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  1. Heroischer Fatalismus
    : Denkfiguren des "Durchhaltens" von Nietzsche bis Seghers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literatur; Deutsch
    Weitere Schlagworte: Mann, Thomas (1875-1955); Nietzsche, Friedrich (1844-1900); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. - 60 (2019) , 317-338, ISSN: 2628-9849

  2. Lorbeerkranz
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken... mehr

     

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken zeigt er den unidirektionalen Übergang von Akteuren zwischen dichotomen Sphären wie menschlich/göttlich, vergänglich/ewig an und ändert performativ den Status der Beteiligten. Insofern das Heroische als besondere Qualität einem solchen transitorischen Prozess zugeschrieben wurde, konnte der Lorbeer(-kranz) als eines seiner wesentlichen Elemente auch geradezu als der Index des Heroischen selbst rezipiert werden. Dieser Konnex war vor allem in der Antikenrezeption so stark, dass der Lorbeer(-kranz) zu einer kulturellen Chiffre mit ganz eigenem Heroisierungspotential avancierte, mit dem die Behauptung einer heroischen Deutung einherging

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Brucklacher, Bastian Max (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1.1, zuletzt bearbeitet am 13. Feb. 2020
    Schriftenreihe: Compendium heroicum : das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“
    Schlagworte: Lorbeerkranz; Dichterkrönung; Dichterkult; Triumph; Lorbeerkranz; Heroisierung; Mythologie; Dichterkult; Dichterkrönung; Triumph
    Weitere Schlagworte: Apollon Gott; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
  3. "Totalität" und "Subjekt" in Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands"
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer der bundesdeutschen Rezensenten-Szene. Dies sei ein „kommunistischer Bildungsroman“, befand Reinhard Baumgart in der „Süddeutschen Zeitung“, von einem leblosen Machwerk sprach Fritz J. Raddatz in der „Zeit“. 1978, beim Erscheinen des zweiten Bandes, die gleichen Töne: „Eine Materialsammlung zum Thema Politik und Moral“ (wieder Raddatz); das „Konzept eines geschlossenen, fix und fertigen Weltbildes“ (Gert Ueding). Erst 1981, angesichts des dritten Bandes, gewannen positive Stimmen die Überhand.[1]

    Doch der frühe Vorwurf parteipolitischer Begrenztheit wurde jüngst wiederholt. 1990 interpretierte Wolfgang Welsch Die Ästhetik des Widerstands als Beispiel einer inhaltlich voreingenommenen, sogenannten “INPUT-Hermeneutik“, der er die offene, das Eigenrecht des Ästhetischen wahrende, Kunstauffassung Lyotards widerstehe dem „sträflich folgenreichen“ Wunsch nach Ganzheit, „der zumindest strukturell den Weg zum Terror eröffnet“; nur eine postmoderne Ästhetik verweigere sich jeder „Totalisierung“ und stelle deshalb heute das eigentliche Konzept einer Ästhetik des Widerstands dar, des „Widerstands gegen Uniformierung jeglicher Art“.[2]

    Welschs Artikel ist sehr flüchtig gearbeitet und als Weiss-Interpretation von sträflicher Oberflächlichkeit; er hat denn auch rasch Widerspruch gefunden.[3] Aber die Frage nach dem Konzept der Totalität in der Ästhetik des Widerstands ist damit erneut in der Diskussion; und die beiden bisherigen Antworten auf Welschs Artikel gehen gerade darauf nicht ein.[4]

    In der Tat spielt die Kategorie Totalität (sei es explizit als Begriff oder implizit als Vorstellung) in Weiss‘ Roman eine wichtige Rolle; sie führt ins Zentrum seiner ästhetischen wie seiner politischen Konzeption. Es geht Weiss um das Ganze der Wirklichkeit – dies aber in einer Weise, die mit schlichten Gegenübersetzungen wie: Moderne versus Postmoderne, oder: totalitäres Ganzes versus widerständiges Einzelnes, nicht zu fassen ist. Vielmehr entwickelt sein Roman Ästhetik und Weltbild der Moderne auf eine eigenständige Weise über deren historische Grenzen hinaus und gibt Anstöße, über das Konzept der Totalität neu nachzudenken.

    In welche Richtung dieses Nachdenken anhand der Ästhetik des Widerstands gehen kann, möchte ich vorgreifend durch ein Zitat von Robert Musil andeuten. Es handelt vom Wahrheitsbegriff, der mit dem Totalitätsbegriff unmittelbar benachbart ist; Musil hält an einer Vorstellung von Wahrheit fest, aber definiert sie neu, so daß ihre traditionellen Grenzen gesprengt werden. Das Zitat lautet: „Die Wahrheit ist eben kein Kristall, den man in die Tasche stecken kann, sondern eine unendliche Flüssigkeit, in die man hineinfällt“.[5]

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Totalität; Subjekt <Philosophie>; Erzähler; Roman; Germanistik; Totalität; Subjekt <Linguistik>
    Weitere Schlagworte: Weiss, Peter (1916-1982); Weiss, Peter (1916-1982): Die Ästhetik des Widerstands; Weiss, Peter (1916-1982): Die Ästhetik des Widerstands; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Peter-Weiss-Jahrbuch. - 5 (1996) , 120-146, ISSN: 2698-590X

