunstgewerbe nicht mehr loswird, an jene marmorne Glätte, die keinen Raum mehr für die Fantasie des Lesers lässt. Noch wirkt manches eher gesucht, erkennbar ist das Bemühen, auf einen Plot zuzuschreiben - doch das alles ist eine Frage der Lebens-Erfahrung. Dafür findet man hier vielfach eine ursprüngliche, fast naive Frische, jenen deutlichen Spaß an Literatur, der einen mitreißt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Anthologie; Erzählung; Rezension; Lange-Müller; Katja
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  14. Diana und das 24. DDR-Grenzregiment : Freya Kliers "Geschichten zur Einheit" ; [Rezension zu: Freya Klier: »Wir Brüder und Schwestern«, Geschichten zur Einheit, Ullstein Verlag, Berlin, 237 Seiten, 34 DM]
    Erschienen: 2000

    Hans-Georg Soldat rezensiert die 2000 im Ullstein Verlag erschienene Erzählsammlung "Wir Brüder und Schwestern. Geschichten zur Einheit" von Freya Klier. Tatsächlich ist es vor allem die Vielgestaltigkeit, die an diesen Erzählungen Freya Kliers... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert die 2000 im Ullstein Verlag erschienene Erzählsammlung "Wir Brüder und Schwestern. Geschichten zur Einheit" von Freya Klier. Tatsächlich ist es vor allem die Vielgestaltigkeit, die an diesen Erzählungen Freya Kliers besticht, die Bandbreite ihrer Impressionen, die ihr neues Buch "Wir Brüder und Schwestern" zu einem Unikat in der deutschen literarischen Landschaft macht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Klier; Freya; Erzählung; Anthologie; Rezension; Deutschland / Vereinigung
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  15. [Rezension zu:] Die Türkensiedlung / Ceylan, Rauf. Leipzig: Engelsdorfer Verlag, 2015. 268 S. - ISBN 978-3-95744-892-7
    Autor*in: Alkin, Ömer
    Erschienen: 2018

    Im Romandebüt des Religionssoziologen Rauf Ceylan geht es nicht weniger als um die literarische Errettung einer Welt, die bis dato in der deutschsprachigen Literatur nur wenig Sichtbarkeit erfuhr: eine deutsch-türkische Kindheit in den... mehr

     

    Im Romandebüt des Religionssoziologen Rauf Ceylan geht es nicht weniger als um die literarische Errettung einer Welt, die bis dato in der deutschsprachigen Literatur nur wenig Sichtbarkeit erfuhr: eine deutsch-türkische Kindheit in den Migranten-Ghettos der 1980er.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Migration; Erzählung; Rezension; Getto; Türken
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  16. Ein Armer muss man sein bis ins zehnte Glied: "Der Bettler und das stolze Fräulein"
    Erschienen: 2021

    Der Bettler und das stolze Fräulein ist eine der 13 Erzählungen, die in dem – der schwedische Freundin Ellen Key gewidmeten – Prosaband "Geschichten vom lieben Gott" enthalten sind. Alle entstehen in dem Zeitraum zwischen dem 10. und 21. November... mehr

     

    Der Bettler und das stolze Fräulein ist eine der 13 Erzählungen, die in dem – der schwedische Freundin Ellen Key gewidmeten – Prosaband "Geschichten vom lieben Gott" enthalten sind. Alle entstehen in dem Zeitraum zwischen dem 10. und 21. November 1899 und werden erstmals zu Weihnachten 1900 unter dem Titel "Vom lieben Gott und Anderes. An Große für Kinder erzählt" und 1904 in überarbeiteter Form mit dem schon genannten endgültigen Titel veröffentlicht. [.] Das ganze Werk hat dialogischen Charakter mit teilweise belehrendem Ton. Die zwölfte Erzählung, "Der Bettler und das stolze Fräulein", besteht aus einer Rahmen- und einer Binnenerzählung. Hier ist es jedoch nicht der Meister, sondern der Ich-Erzähler, der in der Rahmenerzählung die Rolle des Lehrers spielt: Er erzählt dem Meister eine Binnengeschichte, die als Lehre gelten sollte, um eine Parallele zur Rahmenhandlung zu schaffen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Geschichten vom lieben Gott; Erzählung; Binnenerzählung
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  17. Rilke erzählen
    Erschienen: 2021

