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  1. Die ‚andere‘ Heroik
    : Paris von dem Werders Scudéry-Übersetzung Heroische Reden (1654) als Beitrag zur deutschsprachigen Querelle des Sexes
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literatur; Frau; Rezeption; Frau <Motiv>; Open Access; Held <Motiv>
    Weitere Schlagworte: (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Geistesheld und Heldengeist : Studien zum Verhältnis von Intellekt und Heroismus. - Baden-Baden : Beßlich, Barbara (Hrsg.), 2020. - 113-136, ISBN: 978-3-95650-712-0

  2. Lorbeerkranz
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken... mehr

     

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken zeigt er den unidirektionalen Übergang von Akteuren zwischen dichotomen Sphären wie menschlich/göttlich, vergänglich/ewig an und ändert performativ den Status der Beteiligten. Insofern das Heroische als besondere Qualität einem solchen transitorischen Prozess zugeschrieben wurde, konnte der Lorbeer(-kranz) als eines seiner wesentlichen Elemente auch geradezu als der Index des Heroischen selbst rezipiert werden. Dieser Konnex war vor allem in der Antikenrezeption so stark, dass der Lorbeer(-kranz) zu einer kulturellen Chiffre mit ganz eigenem Heroisierungspotential avancierte, mit dem die Behauptung einer heroischen Deutung einherging

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Brucklacher, Bastian Max (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1.1, zuletzt bearbeitet am 13. Feb. 2020
    Schriftenreihe: Compendium heroicum : das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“
    Schlagworte: Lorbeerkranz; Dichterkrönung; Dichterkult; Triumph; Lorbeerkranz; Heroisierung; Mythologie; Dichterkult; Dichterkrönung; Triumph
    Weitere Schlagworte: Apollon Gott; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
  3. Semonides-Rezeption in der Frühen Neuzeit
    : literarische Indienstnahmen des Weiberiambos
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer... mehr

     

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer Geschlechter weitgehend durchsetzte, galt die Frau zuvor vorrangig als defizitäre Version des Mannes, woraus ihre ontologische Inferiorität abgeleitet wurde.[2] Das 17. Jahrhundert repräsentiert die Hochphase der Querelle des Sexes im deutschsprachigen Raum, des Geschlechterstreits, in welchem der moralische Rang, der Wert sowie die intellektuellen Fähigkeiten von Frauen zunehmend kontrovers diskutiert wurden.[3]

    Frauensatiren zielen auf Eigenschaften und Verhaltensweisen weiblicher Figuren, die einer gesellschaftlich kodierten gender-Norm nicht entsprechen und insofern auch ‹den Mann› mittel- oder unmittelbar betreffen. So stellen ‹böse Frauen› eine Herausforderung für die Männer dar, wie Balthasar Kindermann in seiner prosimetrischen Satire Die Böse Sieben (1662) – frei nach Salomon – paradigmatisch zum Ausdruck bringt: «Denn ich mich/ in Wahrheit/ für den bösen Weibern ärger fürchte/ als für allen ThiegerThieren in gantz Lybien».[4] Insofern, als die wirkungsästhetische Funktion der Frauensatire darin besteht, mit der übersteigerten Repräsentation weiblichen Unwesens die gegenderte Norm zu affirmieren, reagiert die Frauensatire auf die in der Querelle des Sexes artikulierte Infragestellung vermeintlich gottgegebener männlicher Überlegenheit.[5] Doch neben der dargestellten Normverletzung (diegetische Ebene) mit einhergehender Normstabilisierung (vorgebliche Intention) birgt die literarische Gattung immer auch das subversive Potenzial, die Legitimität der jeweiligen Norm in Frage zu stellen.[6]

    Wenn Frauen in vielen Texten der Frühen Neuzeit als wollüstig, herrschsüchtig, hässlich, unmoralisch und ungebildet repräsentiert werden, wird an topische Traditions- und Argumentationsstrukturen angeknüpft. Die sprachlichen Mittel reichen von realistischer Darstellung über groteske Überzeichnung hin zu offener Komik und entwickeln mithin eine ästhetische Eigendynamik, die mit der vermeintlichen wirkungsästhetisch-didaktischen Erzählabsicht konfligiert. Deutschsprachige Frauensatiren wurden bisher vor allem als spätmittelalterliches Phänomen behandelt und weniger auf Umprägungen und Neuakzentuierungen hin untersucht.[7] Unberücksichtigt blieb so die Frage, inwieweit der frühneuzeitliche Genderdiskurs von der humanistischen Antikerezeption beeinflusst und modifiziert wurde.[8] Im Folgenden soll gezeigt werden, wie der klassische Gründungstext der antiken Frauensatire, Semonides’ Weiberiambos (7. Jh. v. Chr.), eines der ältesten Zeugnisse der griechischen Literaturgeschichte, die Geschlechterdebatte der Frühen Neuzeit prägte