  4. Von "Baal" zur "Heiligen Johanna der Schlachthöfe"
    : die dramatische Produktion des jungen Brecht als Ort gesellschaftlicher Erfahrung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Die Entwicklung des jungen Bert Brecht als Dramatiker wirft methodisch zwei Fragen auf, deren richtige Beantwortung die... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Die Entwicklung des jungen Bert Brecht als Dramatiker wirft methodisch zwei Fragen auf, deren richtige Beantwortung die Voraussetzung dafür ist, daß es gelingt, Brechts Weg vom anarchisch-vitalistischen Dichter des "Baal" zum marxistischen Stückeschreiber der "Heiligen Johanna der Schlachthöfe" angemessen darzustellen: 1) Mit welchem Denkmodell soll man den Gegenstand ‚Entwicklung eines Dichters‘ begreifen? 2) Wie ist das Endergebnis des Entwicklungsganges – in diesem Fall die Einheit von Marxist und Poet – zu beurteilen? Es ist evident, daß die zweite Frage unmittelbar vom Standort des Interpreten abhängt: ein bürgerlicher Literaturhistoriker wird das Verhältnis von dichterischer Potenz und Marxismus bei Brecht anders bestimmen als ein Marxist. Doch auch die erste Frage nach dem angemessenen Denkmodell für Brechts Entwicklung ist positionsgebunden. Ein grob schematischer Überblick über die drei wichtigsten Versuche, Brechts Entwicklung zu beschreiben, mag das belegen

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Germanistik
    Weitere Schlagworte: Baal Gott; Herrmann, Hans Peter (1929-); Brecht, Bertolt (1898-1956); Brecht, Bertolt (1898-1956): Die heilige Johanna der Schlachthöfe; Brecht, Bertolt (1898-1956): Baal; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Poetica. - 5 (1972) , 191-211, ISSN: 2589-0530

  5. Arminius und die Erfindung der Männlichkeit im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Unter den nationalen Leitbildern der Deutschen nimmt „Hermann der Cherusker“ den ersten Platz ein. In grauer Vorzeit lebend, wurde... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Unter den nationalen Leitbildern der Deutschen nimmt „Hermann der Cherusker“ den ersten Platz ein. In grauer Vorzeit lebend, wurde er bereits im 16. Jahrhundert in den Rang eines nationalen Symbols erhoben.[1] Seit 1875 können sich die Deutschen vorstellen, wie er ausgesehen haben mag: ein Mann mit einem hoch empor gereckten Schwert, gen Westen dräuend, auf seinen Schild gestützt.[2] Wie er wirklich aussah, wissen wir nicht,[3] selbst sein deutscher Name ist eine Erfindung.[4] Doch ist Arminius, anders als sein weibliches Pendant Germania, eine historisch verbürgte Persönlichkeit von einiger Geschichtsmächtigkeit. Daß er im Jahre 9 nach Christus im Teutoburger Wald mit einer kurzlebigen Koalition germanischer Stämme den römischen Feldherrn Varus besiegte, der Weltmacht Rom eine empfindliche Niederlage beibrachte und der weiteren Kolonialisierung Germaniens Grenzen setzte, lernt wohl auch heute noch jedes Schulkind, zumindest im Gymnasium.[5]

    Mit seiner Tat prädestinierte sich Arminius gleich zweifach zum möglichen Symbol deutscher Nationalsehnsüchte. Den an der territorialen Zersplitterung leidenden Deutschen nährte er den Traum geographischer Einheit und völkischer Geschlossenheit, und den um Geltung und Weltmachtstellung Bemühten nährte er den Traum machtvoller Siege über alle Feinde: „Deutsche Einigkeit meine Stärke – meine Stärke Deutschlands Macht“, steht auf seinem Denkmalsschwert.[6] So wurde Hermann zum Deutschesten der Großen Deutschen: Er symbolisierte dem deutschen Bildungsbürgertum, was es zu haben begehrte: deutsche Einheit und deutsche Macht.

    Entsprechend vielfältig sind die Versuche von Künstlern, kollektive und individuelle Wünsche nach Einheit und Macht in der Figur des Hermann Gestalt gewinnen zu lassen.[7] Das Detmolder Denkmal wird auch heute noch von Millionen Besuchern im Jahr besichtigt; weniger bekannt ist, daß „Hermann“ auch in der deutschen Literatur ein viel verwendetes Motiv darstellt. Von den zahlreichen epischen Darstellungen, Dramen, Opern [8] und Gedichten des 16. und 17., vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts ist nur noch Kleists „Hermannsschlacht“ in unserm Bildungsbewußtsein präsent.[9] Dabei sind auch Kleists unmittelbare Vorgänger, die Arminius-Dramen des 18. Jahrhunderts, von Interesse.[10]

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Drama; Männlichkeit; Sturm und Drang; Germanistik; Deutschunterricht; Männlichkeit
    Weitere Schlagworte: Arminius (v16-21); Arminius (v16-21); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Der Deutschunterricht : Beiträge zu seiner Praxis und wissenschaftlichen Grundlegung. - 47, 2: Männerbilder (1995) , 32-47, ISSN: 0340-2258

  6. "Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg"
    : zur Textgestalt von Georg Büchners nachgelassener Erzählung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Der Satz ist bekannt. Allerdings: wer Büchners Erzählung vor 40 Jahren zum ersten Mal las, erinnert einen anderen Beginn. In Fritz... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Satz ist bekannt. Allerdings: wer Büchners Erzählung vor 40 Jahren zum ersten Mal las, erinnert einen anderen Beginn. In Fritz Bergemanns historisch-kritischer Büchner-Ausgabe von 1922 wanderte Lenz am 20. „Hartung“ durch die Vogesen [1]. Doch mag das hingehen; wohl befremdet der Wechsel ein wenig, aber schließlich handelt es sich um den gleichen Monat. Verwirrt wird der Leser jedoch, wenn er in der neuesten Büchner-Ausgabe – im Sigbert-Mohn-Verlag – das fragliche Wort überhaupt nicht mehr findet und beim Nachforschen darauf stößt, daß damit ein Textstand erreicht ist, der schon einmal, vor Bergemann, angeboten wurde, in der ersten, bei Philologen schlecht angesehenen Gesamtausgabe von Büchners Werken. Bei Karl Emil Franzos, 1879, und bei Hans Jürgen Meinerts, 1963, heißt es: „Den 20. ging Lenz durchs Gebirg“ [2].

