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  1. „mit wachen und mit gebete, mit almuosen und mit vasten“. Die Kasteiung des Fleisches in den Werken Hartmanns von Aue und Wolframs von Eschenbach ; „mit wachen und mit gebete, mit almuosen und mit vasten“. Mortification of the Flesh in the Works of Hartmann von Aue and Wolfram von Eschenbach
    Erschienen: 2011

    Die Thematik der Kasteiung des Fleisches evoziert Bilder von Flagellanten, Büßern, schmerzverzerrten Körpern und von unterschiedlichen asketischen Praktiken wie Fasten, Beten und körperlicher Züchtigung, welche besonders im Mittelalter in einem... mehr

     

    Die Thematik der Kasteiung des Fleisches evoziert Bilder von Flagellanten, Büßern, schmerzverzerrten Körpern und von unterschiedlichen asketischen Praktiken wie Fasten, Beten und körperlicher Züchtigung, welche besonders im Mittelalter in einem direkten Verhältnis zu Martyrium, Heiligkeit oder Erlösung stehen. Aber nicht nur die religiösen Diskurse verbreiteten dieses Ideal, sondern es wurde – wie diese Arbeit zu zeigen versucht – auch in den höfischen Romanen rezipiert. Der Körper fungiert in diesem Kontext als Schauplatz ritueller Handlungen, die auf sprachlicher Ebene literarisch inszeniert werden. Die hier vorliegende Untersuchung unternimmt es zu zeigen, dass die Begriffe ,Körper‘ und ,Ritual‘ als Analysekategorien eine wichtige Rolle für die literarische Inszenierung der Kasteiung des Fleisches spielen. Deshalb zeigt diese Arbeit den Dialog zwischen Literaturwissenschaft und Ritualtheorien aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von der Kategorie des Körpers wird eine vergleichende Analyse ausgewählter Figuren durchgeführt sowie eine Typologie der Kasteiung in den Werken Hartmanns von Aue (Der arme Heinrich, Gregorius) und Wolframs von Eschenbach (Parzival) erstellt. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei die Fragen nach der Konzeption der Kasteiung des Fleisches und ihrer Darstellung besonders auch in Hinblick auf das Konzept der Liminalität sowie nach einer möglichen Analogie zwischen den in den Texten präsentierten höfischen Körpern und den religiösen Diskursen. ; The mortification of the flesh in the Middle Ages evokes images of flagellation, penitents, bodies in pain and various ascetic practices of fasting, praying and corporal punishment which were directly related to the concepts of martyrdom, sanctity and redemption. The present study seeks to demonstrate that such an ideal was propagated not only through religious discourse, but also through its incorporation in courtly romances. In this context, the body functions as a ritual space, the portrayal of which is achieved through speech acts. The research presented here argues that the concepts of ‘body’ and ‘ritual’ as analytical categories play an important role in literary productions of the mortification of the flesh. Therefore, this work discusses the interplay between literature and ritual theories from a cultural perspective. Basing itself upon the category of the ‘body’, this study proposes a comparative analysis of selected figures to create a typology of mortification with recourse to the works of Hartmann von Aue (Der arme Heinrich, Gregorius) and Wolfram von Eschenbach (Parzival). The emphasis of the analysis is on the liminal conceptualization and representation of mortification as well as on the analogous treatment of courtly bodies and religious discourse in these literary works.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolfram <von Eschenbach> Parzival; Kasteiung; Askese; Online-Publikation; Hartmann <von Aue> Der arme Heinrich; Hartmann <von Aue> Gregorius
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Der Körper als Text: Die Versprachlichung religiöser Erfahrung bei Meister Eckhart und Heinrich Seuse
    Erschienen: 2007

    In der hochmittelalterlichen Mystik ist der Körper das Medium der Gotteserfahrung. Er bildet die Bedingung der Möglichkeit mystischer Spiritualität: Der Körper ist als Ort der Rahmen der Gotteserfahrung und bestimmt diese auch inhaltlich duch... mehr

     

    In der hochmittelalterlichen Mystik ist der Körper das Medium der Gotteserfahrung. Er bildet die Bedingung der Möglichkeit mystischer Spiritualität: Der Körper ist als Ort der Rahmen der Gotteserfahrung und bestimmt diese auch inhaltlich duch Sinnlichkeit. An ihm werden Muster der Versprachlichung kreiert. Dies schlägt sich in asketischer Praxis (Seuse), Sprache und Reflexion (Seuse+Eckhart) innerhalb eines teilliteralen Kontextes nieder. Die Deutung mystischer Texte geht dabei auf ihre Einbettung in konkret-soziale Lebens- und Denkformen als Bedingung der spirituellen Praxis ein. Untersuchungsinhalte: Vom äußeren Körper zur inneren Haltung; von äußerlichen Gesten zur Gesinnungsethik; Praktiken der Askese und Vision: Die Zeichenhaftigkeit des Leidens, der Körper als Erinnerungszeichen, von Vision und Bildlichkeit zur Entbildung im bildlosen Sehen, Verwandlungsprozesse Volkssprache-Latein. Mystische Körperlichkeit steht dabei in Spannung zu religiösen Institutionen und Hierarchien.

     

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  3. Der Körper als Text: Die Versprachlichung religiöser Erfahrung bei Meister Eckhart und Heinrich Seuse
    Erschienen: 2006

    In der hochmittelalterlichen Mystik ist der Körper das Medium der Gotteserfahrung. Er bildet die Bedingung der Möglichkeit mystischer Spiritualität: Der Körper ist als Ort der Rahmen der Gotteserfahrung und bestimmt diese auch inhaltlich duch... mehr

     

    In der hochmittelalterlichen Mystik ist der Körper das Medium der Gotteserfahrung. Er bildet die Bedingung der Möglichkeit mystischer Spiritualität: Der Körper ist als Ort der Rahmen der Gotteserfahrung und bestimmt diese auch inhaltlich duch Sinnlichkeit. An ihm werden Muster der Versprachlichung kreiert. Dies schlägt sich in asketischer Praxis (Seuse), Sprache und Reflexion (Seuse+Eckhart) innerhalb eines teilliteralen Kontextes nieder. Die Deutung mystischer Texte geht dabei auf ihre Einbettung in konkret-soziale Lebens- und Denkformen als Bedingung der spirituellen Praxis ein. Untersuchungsinhalte: Vom äußeren Körper zur inneren Haltung; von äußerlichen Gesten zur Gesinnungsethik; Praktiken der Askese und Vision: Die Zeichenhaftigkeit des Leidens, der Körper als Erinnerungszeichen, von Vision und Bildlichkeit zur Entbildung im bildlosen Sehen, Verwandlungsprozesse Volkssprache-Latein. Mystische Körperlichkeit steht dabei in Spannung zu religiösen Institutionen und Hierarchien.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Religion (200); Philosophie und Psychologie (100)
    Schlagworte: Mystik; Eckhart; Seuse; Körper; Vision; Erinnerungskultur; Askese
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz