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  1. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr
    Martin Walser über sich und sein Werk ; Vorträge und Gespräche
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Quartino, München

    Im März 2012 feierte Martin Walser seinen 85. Geburtstag. Der Schriftsteller ist bereits in den fünfziger Jahren als Mitglied der Gruppe 47 hervorgetreten und hat seither ein umfangreiches Werk vorgelegt, in dem sich die Geschichte der Bundesrepublik... mehr

    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    pd 8014
    keine Fernleihe
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    av
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Stadtbibliothek Hannover
    Lit 275 Wals 9/19
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Cdr 5134
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Bz 3524
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    TTS:DZ 296
    keine Fernleihe
    Goethe-Institut e. V. Zentrale, Bibliothek
    830 Wal
    keine Fernleihe
    Württembergische Landesbibliothek
    62/77618
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Im März 2012 feierte Martin Walser seinen 85. Geburtstag. Der Schriftsteller ist bereits in den fünfziger Jahren als Mitglied der Gruppe 47 hervorgetreten und hat seither ein umfangreiches Werk vorgelegt, in dem sich die Geschichte der Bundesrepublik spiegelt. Seine Protagonisten sind zumeist kleinbürgerlichen Zuschnitts. Der Begriff des Kleinbürgers ist von Walser dabei keineswegs herabsetzend gemeint, er bezeichnet eine durch diese soziale Mittellage begründete Zerrissenheit, derentwegen Lebensentwürfe selten gelingen. Der Kleinbürger steht zwischen dem Proletarier und dem Bourgeois, auf eine groteske Weise hat er an der Bestimmung beider Anteil: Er beutet sich selbst aus. Er ist Täter und Opfer gleichermaßen und vereinigt auf sich jene schwebende Unentschiedenheit der Gegensätze, die Walser in seinen Poetikvorlesungen, dem Kernstück dieser Sammlung, als das Prinzip der Ironie herausgearbeitet hat: Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr. Man wirft Walser immer wieder vor, der ehemals Linke habe die Seiten gewechselt. Ob sich der Standpunkt des Schriftstellers oder nur die Kulisse verändert hat, dies zu überprüfen, bietet die vorliegende Sammlung ausreichend Gelegenheit: Sie umfasst Selbstzeugnisse von 1969 bis heute. "Sicher ist diesers Walser-Panorama ein eindrucksvolles Zeugnis deutscher Literaturgeschichte nach 1945. Aber darüber hinaus berührt es ganz eigentümlich: Ausgeprägtes Ego und tief rumorender Zweifel sind untrennbar vereint, mal verdruckst, mal erschütternd offenherzig zittern hier die Seelenzustände eines Intellektuellen aus den Lautsprechern. Robustes Ressentiment und sensible Empfindsamkeit gehen Hand in Hand" (ZEIT-Literaturbeilage März 2012)

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Kossack, Uwe (Red.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Datenträger
    ISBN: 3867500908; 9783867500906
    RVK Klassifikation: GN 9558
    Schriftenreihe: O-Ton-Literatur
    Schlagworte: Martin Walser; Nachkriegsliteratur, Deutschland; O-Ton Literatur; Other book format; Walser über Walser
    Umfang: 1 MP3-CD (15 Std.), 12 cm, in Behältnis 19 x 14 x 2 cm, 100 g
    Bemerkung(en):

    Produktion: Südwestrundfunk 1969 - 2009