    Der Unterschied zum Insel-Standard wird nunmehr beträchtlich. Bei Bergemann ist der Leser durch die vollständige Zeitangabe sogleich im Bild: die Situation der winterlichen Wanderung wird vorweg, wie in einer Überschrift, festgelegt; bei Franzos und Meinerts ist der Leser desorientiert: das Nebeneinander von Bestimmtheit im Kleinen (Angabe des Tages) und Unbestimmtheit im Großen (Fehlen des Monats) verwirrt, und die Winterstimmung wird erst im folgenden Satz allmählich aufgebaut. Man ist versucht, die Linie weiter auszuziehen: im ersten Fall beginnt der Naturwissenschaftler Büchner die Erzählung mit Nüchternheit, Sachlichkeit und Übersicht; im zweiten Fall schreibt der Dichter Büchner mit genialer Rücksichtslosigkeit: er löst vertraute Darstellungsformen auf, weil er Neues zu sagen hat. Beide Möglichkeiten wären also denkbar; welche aber ist richtig? Welchen Anfang hat Georg Büchner 1836/7 seiner Erzählung tatsächlich gegeben?

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählung; Textgestaltung; Germanistik; Parallelstelle; Konjektur; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Büchner, Ludwig (1824-1899); Herrmann, Hans Peter (1929-); Büchner, Georg (1813-1837); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitschrift für deutsche Philologie. - 85 (1966) , 251-267, ISSN: 0044-2496

  7. Was Macht Schillers Wilhelm Tell zum Helden? Eine deskriptive Heuristik heroischen Handelns
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Klessinger, Hanna (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Held; Heroisierung; Heroismus <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Schiller, Friedrich (1759-1805); Tell, Wilhelm Fiktive Gestalt; Schiller, Friedrich (1759-1805): Wilhelm Tell; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft. - 62 (2019) , 127-150, ISSN: 0070-4318

  8. Zwischen Apologetik und Progression
    : Autobiographik und Diaristik im Zeitraum 1945 - 1955
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Nach einen allgemeinen Überblick über deutschsprachige Autobiographik nach 1945 werden im Beitrag die Funktionen der Diaristik im und nach dem Dritten Reich beleuchtet. Im Nationalsozialismus deshalb, weil das Funktionieren oder die... mehr

     

    Abstract: Nach einen allgemeinen Überblick über deutschsprachige Autobiographik nach 1945 werden im Beitrag die Funktionen der Diaristik im und nach dem Dritten Reich beleuchtet. Im Nationalsozialismus deshalb, weil das Funktionieren oder die Dominanz des Formtypus’ Tagebuch nach 1945 ohne die Behandlung und den propagandistischen Einsatz der Zweckform davor nicht verständlich wäre. An zahlreichen Beispielen wird die Frage der persönlichen Selbstinszenierung, der Möglichkeit von Gegenwartsfindung und der Innovationsfähigkeit des Genres Tagebuch nach 1945 behandelt.

    Between Apologetics and Progression. Autobiography and Diaristics in the Period 1945–1955: Following a general overview on German language autobiography after 1945, Michaela Holdenried examines in her contribution the functions of diaristics in and after the Third Reich. In National Socialism because the functioning or the dominance of the formal type of the diary after 1945 would be impossible to understand without the approach to and the propagandistic use of this ‘purposeful form’ in the preceding years. Numerous examples address the question of individual self-staging, the possibility of discovering the present, and the innovative capabilities of the diary genre after 1945

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Autobiografie; Deutsch; Autobiografische Literatur; Tagebuch; Literatur; Das Autobiografische; Apologetik
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Wiener digitale Revue. - 1 (2020)

  9. Drawing areal information from a corpus of noisy dialect data
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: This article is an analysis of linguistic survey data representing German dialects in Switzerland in 1933/34 based on the so-called Wenker sentences. The data are impressionistic in terms of applied phonetic transcriptions, which were... mehr

     

    Abstract: This article is an analysis of linguistic survey data representing German dialects in Switzerland in 1933/34 based on the so-called Wenker sentences. The data are impressionistic in terms of applied phonetic transcriptions, which were produced by non-specialists using the Latin alphabet. Due to the lack of pre-defined standardization, the phonetic transcriptions are very heterogeneous. From a technical perspective, this leads to very noisy data, which is why the validity of the Wenker data in general and the Swiss Wenker data in particular has been questioned. Using methods from computational linguistics, we compare, for the first time, Wenker data with linguistic data collected at virtually the same time by linguistics professionals. Direct comparison with a sample from the published atlas of German-speaking Switzerland (SDS) reveals that despite the noisiness of the data, they nevertheless provide reliable information, e.g., in terms of the spatial structuring of Swiss dialects. The study is thus a successful pilot for other corpus-based studies dealing with unstructured Wenker data in other regions

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Glaser, Elvira (Verfasser); Stoeckle, Philipp (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Journal of linguistic geography. - 8, 1 (2020) , 31-48, ISSN: 2049-7547

  10. Processing gender stereotypes in dementia patients and older healthy adults: a self-paced reading study
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Ahnefeld, Katharina (Verfasser); Hanulikova, Adriana (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Linguistics vanguard. - 5, s2 (2019) , ISSN: 2199-174X