    Für die Erforschung von Rilkes "Leben und Persönlichkeit", ihre Möglichkeiten und Probleme, hat Joachim W. Storck bereits 2004 eine Zwischenbilanz vorgelegt. Er zeigt dabei eine biographische Linie auf, die 1936 mit Joseph-François Angelloz beginnt... mehr

     

    Für die Erforschung von Rilkes "Leben und Persönlichkeit", ihre Möglichkeiten und Probleme, hat Joachim W. Storck bereits 2004 eine Zwischenbilanz vorgelegt. Er zeigt dabei eine biographische Linie auf, die 1936 mit Joseph-François Angelloz beginnt und u.a. über Hans Egon Holthusen (1958) und Eudo C. Mason (1964) bis zu Donald Prater (dt. 1989) und Ralph Freedman (dt. 2001/2002) führt. Der Erfolg von Klaus Modicks Roman "Konzert ohne Dichter" (2015)2 verweist jedoch noch auf eine zweite Linie – auf die künstlerische Auseinandersetzung mit Rilkes Biographie, die sich der Fiktionalität als Darstellungsmodus bedient. Hier wären etwa Walter Hasenclevers Roman "Irrtum und Leidenschaft" (entstanden 1934- 1939, veröffentlicht 1969) zu nennen, außerdem Béatrice Commengés Erzählung "En face du jardin: Six jours de la vie de Rainer Maria Rilke" (2007) und die Romane von Moritz Rinke: "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" (2010), Heiner Egge: "Tilas Farben" (2013) und die bereits erwähnte Publikation von Modick. Diese "erzählten Welten" sollten im Folgenden im Blick auf Rilke untersucht werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Erzählung; Fiktion; Modick; Klaus; Konzert ohne Dichter
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Geschichte als Erzähltext - der Roman als Geschichtserzählung : Überlegungen zur interdiskursiven Konstruktion von Geschichte und Belletristik ; History as Narrative Text - The Novel as History-Narrative. Reflections on the Interdiscoursive Construction of History and Literature
    Erschienen: 2021

    Geschichts- und Literaturwissenschaft, verstanden als Spezialdiskurse, stehen, so die an dieser Stelle vertretene These, in einem wechselseitig-kommunikativen Verhältnis, das sich sowohl im außerwissenschaftlichen Interdiskurs Literatur als auch im... mehr

     

    Geschichts- und Literaturwissenschaft, verstanden als Spezialdiskurse, stehen, so die an dieser Stelle vertretene These, in einem wechselseitig-kommunikativen Verhältnis, das sich sowohl im außerwissenschaftlichen Interdiskurs Literatur als auch im Interdiskurs Geschichtserzählung niederschlägt. Die interdiskursive Konstruiertheit beider Erzähltextformen zeigt sich nicht nur inhaltlich an referentiellen Bezügen, sondern oftmals auch an (gemeinsamen) Erzählformen oder an paratextuellen Elementen. In den nachfolgenden Überlegungen werden die Interferenzen von Geschichtserzählungen und historischen Romanen in den Blick genommen, um an geeigneten Beispielen die konkrete Überführung von Spezialwissen in einen Interdiskurs aufzuzeigen und zu diskutieren. Zugleich soll ein Vergleichsrahmen eröffnet werden, der die Interdiskursivität beziehungsweise interdiskursive Konstruiertheit von Historiografie und Literatur einander gegenübergestellt. Dabei müssen diskursanalytische und narratologische Ansätze miteinander verbunden werden, um der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes gerecht werden zu können. Die zu berücksichtigende Textauswahl beschränkt sich auf die zwei Romane "Imperium" und "Der Komet" und den geschichtswissenschaftlichen Text "The Boy", die in unterschiedlicher Weise interdiskursiv konstruiert sind. Beide Romane, und das ist neben einem allgemein historischen Sujet eines der wenigen inhaltlich verbindenden Elemente, verweisen in der fiktionalen Erzählung an verschiedenen Stellen auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus, und auch die faktuale Erzählung "The Boy" – erkennbar bereits am Untertitel "A Holocaust Story" – setzt sich mit dem Nationalsozialismus auseinander. ; History and literature studies are understood as special discourses, which are in a correlated-communicative relationship, and are to be producing (non)scientific interdiscourses like fiction or history-narratives. It will be shown, that both are equally interdiscursive constructed by using special knowledge from different special ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Geschichte; Diskurs; Diskursanalyse; Konstruktion; Literaturwissenschaft; Literatur; Erzählung; Roman
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  19. Rückseite des Erzählens : aus der literarischen Vorgeschichte der Psychoanalyse
    Erschienen: 2021

