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  1. Nachrufe auf das Gesicht
    Rilke und Artaud
    Autor*in: Belting, Hans
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Objekte - Schauplätze - Denkstile; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 285-291)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gesicht <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Rilke, Rainer Maria (1875-1926): Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge; Rilke, Rainer Maria (1875-1926): Auguste Rodin; Artaud, Antonin (1896-1948)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 285-291)
  2. Le démon et l'analogie
    fonctions émotives de la musique chez Marcel Proust et Thomas Mann
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Aisthesis Verlag, Bielefeld ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wie können musikalische Emotionen durch die literarische Beschreibung einer fiktiven Musik mobilisiert werden? Man kann vermuten, dass ein Text, der eine existierende Musik beschreibt, versucht, auch etwas über die Emotionen, die sie hervorruft, zu... mehr

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    Wie können musikalische Emotionen durch die literarische Beschreibung einer fiktiven Musik mobilisiert werden? Man kann vermuten, dass ein Text, der eine existierende Musik beschreibt, versucht, auch etwas über die Emotionen, die sie hervorruft, zu sagen. Wenn er jedoch durch seine eigenen verbalen Mittel Musik erfindet, die niemand je hören kann, dann müssen die mit ihr verknüpften Emotionen, als für den Autor essenziell betrachtet werden. Dies ist die Frage, die wir uns hier stellen, basierend auf einem Vergleich zwischen den imaginären Musikstücken von Vinteuil bei Marcel Proust und von Adrian Leverkühn bei Thomas Mann. In beiden Fällen wird die Musik als analoges Modell verwendet, das dem Autor erlaubt, die Emotionen, die sie mit einer besonderen Klarheit verkörpert, auch durch sie anzusprechen. So bietet die Musik in der proustschen Ästhetik, die immer noch von der romantisch musikalischen Metaphysik durchdrungen ist, eine intime Verbindung zum Gedächtnis. In einem völlig anderen Sinne macht die modernistische Ästhetik, die von Thomas Mann in seinem "Doktor Faustus" hervorgehoben wurde, aus der Musik das Mittel mit einer erschreckenden Auflösungskraft. Symbolik oder Diabolik, so oder so betrachtet, die Musik einigt oder löst, repariert oder trennt - aber in beiden Fällen verdichtet sie den Ausdruck von Lebenskräften.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Musik und Emotionen in der Literatur; Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2019; 1 Online Ressource (15 Seiten); Seite 194-208
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Umfang: 1 Online Ressource (15 Seiten)
  3. Le vin perdu
    Autor*in: Valéry, Paul
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Wallstein-Verlag, Göttingen ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Gedicht "Le vin perdu" von Paul Valéry mit deutscher Übersetzung mehr

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    Gedicht "Le vin perdu" von Paul Valéry mit deutscher Übersetzung

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Böschenstein, Bernhard (Übersetzer)
    Sprache: Mehrere Sprachen
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Rilkes Paris 1920-1925; Göttingen : Wallstein-Verlag, 2010; 1 Online-Ressource (1 Seite); Seite 40-40
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Umfang: 1 Online-Ressource (1 Seite)
  4. Bild-Schwund in der Literatur
    Goethe, Stifter, Houellebecq
    Autor*in: Geulen, Eva
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Neofelis Verlag, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Der Vermeer-Sensor; Berlin : Neofelis Verlag, 2016; 1 Online-Ressource (12 Seiten); Seite 124-135
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Umfang: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
  5. Pitaval / Causes célèbres

    Der Begriff 'Pitaval' bezeichnet eine literarisch gestaltete Sammlung berühmter Rechtsfälle. Während in der deutschen Sprache 'Pitaval' als Ableitung vom Namen des Autors der ersten Sammlung dieses Typs, François Gayot de Pitaval, dominiert,... mehr

     

    Der Begriff 'Pitaval' bezeichnet eine literarisch gestaltete Sammlung berühmter Rechtsfälle. Während in der deutschen Sprache 'Pitaval' als Ableitung vom Namen des Autors der ersten Sammlung dieses Typs, François Gayot de Pitaval, dominiert, schreiben sich französische Sammlungen durch Zitation der Titelformulierung 'Causes célèbres' in dieselbe Tradition ein. Ursprünglich steht die Gerichtsverhandlung, repräsentiert durch teils authentisches Aktenmaterial, im Zentrum jener Erzählungen, die das Gros der Sammlungen ausmachen. Jüngere Adaptionen verwenden den Begriff mitunter auch für die Sammlung von Kriminalfällen, in denen die Beschreibung von Tat und Täter*in, der psychologischen Motivation oder der milieubezogenen Erklärung des Verbrechens an die Stelle des anwaltlichen Wirkens tritt. Es ist diese kontinuierlich produktive Vielfalt der Adaption, durch die sich das Genre zwar teilweise von seinem Ursprung entfernt, die jedoch zugleich den Ausgangspunkt bildet für eine außerordentlich breite Rezeption in anderen Gattungen. Vermittels dieser Rezeption erweist sich der Pitaval als das juristische Fallreservoire der europäischen Literatur. ; The name 'Pitaval' refers to a genre of literarily designed collections of famous legal cases. While in English and German, 'Pitaval' as a derivation from the name of the first collection’s author, François Gayot de Pitaval, dominates, French collections subscribe to the same tradition by citing the title, 'Causes célèbresl'. Originally, the court case, represented with authentic material from the court proceedings, stood at the centre of those retellings that make for the majority of the collections. Newer adaptations sometimes also use the term for collections of true crime cases, in which the description of the crime and the culprit, the psychological motivation or the environmental explanation of the crime take the place of the legal work. This continual productive variety of adaptions might mean that the genre moves away from its origins in parts, but it is also the ...