  11. Phonemic awareness in an oral German-origin Brazilian language: a study of Hunsrückisch and German bilinguals
    = [Consciência fonêmica na língua brasileira de origem alemã oral: um estudo de bilíngues de Hunsrückisch e alemão]
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Phonemic awareness is the ability to notice and manipulate language sounds in their base form (phonemes). It is associated with emerging literacy skills and predictive of skilled reading. The aim of the present study was to investigate... mehr

     

    Abstract: Phonemic awareness is the ability to notice and manipulate language sounds in their base form (phonemes). It is associated with emerging literacy skills and predictive of skilled reading. The aim of the present study was to investigate phonemic awareness in German and its association with speaking a German-origin, but predominantly unwritten language. We investigated speakers of Hunsrückisch, a Brazilian minority language predominantly used in its spoken form. Participants were literate Brazilian Portuguese speakers who spoke Hunsrückisch and German or Hunsrückisch only. The results show faster, more accurate performance in the phonemic awareness task among participants who spoke Hunsrückisch and German, relative to those who spoke Hunsrückisch only. Participants who spoke Hunsrückisch only were able to perform the phonemic awareness tasks but having learned to read and write in German allowed for faster, more accurate performance, especially in relation to pseudowords

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Azevedo, Aline Fay (Verfasser); Ferstl, Evelyn Christina (Verfasser); Buchweitz, Augusto (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: Literature and literary theory; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Ilha do desterro : a journal of English language, literatures in English and cultural studies. - 72, 3 (2019) , 427-445, ISSN: 2175-8026

  12. On the multimodality of [all the way from X PREP Y]
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: This paper presents a case study on the English construction [all the way from X PREP Y] and its co-occurrence with manual gestures in multimodal television data from the Red Hen database mehr

     

    Abstract: This paper presents a case study on the English construction [all the way from X PREP Y] and its co-occurrence with manual gestures in multimodal television data from the Red Hen database

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Linguistics vanguard. - 3, s1 (2017) , 1-12, ISSN: 2199-174X

  13. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit: der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli 2010.1 Sie hatte Klarheit bringen sollen über Eggebrechts Tätigkeit im „Dritten Reich“, immerhin war wieder einmal ein Mitglied der bundesrepublikanischen Bildungselite tiefer in den Nationalsozialismus verwickelt und näher an einem seiner Verbrechen gewesen, als wir von ihm bisher wußten und er je erzählt hatte. Doch die Veranstaltung im voll besetzten Hörsaal 1010 der Universität verlief turbulent und polarisierte sich rasch, auf dem Podium und in der Zuhörerschaft. Die einen kämpften immer wieder empört gegen Boris von Hakens Behauptung, der 22jährige Soldat Eggebrecht habe 1941 aktiv am Judenmord von Simferopol teilgenommen; die anderen betonten die Bedeutung dieses Massakers auf der Krim und versuchten mehrfach, das Grundsätzliche an Eggebrechts Geschichte in den Vordergrund zu rücken. Beide Positionen blockierten sich gegenseitig, eine Verständigung zwischen ihnen kam nicht zustande.
    Mich hatte die Heftigkeit irritiert, mit der an diesem Abend eine relevante Zahl von Akademikern den verstorbenen Kollegen, akademischen Lehrer und angesehenen Wissenschaftler verteidigte. Sie hatte mich an eine Podiumsdiskussion von 2002 über „Die Freiburger Medizin im Nationalsozialismus“ erinnert (zu ihr später), als ein halber Hörsaal von – meist jungen – Medizinerinnen und Medizinern begeistert Beifall klatschte, sobald auf dem Podium etwas Entlastendes über das Handeln verstorbener Freiburger Medizinprofessoren im „Dritten Reich“ vorgebracht wurde. Auch dort waren Teile der Zuhörerschaft vor allem daran interessiert gewesen, ehemalige Mitglieder der eigenen Institution gegen zweifelhafte Schuldvorwürfe zu verteidigen, und hatten damit verhindert, daß einläßlich das NS-Herrschaftssystem selbst gesprochen wurde und daß die Verwicklungen in dieses System als ein historisches Problem sichtbar gemacht wurden, das alle anging.

    In beiden Veranstaltungen war nicht etwa der Nationalsozialismus verteidigt worden wie einst nach 1945. Im Gegenteil, der Nationalsozialismus drohte zu verschwinden. Er war bei vielen nur noch als ein vages Verhängnis präsent, abstrakt geworden durch die Identifikation mit einer angesehenen Person oder Wir-Gruppe, die vom Verdacht gereinigt werden sollte, an jenem Verhängnis mitschuldig gewesen zu sein. Verschwunden waren damit alle weitergehenden Fragen an das NS-System; verschwunden waren aus dem Blick aber auch diejenigen, um die es in den jeweiligen Situationen im „Dritten Reich“ als Personen eigentlich ging: die russischen Juden zum Beispiel, die 1941 in Simferopol zu Tausenden umgebracht worden waren, oder die achtunddreißig jüdischen Mitglieder der medizinischen Fakultät, die 1933 unter stillschweigender Duldung ihrer Kollegen entlassen worden waren. Sie kamen in den hoch engagierten Verteidigungsdiskursen auf beiden Veranstaltungen nicht vor.

    Die Doppelerfahrung führte in meinen Augen zu grundsätzlichen Fragen. Woher kam und was bedeutete es, wenn individuelle Loyalitäten und kollektive Identifikationen derart den Blick auf die NS-Vergangenheit beherrschten? War das Verschwinden nationalsozialistischer Wirklichkeit aus dem Diskurs nur zufälliger Nebeneffekt momentaner, agonal bedingter Emotionalisierung oder diente die Heftigkeit berechtigter Schuldabweisung auch dem Zweck, eine inhaltliche Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus zu vermeiden? Und, in historischer Perspektive: in welchem Verhältnis stehen heute solche situativen Eliminisierungsmechanismen zu jener früheren „Vergangenheitsverdrängung“ nach 1945, auf deren mühsame Überwindung die deutsche Gesellschaft mit Recht einigermaßen stolz ist?