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend.... mehr

     

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend. Das Erzählmodell, das dieser Erzählung zugrunde liegt, ist aber andererseits nur die Quintessenz des 19. Jahrhunderts, weil es zugleich auf eine restlose Essentialisierung und Reterritorialisierung hinausläuft. Das Verschüttete, das wiedergewonnen werden muß, ist ja die tote schwesterliche Geliebte als das globale Signifikat, auf das alle Signifikanten, alle Fehlleistungen verweisen (und das den Rückseiten des Erzählens allemal ein Ende setzt).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Psychoanalyse; Unbewusstes; Erzählung; Freud; Sigmund; Jensen; Wilhelm; Wilhelm. Gradiva
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Kanon Grenzen Wandlung : die Marsyas-Bearbeitung von Franz Fühmann und Thomas Brasch
    Autor*in: Theile, Gert
    Erschienen: 2010

    Wenn der systematische Pferdefuß aller Literaturgeschichtsschreibungen schon bei DDR-Autoren einer Generation erkennbar ist [.], müssen die Lektüren der etwa zeitgleich entstandenen Marsyas-Erzählungen des über dreißigjährigen Brasch (1945-2001) und... mehr

     

    Wenn der systematische Pferdefuß aller Literaturgeschichtsschreibungen schon bei DDR-Autoren einer Generation erkennbar ist [.], müssen die Lektüren der etwa zeitgleich entstandenen Marsyas-Erzählungen des über dreißigjährigen Brasch (1945-2001) und des Mitfünfzigers Fühmann (1922-1984) vornehmlich als Übersetzungsversuche autobiographischer Besonderheiten ausfallen, die das Dilemma zweier Schriftsteller zwischen Ausdruckswillen und Beschreibungsohnmacht als ein derart existenzielles artikulieren, dass es Bilder der Schindung zur ästhetischen Entsprechung bedarf. Dagegen führt eine statistisch anmutende Frage, wie die nach der Bevorzugung des kulturanthropolgischen Topos der Häutung durch DDR-Schriftsteller, vielleicht eher zum realen als zum ästhetischen Ort der Aggressivität.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fühmann; Franz; Brasch; Thomas; Marsyas; Mythos; Erzählung; Deutschland
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  21. Ein Denkmal wird beerdigt : "Die Büste des Kaisers" von Joseph Roth
    Erschienen: 2010

    Um das Ende eines Denkmals geht es in Joseph Roths Erzählung "Die Büste des Kaisers". In ihr ist das Denkmal Zeichen und Sinnbild für einen allgemeinen Mythos, hinter dem jedoch ein zweiter, ein "persönlicher Mythos" des Autors Joseph Roth erkennbar... mehr

     

    Um das Ende eines Denkmals geht es in Joseph Roths Erzählung "Die Büste des Kaisers". In ihr ist das Denkmal Zeichen und Sinnbild für einen allgemeinen Mythos, hinter dem jedoch ein zweiter, ein "persönlicher Mythos" des Autors Joseph Roth erkennbar wird. Diesem Doppelaspekt einer verborgenen autobiographischen Rede, eines "verschwiegenen Ich" hinter der manifesten Schicht der erzählten Geschichte gilt die folgende Deutung.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Roth; Joseph / Die Büste des Kaisers; Mythos; Erzählung; Denkmal; Interpretation
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  22. Erich Kästners "Spuk in Genf" : Zeitungslektüren im Umfeld der neunten Völkerbundkonferenz
    Erschienen: 2022