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Neuzeit; Rezeption
    Weitere Schlagworte: Literature and Literary Theory; Philosophy; History; Classics; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Antike und Abendland. - 65-66, 1 (2020) , 244-265, ISSN: 1613-0421

  4. Lorbeerkranz

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken... mehr

     

    Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken zeigt er den unidirektionalen Übergang von Akteuren zwischen dichotomen Sphären wie menschlich/göttlich, vergänglich/ewig an und ändert performativ den Status der Beteiligten. Insofern das Heroische als besondere Qualität einem solchen transitorischen Prozess zugeschrieben wurde, konnte der Lorbeer(-kranz) als eines seiner wesentlichen Elemente auch geradezu als der Index des Heroischen selbst rezipiert werden. Dieser Konnex war vor allem in der Antikenrezeption so stark, dass der Lorbeer(-kranz) zu einer kulturellen Chiffre mit ganz eigenem Heroisierungspotential avancierte, mit dem die Behauptung einer heroischen Deutung einherging

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: article
    Lizenz:

    kostenfrei

  5. Semonides-Rezeption in der Frühen Neuzeit
    Erschienen: 2020

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer... mehr

     

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer Geschlechter weitgehend durchsetzte, galt die Frau zuvor vorrangig als defizitäre Version des Mannes, woraus ihre ontologische Inferiorität abgeleitet wurde.[2] Das 17. Jahrhundert repräsentiert die Hochphase der Querelle des Sexes im deutschsprachigen Raum, des Geschlechterstreits, in welchem der moralische Rang, der Wert sowie die intellektuellen Fähigkeiten von Frauen zunehmend kontrovers diskutiert wurden.[3]

    Frauensatiren zielen auf Eigenschaften und Verhaltensweisen weiblicher Figuren, die einer gesellschaftlich kodierten gender-Norm nicht entsprechen und insofern auch ‹den Mann› mittel- oder unmittelbar betreffen. So stellen ‹böse Frauen› eine Herausforderung für die Männer dar, wie Balthasar Kindermann in seiner prosimetrischen Satire Die Böse Sieben (1662) – frei nach Salomon – paradigmatisch zum Ausdruck bringt: «Denn ich mich/ in Wahrheit/ für den bösen Weibern ärger fürchte/ als für allen ThiegerThieren in gantz Lybien».[4] Insofern, als die wirkungsästhetische Funktion der Frauensatire darin besteht, mit der übersteigerten Repräsentation weiblichen Unwesens die gegenderte Norm zu affirmieren, reagiert die Frauensatire auf die in der Querelle des Sexes artikulierte Infragestellung vermeintlich gottgegebener männlicher Überlegenheit.[5] Doch neben der dargestellten Normverletzung (diegetische Ebene) mit einhergehender Normstabilisierung (vorgebliche Intention) birgt die literarische Gattung immer auch das subversive Potenzial, die Legitimität der jeweiligen Norm in Frage zu stellen.[6]

    Wenn Frauen in vielen Texten der Frühen Neuzeit als wollüstig, herrschsüchtig, hässlich, unmoralisch und ungebildet repräsentiert werden, wird an topische Traditions- und Argumentationsstrukturen angeknüpft. Die sprachlichen Mittel reichen von realistischer Darstellung über groteske Überzeichnung hin zu offener Komik und entwickeln mithin eine ästhetische Eigendynamik, die mit der vermeintlichen wirkungsästhetisch-didaktischen Erzählabsicht konfligiert. Deutschsprachige Frauensatiren wurden bisher vor allem als spätmittelalterliches Phänomen behandelt und weniger auf Umprägungen und Neuakzentuierungen hin untersucht.[7] Unberücksichtigt blieb so die Frage, inwieweit der frühneuzeitliche Genderdiskurs von der humanistischen Antikerezeption beeinflusst und modifiziert wurde.[8] Im Folgenden soll gezeigt werden, wie der klassische Gründungstext der antiken Frauensatire, Semonides’ Weiberiambos (7. Jh. v. Chr.), eines der ältesten Zeugnisse der griechischen Literaturgeschichte, die Geschlechterdebatte der Frühen Neuzeit prägte

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literature and Literary Theory; Philosophy; History; Classics; article
    Lizenz:

    kostenfrei