    Es sind Fragen, die die Geisteswissenschaft m.E. auch dann stellen und ausarbeiten muß, wenn sie sie nicht eindeutig beantworten kann. Sie hatten mich schon früher beschäftigt, als 2004 die NSDAP-Mitgliedschaft von Walter Jens, Peter Wapnewski und anderen öffentlich verhandelt worden war und die Betroffenen, wie ich meine, ihr historisches Wissen an ihr individuelles Rechtfertigungsbedürfnis verrieten.2 Jetzt tauchten diese Fragen erneut und erweitert auf. Um ihnen nachzugehen, werde ich die beiden Freiburger Diskussionen in ihren zugehörigen Kontext stellen: die lange Geschichte des Umgangs der Freiburger Universität mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit.3 Diese Geschichte ist in ihrem ersten Teil, dem Jahrzehnt nach 1945, gut erforscht.4 Doch für die Zeit nach 1957 gibt es bisher keine zusammenhängende Darstellung.

    Das war die Zeit, in der die Albert-Ludwigs-Universität damit konfrontiert wurde, daß der Nationalsozialismus nicht einfach vorbei war, sondern als traumatischer „Zivilisationsbruch“ (Dan Diner) ein nicht auszulöschender Bestandteil ihrer Geschichte blieb. Es war die Zeit meist verdeckter, manchmal offener Auseinandersetzungen zwischen denen, die öffentlich danach fragten, was damals eigentlich geschehen war und wie es zu verstehen sei, und denen, die solches „Bohren in der Vergangenheit“ für unnötig oder imageschädigend hielten. Beide wollten eine tragbare, zukunftsfähige Einstellung zu den „Nazijahren“ gewinnen – unter entgegensetzten Prämissen. Am Ende dieser Zeit, 2005, hat die Universität ein öffentliches „Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus“ eingeweiht, mit breiter Zustimmung. Dahinter droht nun die lange, schwierige Vorgeschichte zu verschwinden. Wichtige Etappen sind schon vergessen, anders wird falsch im kollektiven Gedächtnis der Universität – und der Stadt – aufbewahrt.
    Ich will deshalb versuchen, einen Überblick zu geben über die Auseinandersetzungen der Freiburger Universität mit dem Nationalsozialismus seit 1957. Ich weiß mich dabei in guter Gesellschaft. Das Thema ist inzwischen – als „zweite Geschichte des Nationalsozialismus“ – ein eigenes Aufgabenfeld der Zeitgeschichtsforschung geworden.5 Eine einzelne Universität ist unter diesem Gesichtspunkt meiner Kenntnis nach bisher nicht untersucht worden.6 Aus Zeitgründen und wegen der Sperrfrist auf wichtigen Personalakten geschieht dies im Golgenden mit einem begrenzten Anspruch auf Vollständigkeit und Eindringtiefe, doch mit dem Blick auf andere Universitäten und bundesrepublikanische Diskussionen. Dabei werde ich zuerst chronologisch über die Etappen der Freiburger Entwicklung berichten und diese dann zusammenfassend in den westdeutschen Rahmen stellen. Auch auf die Diskussion um Eggebrecht werde ich noch einmal zurückkommen.

    Wenn ich dabei von d e r Universität rede, so ist das keine willkürliche Konstruktion. Die Universität tritt in sprachlichen und symbolischen Handlungen, in Entschlüssen des Senats und Verlautbarungen des Rektoramtes als juristisches oder politisches Subjekt auf und hat als solches auch Positionen zum Nationalsozialismus bezogen. Mit geringerer Verbindlichkeit, aber auch als offizielle Stimme ‚der‘ Universität, haben die Freiburger Universitätsblätter, „herausgegeben im Auftrag des Rektors der Albert-Ludwigs-Universität“, gelegentlich Probleme der NS-Vergangenheit behandelt. Und unterhalb dieser beiden Ebenen gibt es das Studium generale als quasi halbamtliches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm, mit dem die Universität Themen und Probleme ihres eigenen, vielfältigen Lebens und des Lebens ‚draußen‘ aufgreift, sofern sie ihr wichtig scheinen, aber ohne daß sie sich damit identifizieren muß. Hier finden sich viele Beiträge zum Nationalsozialismus und zu Problemen des Umgangs mit ihm. Auf diesen drei Ebenen habe ich mir angesehen, welche Bedeutungen unter welchen Fragestellungen dem NS-Regime jeweils zugesprochen wurden. Weiter weg vom juristischen, organisatorischen und Macht-Zentrum der Hochschule habe ich nicht gesucht. Deshalb werde ich die Beschäftigungen mit dem Nationalsozialismus a n der Universität, also in Vorlesungen, Seminaren, studentischen Gruppen oder in sonstigen Veröffentlichungen, nur in Ausnahmefällen erwähnen. Das hätte sonst ein Buch ergeben.7 – Andererseits wollte ich eventuell Interessierten auch Wege in die vielfältige und kontroverse Forschung zu bundesrepublikanischen „Aufarbeitungsgeschichte“ zeigen, - weshalb der Anmerkungsapparat umfangreicher geworden ist, als er eigentlich sollte.

