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  1. Weltchronik - und erste Fortsetzung (sog. "Wernigeroder Handschrift") - BSB Cgm 8345
    Autor*in: Rudolf
    Erschienen: ca. 1280

    Cgm 8345 ist die älteste vollständig erhaltene Handschrift der "Weltchronik" unter mehr als 100 Textzeugen. Von mehreren Händen in einfacher Schrift gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Freiburg im Breisgau geschrieben, stellt die "Weltchronik", ein... mehr

    Universitätsbibliothek Augsburg
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    Bayerische Staatsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Cgm 8345 ist die älteste vollständig erhaltene Handschrift der "Weltchronik" unter mehr als 100 Textzeugen. Von mehreren Händen in einfacher Schrift gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Freiburg im Breisgau geschrieben, stellt die "Weltchronik", ein Texttorso von 33478 Versen, das letzte von Rudolf von Ems Werken dar; die gesamte spätmittelalterliche Weltchronistik in deutscher Sprache geht darauf zurück. Hauptquellen waren die Bibel und die "Historia scholastica" des Petrus Comestor (gest. 1179). Die "Weltchronik" gliedert sich in sechs Zeitalter. Obwohl die Heilsgeschichte von der Schöpfung bis zu Salomo den Hauptstrang bildet, werden auch wichtige Ereignisse der weltlichen Geschichte berührt: als Herrschergeschichte führt sie von den Königen des Alten Testaments über die Geschichte Trojas und Roms zum Kaisertum der Staufer. Rudolf verknüpft den Gegenwartsbezug mit einem Fürstenpreis auf den Stauferkönig Konrad IV. (1250-1254), der ihm den Auftrag zur Abfassung der "Weltchronik" gab. Die Bildausstattung des Codex, 65 ungerahmte Randzeichnungen, ist besonders interessant: Als einzige der bebilderten Weltchroniken enthält sie die profanen Bilder des Lobes der Rheinstädte sowie der Staufergenealogie. Ein der Chronik vorangestelltes Blatt ist mit zwei großen Deckfarbenminiaturen verziert. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016 Englische Version: Cgm 8345 is the oldest completely preserved manuscript of the "Weltchronik" among more than 100 text witnesses. Written by several scribes in simple writing towards the end of the 13th century in Freiburg im Breisgau, the "Weltchronik", a body of text with 33,478 verses, is the last of Rudolf von Ems' works; the entire late medieval world chronicle in German dates back to this. The main sources were the Bible and the "Historia scholastica" by Petrus Comestor (died 1179). The "Weltchronik" is divided into six ages. Although the history of salvation from creation to Solomon forms the main strand, important events in secular history are also touched on: as the history of the rulers, it leads from the kings of the Old Testament via the history of Troy and Rome to the Hohenstaufen empire. Rudolf links its relevance to the present day with a song of praise for King Conrad IV. (1250-1254), who commissioned him to write the "Weltchronik". The codex images, 65 unframed drawings in the margins, are particularly interesting: as the only one of the world chronicles that was illustrated, it contains profane images of praise for the Rhine towns and the Hohenstaufen genealogy. A leaf in front of the chronicle is decorated with two large opaque miniatures. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch, Mittelhoch (ca. 1050-1500)
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Weitere Identifier:
    BSB-Hss Cgm 8345
    RVK Klassifikation: GF 5342
    Schlagworte: World History
    Umfang: I + 266 + I Bl. - Pergament, Ill., 22 - 23,6 x 16 - 17 cm
    Bemerkung(en):

    BSB-Provenienz: Zuletzt im Besitz von Cologny/Genf, Bibliotheca Bodmeriana.

    Wunderle: CCMSBM V,9

    Kurzaufnahme einer Handschrift