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  1. Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum 'Fronterlebnis' in den zwanziger Jahren
    Erschienen: [2013?]
    Verlag:  Diplomarbeiten Agentur, Hamburg

    Aus der Einleitung: Diese Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen Versuch, sie... mehr

    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Aus der Einleitung: Diese Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen Versuch, sie in der politischen Auseinandersetzung in der Zeit der Weimarer Republik für die rechten nationalen und nationalsozialistischen Kräfte zu instrumentalisieren. Der Streit um die Wahrnehmung, Deutung und Darstellung des Großen Krieges von 1914 - 1918 spielte innerhalb der politischen Kultur der Weimarer Republik eine zentrale Rolle. Nach 1945 herrschte vor allem ein großes Interesse an der politischen Geschichte des Krieges mit Blick auf Herrschaftsstrukturen. Eine intensive Beschäftigung mit den Stimmungen und Mentalitäten der Weltkriegssoldaten setzte erst seit den 80er Jahren ein und führte den Trend von den älteren sozial- und strukturgeschichtlichen Untersuchungen hin zu neuen Ansätzen einer Geschichte des Ersten Weltkrieges >von unten<. Hierbei richtete sich das Interesse zunehmend auf konkrete Erfahrungen und Verhaltensweisen der Soldaten im und nach dem Krieg selbst. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich eine Reihe von Historikern erneut mit diesem Problem durch Spezialuntersuchungen auseinandergesetzt und versucht, den Ersten Weltkrieg und die Erinnerung daran aus der Sicht der Soldaten aufzuzeigen und zu analysieren. Eine alles umfassende Arbeit kann bei der enormen Menge an Literatur zu diesem Thema, mit seinen unterschiedlichsten Schwerpunkten, nicht geleistet werden. Den Krieg und die Zeit der Weimarer Republik betreffende politische Ereignisse werden nur insoweit zur Sprache kommen, wie sie für eine Betrachtung und Erklärung der Fakten im Umgang mit dem Fronterlebnis direkt im Zusammenhang stehen. So werden beispielsweise die während des Krieges aufkeimende Antikriegsbewegung, die politischen und sozialen Verhältnisse in Deutschland während des Krieges, eine Analyse der Ursachen der Revolution von 1918/19 und die Parteienlandschaft der Weimarer Zeit nicht zur Sprache kommen, sondern ihre Kenntnisse als vorausgesetzt betrachtet. Es werden deshalb nur solche Fakten Berücksichtigung finden, die bisher in der wichtigsten Fachliteratur zum Thema vorliegen. Es soll der Zusammenhang herausgearbeitet werden, wie sich die Einstellungen der Soldaten zum Krieg von anfänglicher und teilweiser Kriegsbegeisterung zu Kriegsbeginn hin zu einer Friedenssehnsucht bei konkretem Sinnverlust an dessen Ende veränderten und Jahre später die Fronterfahrungen im heroischen Gewand des 'Fronterlebnisses' wieder aufzuerstehen vermochten und die erlebten Schrecknisse des Krieges zu einer positiven Opferbereitschaft und in völkisches Heldentum umgedeutet wurden. Um den sich in der Nachkriegszeit verändernden Rückblick auf die Fronterfahrungen nachvollziehen zu können, wird hier die Frage im Vordergrund stehen, welche politischen Faktoren einerseits dieses Erleben und Nacherleben beeinflußten und wie die 'Frontgeneration' andererseits mit dem Fronterlebnis selbst umging. Gang der Untersuchung: Diese Arbeit ist in zwei Hauptkomplexe eingeteilt. Im ersten Teil wird den konkreten Fronterlebnissen nachgegangen. Dabei wird ein Bogen gespannt vom Beginn des Krieges mit seinem 'Augusterlebnis' bis zum Ende des Krieges und der Friedenssehnsucht der Soldaten mit dem Prozeß der Revolutionierung eines Teils der Soldaten. Der zweite Komplex ist in drei Schwerpunkte unterteilt. Der erste Teil beschreibt und untersucht die Rückkehr der Soldaten in die Heimat und ihre Demobilisierung. Der zweite Teil greift zentrale Bereiche des sich wandelnden Rückblicks auf die Fronterfahrungen sowie ihre politische wie ideologische Instrumentalisierung zum Fronterlebnis in der Kriegsliteratur in den zwanziger Jahren der Weimarer Republik auf. Im dritten Teil wird die Rolle der militärischen und bürgerlichen Eliten herausgestellt bei der Ideologisierung des Fronterlebnisses bis hin zum Nationalsozialismus. Am Beispiel von Dr. Werner Best soll der Weg eines Vertreters der 'Nachkriegsgeneration' im politischen Klima der Weimarer Republik nachgezeichnet werden. Ausgangspunkt der Arbeit wird sein zu fragen, ob und in welchem Umfang es bei Kriegsbeginn eine allgemeine Kriegsbegeisterung in Deutschland gab oder ob hier weit mehr ein öffentlich gewolltes Bild, resultierend aus Propaganda und Mystifizierung des Krieges allgemein, vorlag. Wie und mit welcher Stimmung zogen die meist nicht freiwilligen Soldaten tatsächlich ins Gefecht? Was war das konkrete Fronterlebnis für diese Soldaten und welche Wechselwirkungen erzeugte es zwischen Front und Heimat? Welchen Einfluß hatten die Erfahrungen der Technisierung des Krieges, und wie wirkten hierarchische Mißstände innerhalb der Armee zunehmend auf Verweigerungsstrategien der Soldaten hin? Es wird in der vorliegenden Arbeit insgesamt die Frage zu klären sein, welche Ursachen die ideologische Vereinnahmung des Fronterlebnisses nach dem Krieg bestimmten. Es geht dem Autor dieser Arbeit insgesamt nicht darum, eine kausale Begründung für die Entstehung des Nationalsozialismus aus den Bedingungen des Ersten Weltkrieges herzuleiten. Gleichwohl wird diese Frage berührt, weil gerade im Fronterlebnis der Frontgeneration mythische Legitimationsformeln für die Herrschaft des Nationalsozialismus begründet liegen. Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 2.Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg3 2.1Kriegsbeginn - das 'Augusterlebnis'3 2.2'Wirklichkeit' des modernen Krieges9 2.3Erfahrungen der Frontkameradschaft16 2.4Feldpostbriefe21 2.5Frontalltag und psychische Auswirkungen26 2.6Mißstände, Verweigerungsstrategien und Prozeß der 'Revolutionierung'32 3.Ideologisierung der Fronterfahrungen zum 'Fronterlebnis'39 3.1Liquidierung des Krieges und Bild der Frontsoldaten in der Öffentlichkeit39 3.2Freikorps, Wehrverbände und Frontkämpferbünde47 3.3Fronterfahrungen in der Literatur und ihre Ideologisierung zum 'Fronterlebnis'54 3.4Militärische Elite und Aufstieg des Nationalsozialismus67 3.5Die junge bürgerliche Generation im Nachkriegsdeutschland und der Nationalsozialismus am Beispiel Dr. Werner Best75 Anmerkungen85 Literaturverzeichnis117 Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis der Untersuchung über die Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg, deren unmittelbare Wirkung im Krieg sowie Ideologisierung zum Fronterlebnis in den zwanziger Jahren und den erfolgreichen Versuch, sie in der politischen Auseinandersetzung in der Zeit der Weimarer Republik für die rechten nationalen und nationalsozialistischen Kräfte zu instrumentalisieren. Der Streit um die Wahrnehmung, Deutung und Darstellung des Großen Krieges von 1914 - 1918 spielte innerhalb der politischen Kultur der Weimarer Republik eine zentrale Rolle. Nach 1945 herrschte vor allem ein großes Interesse an der politischen Geschichte des Krieges mit Blick auf Herrschaftsstrukturen. Eine intensive Beschäftigung mit den Stimmungen und Mentalitäten der Weltkriegssoldaten setzte erst seit den 80er Jahren ein und führte den Trend von den älteren sozial- und strukturgeschichtlichen Untersuchungen hin zu neuen Ansätzen einer Geschichte des Ersten Weltkrieges >von unten<. Hierbei richtete sich das Interesse zunehmend auf konkrete Erfahrungen und Verhaltensweisen der Soldaten im und nach dem Krieg selbst. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich eine Reihe von Historikern erneut mit diesem Problem durch Spezialuntersuchungen auseinandergesetzt und versucht, den Ersten Weltkrieg und die Erinnerung daran aus der Sicht der Soldaten aufzuzeigen und zu analysieren. Eine alles umfassende Arbeit kann bei der enormen Menge an Literatur zu diesem Thema, mit seinen unterschiedlichsten Schwerpunkten, nicht geleistet werden. Den Krieg und die Zeit der Weimarer Republik betreffende politische Ereignisse werden nur insoweit zur Sprache kommen, wie sie für eine Betrachtung und Erklärung der Fakten im Umgang mit dem Fronterlebnis direkt im Zusammenhang stehen. So werden beispielsweise die während des Krieges aufkeimende Antikriegsbewegung, die politischen und sozialen Verhältnisse in Deutschland während des Krieges, eine Analyse der Ursachen der Revolution von 1918/19 und die Parteienlandschaft der Weimarer Zeit nicht zur Sprache kommen, sondern ihre Kenntnisse als vorausgesetzt betrachtet. Es werden deshalb nur solche Fakten Berücksichtigung finden, die bisher in der wichtigsten Fachliteratur zum Thema vorliegen. Es soll der Zusammenhang herausgearbeitet werden, wie sich die Einstellungen der Soldaten zum Krieg von anfänglicher und teilweiser Kriegsbegeisterung zu Kriegsbeginn hin zu einer Friedenssehnsucht bei konkretem Sinnverlust an [...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3832415971; 9783832415976
    RVK Klassifikation: NP 4425 ; G:de S:mg Z:41 ; G:de S:pg Z:42
    Schriftenreihe: Geschichte
    Schlagworte: Deutschland; Weimarer Republik; Soldat; Weltbild; Weltkrieg <1914-1918>; Geschichte 1918-1933;
    Umfang: 1 Online-Ressource (120 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Erscheinungsdatum aus den Dokumenteigenschaften des PDFs ermittelt

    Literaturverzeichnis: Seite 112-120

    Magisterarbeit, Technische Universität Berlin, 1998

  2. Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum "Fronterlebnis" in den zwanziger Jahren
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Ibidem-Verl., Stuttgart

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783898214278; 3898214273
    Weitere Identifier:
    9783898214278
    RVK Klassifikation: G:de S:mg Z:41 ; G:de S:pg Z:42 ; NP 4425 ; NP 4469
    Schlagworte: Propaganda, German; Soldiers; World War, 1914-1918; World War, 1914-1918; World War, 1914-1918; World War, 1914-1918
    Umfang: 118 S, Kt
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 105 - 113