    Da ich in der Zeit, um die es geht in Freiburg gelebt, hier studiert und gelehrt habe, noch dies: ich wollte versuchen zu rekonstruieren, wie es, in meiner Sicht, gewesen war, und wollte nur in besonderen Fällen davon reden, wie ich selbst das Geschehen erlebt habe, - auch wenn ich weiß, daß die Rollen des „Historikers“ und des „Beteiligten“ nicht wirklich voneinander zu trennen sind, schon gar nicht bei einem Thema, das auch vom Historiker wissenschaftliche Objektivität und normativ-moralische Urteilsbereitschaft verlangt

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Nationalsozialismus; Germanistik; Germanistik; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Freiburger Universitätsblätter. - 195, 1/2012 (2012) , 75-113, ISSN: 0016-0717

  14. Meister Eckhart auf der Wartburg
    : Fundbericht anlässlich der Wiederentdeckung einer frühen Eckhart-Handschrift aus dem Prämonstratenserinnenstift Altenberg im Bestand der Wartburg-Stiftung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der als Fundbericht konzipierte Beitrag berichtet über die Wiederentdeckung einer seit mehr als 160 Jahren als verschollen geltenden besonders frühen Eckhart-Handschrift mit Übersetzungen vorwiegend aus dem "Opus expositionum",... mehr

     

    Abstract: Der als Fundbericht konzipierte Beitrag berichtet über die Wiederentdeckung einer seit mehr als 160 Jahren als verschollen geltenden besonders frühen Eckhart-Handschrift mit Übersetzungen vorwiegend aus dem "Opus expositionum", rekonstruiert die eruierbaren Zwischenstationen ihrer Tradierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und skizziert ihre Funktionalisierung auf der Wartburg in der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Stichwort: Immersion), die mitverantwortlich dafür ist, dass die Handschrift dem Blick der Forschung entzogen blieb

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Handschrift; Mystik; Historismus; Provenienzforschung; Handschriftenkunde
    Weitere Schlagworte: Eckhart Meister (1260-1328); Eckhart Meister (1260-1328); Hugo von Rittgen; Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach; Altenberg, Prämonstratenserinnenstift; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Wartburg Jahrbuch 2015. - Regensburg, 2015. - 176-202, ISBN: 978-3-7954-3212-6

  15. Phonemic awareness in an oral German-origin Brazilian language: a study of Hunsrückisch and German bilinguals
    = [Consciência fonêmica na língua brasileira de origem alemã oral: um estudo de bilíngues de Hunsrückisch e alemão]
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Phonemic awareness is the ability to notice and manipulate language sounds in their base form (phonemes). It is associated with emerging literacy skills and predictive of skilled reading. The aim of the present study was to investigate... mehr

     

    Abstract: Phonemic awareness is the ability to notice and manipulate language sounds in their base form (phonemes). It is associated with emerging literacy skills and predictive of skilled reading. The aim of the present study was to investigate phonemic awareness in German and its association with speaking a German-origin, but predominantly unwritten language. We investigated speakers of Hunsrückisch, a Brazilian minority language predominantly used in its spoken form. Participants were literate Brazilian Portuguese speakers who spoke Hunsrückisch and German or Hunsrückisch only. The results show faster, more accurate performance in the phonemic awareness task among participants who spoke Hunsrückisch and German, relative to those who spoke Hunsrückisch only. Participants who spoke Hunsrückisch only were able to perform the phonemic awareness tasks but having learned to read and write in German allowed for faster, more accurate performance, especially in relation to pseudowords

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Azevedo, Aline Fay (Verfasser); Ferstl, Evelyn Christina (Verfasser); Buchweitz, Augusto (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: Literature and literary theory; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Ilha do desterro : a journal of English language, literatures in English and cultural studies. - 72, 3 (2019) , 427-445, ISSN: 2175-8026

  16. Drawing areal information from a corpus of noisy dialect data
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: This article is an analysis of linguistic survey data representing German dialects in Switzerland in 1933/34 based on the so-called Wenker sentences. The data are impressionistic in terms of applied phonetic transcriptions, which were... mehr

     

    Abstract: This article is an analysis of linguistic survey data representing German dialects in Switzerland in 1933/34 based on the so-called Wenker sentences. The data are impressionistic in terms of applied phonetic transcriptions, which were produced by non-specialists using the Latin alphabet. Due to the lack of pre-defined standardization, the phonetic transcriptions are very heterogeneous. From a technical perspective, this leads to very noisy data, which is why the validity of the Wenker data in general and the Swiss Wenker data in particular has been questioned. Using methods from computational linguistics, we compare, for the first time, Wenker data with linguistic data collected at virtually the same time by linguistics professionals. Direct comparison with a sample from the published atlas of German-speaking Switzerland (SDS) reveals that despite the noisiness of the data, they nevertheless provide reliable information, e.g., in terms of the spatial structuring of Swiss dialects. The study is thus a successful pilot for other corpus-based studies dealing with unstructured Wenker data in other regions

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Glaser, Elvira (Verfasser); Stoeckle, Philipp (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Journal of linguistic geography. - 8, 1 (2020) , 31-48, ISSN: 2049-7547

  17. Teaching Libraries zwischen Vermittlung fachwissenschaftlicher Informationskompetenz und der Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass Bibliotheken bisher zwardie Themen E‑Science und Forschungsdaten in ihre Überlegungen hinsichtlich spezifischer Angebote zur Informationskompe‑tenz einbezogen haben. Aber obwohl Bibliotheken... mehr

     