     

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  6. Der Tod des Utopisten. Gescheiterte Neuentwürfe eines "gerechten" Wirtschaftssystems in der europäischen Literatur vor 1929
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

    Die Beschäftigung mit dem wirtschaftlichen System ist immer dann am Stärksten, wenn die ökonomische Krise längst alle Lebensbereiche und Gesellschaftsschichten erreicht hat. Bereits vor der verheerenden Weltwirtschaftskrise von 1929 erlebte der... mehr

     

    Die Beschäftigung mit dem wirtschaftlichen System ist immer dann am Stärksten, wenn die ökonomische Krise längst alle Lebensbereiche und Gesellschaftsschichten erreicht hat. Bereits vor der verheerenden Weltwirtschaftskrise von 1929 erlebte der Kapitalismus immer wieder (und meist systemintern herbeigeführte) Spekulations- und Finanzkrisen, sodass sich bereits in literarischen Texten des späten 19. Jahrhunderts explizite Darstellungen von idealistischen Antikapitalisten finden lassen. Doch viele der Utopisten, die alternative Wirtschaftssysteme erdenken, scheitern kläglich – in Émile Zolas "L’Argent" (1891) ist es der kränkliche Träumer Sigismund, der dem ausbeuterischen Kapitalismus in seinen ausufernden Schriften ein System des "collectivisme" entgegensetzen will: Keine Konkurrenz, kein Privatkapital, kein Handel, keine Börse – "Das einzige Wertmaß ist nur noch die Arbeit." Doch der Intellektuelle stirbt über seinen Papieren, ausgerechnet im schäbigen Hinterzimmer des Inkassobüros seines hochkapitalistischen Bruders. Doch nicht immer findet diese Auseinandersetzung so engagiert statt wie am Reißbrett des antikapitalistischen Utopisten Sigismund; in Hans Falladas Roman "Kleiner Mann – was nun?" etwa, dem Gesellschaftspanorama zur Zeit der Inflation im Berlin der 1920er Jahre, beschließt der archetypische Kleinbürger Pinneberg, sich eher passiv gegen das aktuelle Wirtschaftssystem zu wehren: "Und das nächste Mal wähle ich doch Kommunisten!" Die Beschäftigung mit Neuentwürfen eines alternativen und gerechteren Systems findet vorwiegend in den intellektuellen Schichten der Gesellschaft statt, während sich die Angestellten- und Arbeiterklasse durch die Unterstützung extremer politischer Lager eher bestehenden marxistischen oder kommunistischen Ideologien unterwirft. Die Verbindung einer politischen und wirtschaftlichen Neuausrichtung der Gesellschaft zeigt sich in Ramón del Valle-Incláns bitterbösen Gesellschaftsgroteske "Luces de Bohemia" (1921/24): Der blinde Intellektuelle Máximo Estrella wird von seiner ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Wirtschaft (330); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840); Spanische, portugiesische Literaturen (860); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Lizenz:

    openAccess ; Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

  7. Auf dem Körper, unter der Haut. Eine kurze Literaturgeschichte der Tätowierung
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

    Tätowierungen, in die Haut gestochene Zeichen und Texte, existieren seit mehreren Jahrtausenden und in den verschiedensten Kulturen – von der Alpenmumie Ötzi bis zu indigenen Südseekulturen. Anhand der Beschreibung dieser sichtbar auf, genauer... mehr

     

    Tätowierungen, in die Haut gestochene Zeichen und Texte, existieren seit mehreren Jahrtausenden und in den verschiedensten Kulturen – von der Alpenmumie Ötzi bis zu indigenen Südseekulturen. Anhand der Beschreibung dieser sichtbar auf, genauer eigentlich unter der Haut getragenen Bilder in literarischen Werken lassen sich Unterschiede in Verwendung und Beurteilung von Tattoos ausmachen: Sie können Ausdruck individueller Gefühle und Meinungen sein, für eine bestimmte Gruppen- und Stammeszugehörigkeit stehen, sind Marker und Markierung, zeichnend und bezeichnend. Und so kann eine (kurze) Literaturgeschichte der Tätowierung diachrone Unterschiede und Entwicklungen von Ästhetik und Schönheitsbildern aufzeigen. Denn Tattoos tauchen in literarischen Texten in verschiedenen Bedeutungen auf: Sie stehen für das ‚Fremde‘ und ‚Exotische‘, für das ‚Eigene‘ und ‚Persönliche‘.

