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  1. "Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985)
    Autor*in: Buß, Marlen
    Erschienen: 2019

    SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu... mehr

     

    SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu einer Herausforderung für Rezipienten: Das Aufbegehren populistischer Strömungen im Zuge sozio-politischer Entwicklungen erfordert einen differenzierten Umgang mit Sprache, da sich infolge gesellschaftlicher Umbrüche Abweichungen des konventionellen Sprachgebrauchs ergeben, die in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Auf politischer Ebene impliziert die Modifikation gängiger Sprachmuster (eines demokratischen Staates) jene Komplexität der Bewertung sprachlicher Zeichen, die sich als Kernproblematik der nachfolgenden Untersuchung gestaltet: Wie lassen sich rhetorische Strategien der Manipulation klassifizieren, wenn sich der Gebrauch von demokratischen Parteien der politischen Mitte bis hin zu rechts- und linkspopulistischen Politikern erstreckt? Basierend auf der These „Wörter sind zunächst einmal unschuldig: Nur Sprecher sind im Hinblick auf ihren Sprachgebrauch in die Verantwortung zu nehmen“ (Felder 2017, S. 45), entwickelt sich die zentrale Fragestellung der sprachlichen Analyse: Erkennt man an der sprachlichen Performanz das Verwerfliche oder resultiert dieses aus abrufbarem Kontextwissen? Vorliegende wissenschaftliche Arbeit untersucht anhand einer vergleichenden Analyse zwischen Adolf Hitlers und Richard von Weizsäckers Redestil, inwiefern sprachliche Zeichen in ihrem Ursprung, also abstrahiert von ihrem Kontext, als verwerflich und somit „schuldig“ eingestuft werden können. Zur Anführung dieses Vergleichs wird Hitlers nationalsozialistisch geprägter Wahlkampfrhetorik von Weizsäckers bekannte Gedenkrede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gegenübergestellt.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Lizenz:

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