    Abstract: Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass Bibliotheken bisher zwardie Themen E‑Science und Forschungsdaten in ihre Überlegungen hinsichtlich spezifischer Angebote zur Informationskompe‑tenz einbezogen haben. Aber obwohl Bibliotheken über ein breites Portfolio an Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz gerade in den Geisteswissenschaften auf B.A.-Niveau verfügen, wurde bisher nicht konzeptionell die Möglichkeit diskutiert, auf dieser Grundlage für die darauf aufbauenden Niveau-Stufen Anschlussmöglichkeiten im Hinblick auf Themen und Tools der Digital Humanities zu entwerfen. Mit Blick auf die gegenwärtig insbesondere innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft diskutierten Zusammenhänge zwischen Historischen Grundwissenschaften, Digitalisierung und Digital Humanities könnte die Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities durch Bibliotheken im Rahmen der Veranstaltungen zur Vermittlung von Informations‑kompetenz jedoch zukunftsweisend sein. Hierdurch wäre auch an Universitäten ohne institutionelle Verankerung von Digital-Humanities-Studiengängen eine Grundorientierung durch aufeinander abge‑stimmte Angebote unterschiedlicher Partner für historisch orientierte Geisteswissenschaften möglich Abstract: This paper takes its cue from the observation that many libraries have already integrated the subjects of e-science and research data into their specific curricular offers of information literacy classes. But despite the fact that libraries offer a broad range of training courses in information literacy, espe‑cially in the humanities at a B.A. level, so far there has been little discussion of concepts for possible consecutive classes on the basis of these courses, with a view to teaching the topics and tools of the digital humanities. Against the background of the current discussion among German historians about the connections between basic historical skills, digitisation and the digital humanities, a library-de‑veloped propaedeutics in the digital humanities as part of information literacy courses could prove to be trendsetting. Thus, a basic orientation through coordinated efforts by different partners within the historically oriented humanities could be provided – even at universities which do not offer an institutionally based program of digital humanities studies

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Digital Humanities; Informationskompetenz; Digitalisierung; E-Science; Propädeutik; Bibliothek; Digital Humanities; Digitalisierung; Informationskompetenz; E-Science
    Weitere Schlagworte: Teaching Library; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    O-bib. Das offene Bibliotheksjournal. - 4, 1 (2017) , 76-94, ISSN: 2363-9814

  18. "Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg"
    : zur Textgestalt von Georg Büchners nachgelassener Erzählung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Der Satz ist bekannt. Allerdings: wer Büchners Erzählung vor 40 Jahren zum ersten Mal las, erinnert einen anderen Beginn. In Fritz... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Satz ist bekannt. Allerdings: wer Büchners Erzählung vor 40 Jahren zum ersten Mal las, erinnert einen anderen Beginn. In Fritz Bergemanns historisch-kritischer Büchner-Ausgabe von 1922 wanderte Lenz am 20. „Hartung“ durch die Vogesen [1]. Doch mag das hingehen; wohl befremdet der Wechsel ein wenig, aber schließlich handelt es sich um den gleichen Monat. Verwirrt wird der Leser jedoch, wenn er in der neuesten Büchner-Ausgabe – im Sigbert-Mohn-Verlag – das fragliche Wort überhaupt nicht mehr findet und beim Nachforschen darauf stößt, daß damit ein Textstand erreicht ist, der schon einmal, vor Bergemann, angeboten wurde, in der ersten, bei Philologen schlecht angesehenen Gesamtausgabe von Büchners Werken. Bei Karl Emil Franzos, 1879, und bei Hans Jürgen Meinerts, 1963, heißt es: „Den 20. ging Lenz durchs Gebirg“ [2].

    Der Unterschied zum Insel-Standard wird nunmehr beträchtlich. Bei Bergemann ist der Leser durch die vollständige Zeitangabe sogleich im Bild: die Situation der winterlichen Wanderung wird vorweg, wie in einer Überschrift, festgelegt; bei Franzos und Meinerts ist der Leser desorientiert: das Nebeneinander von Bestimmtheit im Kleinen (Angabe des Tages) und Unbestimmtheit im Großen (Fehlen des Monats) verwirrt, und die Winterstimmung wird erst im folgenden Satz allmählich aufgebaut. Man ist versucht, die Linie weiter auszuziehen: im ersten Fall beginnt der Naturwissenschaftler Büchner die Erzählung mit Nüchternheit, Sachlichkeit und Übersicht; im zweiten Fall schreibt der Dichter Büchner mit genialer Rücksichtslosigkeit: er löst vertraute Darstellungsformen auf, weil er Neues zu sagen hat. Beide Möglichkeiten wären also denkbar; welche aber ist richtig? Welchen Anfang hat Georg Büchner 1836/7 seiner Erzählung tatsächlich gegeben?

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählung; Textgestaltung; Germanistik; Parallelstelle; Konjektur; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Büchner, Ludwig (1824-1899); Herrmann, Hans Peter (1929-); Büchner, Georg (1813-1837); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitschrift für deutsche Philologie. - 85 (1966) , 251-267, ISSN: 0044-2496

  19. "Totalität" und "Subjekt" in Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands"
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer der bundesdeutschen Rezensenten-Szene. Dies sei ein „kommunistischer Bildungsroman“, befand Reinhard Baumgart in der „Süddeutschen Zeitung“, von einem leblosen Machwerk sprach Fritz J. Raddatz in der „Zeit“. 1978, beim Erscheinen des zweiten Bandes, die gleichen Töne: „Eine Materialsammlung zum Thema Politik und Moral“ (wieder Raddatz); das „Konzept eines geschlossenen, fix und fertigen Weltbildes“ (Gert Ueding). Erst 1981, angesichts des dritten Bandes, gewannen positive Stimmen die Überhand.[1]

    Doch der frühe Vorwurf parteipolitischer Begrenztheit wurde jüngst wiederholt. 1990 interpretierte Wolfgang Welsch Die Ästhetik des Widerstands als Beispiel einer inhaltlich voreingenommenen, sogenannten “INPUT-Hermeneutik“, der er die offene, das Eigenrecht des Ästhetischen wahrende, Kunstauffassung Lyotards widerstehe dem „sträflich folgenreichen“ Wunsch nach Ganzheit, „der zumindest strukturell den Weg zum Terror eröffnet“; nur eine postmoderne Ästhetik verweigere sich jeder „Totalisierung“ und stelle deshalb heute das eigentliche Konzept einer Ästhetik des Widerstands dar, des „Widerstands gegen Uniformierung jeglicher Art“.[2]