    Zu welchem Verständnis [.] führen die von Kästners Erzähler ausgelegten Spuren in (die Berichterstattung über) das politische und diplomatische Tagesgeschehen die Leserinnen und Leser? Wer die Erzählung im Dezember 1928 in den "Danziger Neuesten... mehr

     

    Zu welchem Verständnis [.] führen die von Kästners Erzähler ausgelegten Spuren in (die Berichterstattung über) das politische und diplomatische Tagesgeschehen die Leserinnen und Leser? Wer die Erzählung im Dezember 1928 in den "Danziger Neuesten Nachrichten", 1929 im Januar im "Sächsischen Volksblatt", im Juni in der "Zeitschrift der Büchergilde Gutenberg", 1930 im Januar im Wiener "Abend" und schließlich im November im "Ansageblatt des Westdeutschen Rundfunks" rezipiert, wird sich mit dem 'Diskurs', mit der 'Namenlosigkeit des Gemurmels' bescheiden müssen, zu dem sich die vielen im zeitlichen Umfeld der Veröffentlichung publizierten Äußerungen über den Völkerbund in Genf formieren (lassen), denn Genf und die dort ausagierte internationale Politik kommen in den Nummern selbst nicht zur Sprache.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kästner; Erich; Erzählung; Zeitungslektüre; Genf; Völkerbund; Konferenz
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  23. "Wie die Sonne unter den Planeten ." Poeterey und Musik in Günter Grass' Erzählung 'Das Treffen in Telgte'
    Erschienen: 2022

    Zwar gibt sich Günter Grass' "Treffen in Telgte" ausschließlich als ein Poetentreffen und hat den Blick der Leser nahezu ausschließlich auf die Poetenfiguren, ihre Diskussionen und die Analogie zur Gruppe 47 gelenkt – geheimes Zentralgestirn aber, um... mehr

     

    Zwar gibt sich Günter Grass' "Treffen in Telgte" ausschließlich als ein Poetentreffen und hat den Blick der Leser nahezu ausschließlich auf die Poetenfiguren, ihre Diskussionen und die Analogie zur Gruppe 47 gelenkt – geheimes Zentralgestirn aber, um den die barocken Poeten kreisen, ist der im Zentrum der Erzählung in Telgte eintreffende Überraschungsgast Heinrich Schütz. In der Gegenwart des Komponisten verzwergen die Dichter mit ihrem durchaus respektablen Anliegen, eine poetische Nationalkultur zu begründen, und unterwerfen sich seiner Autorität als moralischer Instanz und als Künstler. Der 'große Schütz' formuliert nicht nur die relevante poetologische Programmatik der Erzählung, sondern initiiert auch den hier noch als Musketier und Quartiermacher auftretenden Grimmelshausen in seine spätere Rolle als den für Grass größten Dichter des Barockzeitalters und sein ihn von Jugend an bestimmendes Vorbild. Während die Poeten angesichts der politischen Ohnmacht der Dichtung in den Zeiten des nicht enden wollenden Krieges schier verzweifeln, weisen diese beiden scheinbar als Nebenfiguren eingeführten Charaktere über die Erzählung hinaus in die Zukunft.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grass; Günter; Schütz; Heinrich; Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Dach; Simon; Richter; Hans Werner; Monteverdi; Claudio; Madrigal; Barock; Poetologie; Erzählung
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  24. Angelikas Geschichte: Eine Erzählung aus dem Riesengebirge
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Heimatkreis Hohenelbe/Riesengebirge e.V.

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Veröffentlichungen des Riesengebirgs-Museums in Marktoberdorf
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Erzählung; Riesengebirge
    Lizenz:

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