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  1. Nach der Kulturgeschichte
    Perspektiven einer neuen Ideen- und Sozialgeschichte der deutschen Literatur
  2. Nach der Kulturgeschichte
    Perspektiven einer neuen Ideen- und Sozialgeschichte der deutschen Literatur
  3. Nach der Kulturgeschichte
  4. Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte / Volkssprachige Literatur und höfische Kultur um 1200
    Erschienen: 2021

    A specific social-historical embedding can be assumed for the Middle High German novels around 1200, which has consequences for a model of literary communication: In the interplay of authors, spiritual advisers and first of all noble women, the texts... mehr

     

    A specific social-historical embedding can be assumed for the Middle High German novels around 1200, which has consequences for a model of literary communication: In the interplay of authors, spiritual advisers and first of all noble women, the texts are created for which a courtly-clerical perspective on questions of feudal noble existence is suitable. The aesthetically complex vernacular texts focus on certain problems. In the context of this model of literary communication, Hartmann of Aue's Erec is interpreted as a rejection of attempts at knightly self-redemption, which are contrasted with the will of the humble believer, which opens up to divine grace. Gottfried of Strasbourg's Tristan seems to tell of a negative example with regard to the protagonists, whereby the edele herzen move away from Tristan and Isolde only in an aesthetic process of reception. ; Für die mittelhochdeutschen Romane um 1200 läßt sich eine spezifische sozialgeschichtliche Einbettung annehmen, die Konsequenzen für ein Modell literarischer Kommunikation hat. Im Zusammenspiel von Verfassern, geistlichen Beratern – dem Hofklerus – und zunächst einmal adligen Damen entstehen die Texte, denen eine hofklerikale Perspektive auf Fragen feudaladliger Existenz eignet: Die ästhetisch komplexen volkssprachigen Texte lassen klare Problembezüge erkennen. Im Rahmen dieses Modells literarischer Kommunikation wird der Erec Hartmanns von Aue als Absage an Versuche ritterlicher Selbsterlösung gedeutet, denen der sich der göttlichen Gnade öffnende Wille des demütig Gläubigen gegenübergestellt wird. Der Tristan Gottfrieds von Straßburg scheint mit Blick auf die Protagonisten ein Negativexempel zu entwickeln, wobei durch suggestive Gestaltungsdynamiken das Abrücken der edelen herzen von Tristan und Isolde zunächst verhindert und dann umso stärker forciert wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    cc-by_4

  5. Volkssprachige Literatur und höfische Kultur um 1200 ; Essay about Vernacular Literature and Courtly Culture around 1200 Towards a Courtly-Clerical Perspective
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Springer Nature

    Benz M. Volkssprachige Literatur und höfische Kultur um 1200. Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte . 2021;95(1):1-21. ; A specific social-historical embedding can be assumed for the Middle High German novels... mehr

     

    Benz M. Volkssprachige Literatur und höfische Kultur um 1200. Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte . 2021;95(1):1-21. ; A specific social-historical embedding can be assumed for the Middle High German novels around 1200, which has consequences for a model of literary communication: In the interplay of authors, spiritual advisers and first of all noble women, the texts are created for which a courtly-clerical perspective on questions of feudal noble existence is suitable. The aesthetically complex vernacular texts focus on certain problems. In the context of this model of literary communication, Hartmann of Aue's Erec is interpreted as a rejection of attempts at knightly self-redemption, which are contrasted with the will of the humble believer, which opens up to divine grace. Gottfried of Strasbourg's Tristan seems to tell of a negative example with regard to the protagonists, whereby the edele herzen move away from Tristan and Isolde only in an aesthetic process of reception. ; Für die mittelhochdeutschen Romane um 1200 läßt sich eine spezifische sozialgeschichtliche Einbettung annehmen, die Konsequenzen für ein Modell literarischer Kommunikation hat. Im Zusammenspiel von Verfassern, geistlichen Beratern – dem Hofklerus – und zunächst einmal adligen Damen entstehen die Texte, denen eine hofklerikale Perspektive auf Fragen feudaladliger Existenz eignet: Die ästhetisch komplexen volkssprachigen Texte lassen klare Problembezüge erkennen. Im Rahmen dieses Modells literarischer Kommunikation wird der Erec Hartmanns von Aue als Absage an Versuche ritterlicher Selbsterlösung gedeutet, denen der sich der göttlichen Gnade öffnende Wille des demütig Gläubigen gegenübergestellt wird. Der Tristan Gottfrieds von Straßburg scheint mit Blick auf die Protagonisten ein Negativexempel zu entwickeln, wobei durch suggestive Gestaltungsdynamiken das Abrücken der edelen herzen von Tristan und Isolde zunächst verhindert und dann umso stärker forciert wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
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    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Ein feudaler Weltbuchroman. Erzählen im ‚Reinfried von Braunschweig‘
    Erschienen: 2021

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)