    Welschs Artikel ist sehr flüchtig gearbeitet und als Weiss-Interpretation von sträflicher Oberflächlichkeit; er hat denn auch rasch Widerspruch gefunden.[3] Aber die Frage nach dem Konzept der Totalität in der Ästhetik des Widerstands ist damit erneut in der Diskussion; und die beiden bisherigen Antworten auf Welschs Artikel gehen gerade darauf nicht ein.[4]

    In der Tat spielt die Kategorie Totalität (sei es explizit als Begriff oder implizit als Vorstellung) in Weiss‘ Roman eine wichtige Rolle; sie führt ins Zentrum seiner ästhetischen wie seiner politischen Konzeption. Es geht Weiss um das Ganze der Wirklichkeit – dies aber in einer Weise, die mit schlichten Gegenübersetzungen wie: Moderne versus Postmoderne, oder: totalitäres Ganzes versus widerständiges Einzelnes, nicht zu fassen ist. Vielmehr entwickelt sein Roman Ästhetik und Weltbild der Moderne auf eine eigenständige Weise über deren historische Grenzen hinaus und gibt Anstöße, über das Konzept der Totalität neu nachzudenken.

    In welche Richtung dieses Nachdenken anhand der Ästhetik des Widerstands gehen kann, möchte ich vorgreifend durch ein Zitat von Robert Musil andeuten. Es handelt vom Wahrheitsbegriff, der mit dem Totalitätsbegriff unmittelbar benachbart ist; Musil hält an einer Vorstellung von Wahrheit fest, aber definiert sie neu, so daß ihre traditionellen Grenzen gesprengt werden. Das Zitat lautet: „Die Wahrheit ist eben kein Kristall, den man in die Tasche stecken kann, sondern eine unendliche Flüssigkeit, in die man hineinfällt“.[5]

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Totalität; Subjekt <Philosophie>; Erzähler; Roman; Germanistik; Totalität; Subjekt
    Weitere Schlagworte: Weiss, Peter (1916-1982); Weiss, Peter (1916-1982): Die Ästhetik des Widerstands; Weiss, Peter (1916-1982): Die Ästhetik des Widerstands; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Peter-Weiss-Jahrbuch. - 5 (1996) , 120-146, ISSN: 2698-590X

  20. Von "Baal" zur "Heiligen Johanna der Schlachthöfe"
    : die dramatische Produktion des jungen Brecht als Ort gesellschaftlicher Erfahrung
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Die Entwicklung des jungen Bert Brecht als Dramatiker wirft methodisch zwei Fragen auf, deren richtige Beantwortung die... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Die Entwicklung des jungen Bert Brecht als Dramatiker wirft methodisch zwei Fragen auf, deren richtige Beantwortung die Voraussetzung dafür ist, daß es gelingt, Brechts Weg vom anarchisch-vitalistischen Dichter des "Baal" zum marxistischen Stückeschreiber der "Heiligen Johanna der Schlachthöfe" angemessen darzustellen: 1) Mit welchem Denkmodell soll man den Gegenstand ‚Entwicklung eines Dichters‘ begreifen? 2) Wie ist das Endergebnis des Entwicklungsganges – in diesem Fall die Einheit von Marxist und Poet – zu beurteilen? Es ist evident, daß die zweite Frage unmittelbar vom Standort des Interpreten abhängt: ein bürgerlicher Literaturhistoriker wird das Verhältnis von dichterischer Potenz und Marxismus bei Brecht anders bestimmen als ein Marxist. Doch auch die erste Frage nach dem angemessenen Denkmodell für Brechts Entwicklung ist positionsgebunden. Ein grob schematischer Überblick über die drei wichtigsten Versuche, Brechts Entwicklung zu beschreiben, mag das belegen

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Germanistik
    Weitere Schlagworte: Baal; Herrmann, Hans Peter (1929-); Brecht, Bertolt (1898-1956); Brecht, Bertolt (1898-1956): Die heilige Johanna der Schlachthöfe; Brecht, Bertolt (1898-1956): Baal; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Poetica. - 5 (1972) , 191-211, ISSN: 2589-0530

  21. Lorbeerkranz
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken... mehr

     

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken zeigt er den unidirektionalen Übergang von Akteuren zwischen dichotomen Sphären wie menschlich/göttlich, vergänglich/ewig an und ändert performativ den Status der Beteiligten. Insofern das Heroische als besondere Qualität einem solchen transitorischen Prozess zugeschrieben wurde, konnte der Lorbeer(-kranz) als eines seiner wesentlichen Elemente auch geradezu als der Index des Heroischen selbst rezipiert werden. Dieser Konnex war vor allem in der Antikenrezeption so stark, dass der Lorbeer(-kranz) zu einer kulturellen Chiffre mit ganz eigenem Heroisierungspotential avancierte, mit dem die Behauptung einer heroischen Deutung einherging

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Brucklacher, Bastian Max (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1.1, zuletzt bearbeitet am 13. Feb. 2020
    Schriftenreihe: Compendium heroicum : das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“
    Schlagworte: Lorbeerkranz; Dichterkrönung; Dichterkult; Triumph; Lorbeerkranz; Heroisierung; Mythologie; Dichterkult; Dichterkrönung; Triumph
    Weitere Schlagworte: Apollon Gott; (local)article
    Umfang: Online-Ressource