     

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  8. "C'est une femme qui parle."
    das literarische Porträt als Ort femininer Selbstinszenierung im Grand Siècle
    Erschienen: 2003

    Der französische Ausdruck "femme de lettres" (Literatin, Schriftstellerin) changiert, wörtlich genommen, zwischen den Bedeutungen "Frau oder Herrin der Buchstaben" "Frau der Briefe" und "Frau der Literatur" Ihnen entsprechen die drei Aspekte... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
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    Der französische Ausdruck "femme de lettres" (Literatin, Schriftstellerin) changiert, wörtlich genommen, zwischen den Bedeutungen "Frau oder Herrin der Buchstaben" "Frau der Briefe" und "Frau der Literatur" Ihnen entsprechen die drei Aspekte Lesekompetenz, Epistolographie und Literatur. In diesem Dreieck situiert sich die aristokratische Frau im Frankreich des 17. Jahrhunderts, die in einer Zeit von weit verbreitetem Analphabetismus und fehlender Mädchenbildung lesen kann, der das Schreiben von Briefen und Briefromanen als geschlechtstypische Ausdrucksform zugeschrieben wird und die sich durch das Verfassen von Essays, Romanen, Erzählungen, Märchen, Gedichten und Porträts vielfältig literarisch betätigt.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Das verortete Geschlecht; Tübingen : Attempto-Verl., 2003; (2003), Seite 155-174; 187 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Literatur; Frau; Französisch; Frau <Motiv>; Frauenliteratur; Selbstdarstellung
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  9. Literatur im Internet
    oder: Wen kümmert's, wer liest?
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 1997

    "Hi!" hat einer gesagt, "ist es okay, wenn wir dich duzen? Willst du lieber in Englisch lesen? Gut, bis hierhin bist du vorgedrungen durch das labyrinthische Netzwerk des WWW. War es Mundpropaganda oder ein Link, bist du wahllos oder zielgerichtet... mehr

    Zugang:
    Digitalisierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    "Hi!" hat einer gesagt, "ist es okay, wenn wir dich duzen? Willst du lieber in Englisch lesen? Gut, bis hierhin bist du vorgedrungen durch das labyrinthische Netzwerk des WWW. War es Mundpropaganda oder ein Link, bist du wahllos oder zielgerichtet durchs WWW gereist? Egal, jetzt bist du hier, und wir freuen uns, dass du nicht sofort weitergesprungen bist". Wen kümmert's? Gleichgültig wie diese Passage zunächst zu werten ist - als paratextuelles Direkt-Marketing für den Internet-Roman Spielzeuglandoder als dessen erzählerischer Anfang - der geduzte Leser fühlt sich unwillkürlich an das Konzept postmoderner Klassiker erinnert. So notiert der Erfolgsautor Flannery, eine Schlüsselfigur aus Italo Calvinos Roman Wenn ein Reisender in einer Winternacht. "Bin auf den Gedanken gekommen, einen Roman zu schreiben, der nur aus lauter Romananfängen besteht. Der Held könnte ein Leser sein, der ständig beim Lesen unterbrochen wird. (...) Ich könnte das Ganze in der zweiten Person schreiben: du, Leser ..." (Calvino 1983: 237). Im Kontext der Internet-Literatur wird eben jenes Konzept, das Flannery als Romanhandlung entwirft, zum Strukturmerkmal des hypertextuell organisierten Diskurses. Hypertexte legen es darauf an, den Lesefluß durch untereinander vernetzte Verweise, sogenannte "Links", zu unterbrechen und den Leser in einen "Taumel der Möglichkeiten" zu stürzen. Die zentrale Organisationsidee des Hypertextes ist die Vernetzung der Links mit andern Links. Dieses Netz aus Verweisen hat eine zentrifugale Wirkung. Das Link ist die hypertextuelle Aufforderung an den Leser einen rezeptiven Sprung zwischen verschiedenen Fragmenten oder zwischen verschiedenen Ebenen zu vollziehen. Dabei läßt sich der Hypertext, der explizit als unabschließbarer "Text in Bewegung" konzipiert ist, nicht zuendelesen. Man hat einen Text vor sich, der im Grunde nur aus alternativen Textanfängen besteht.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Mythos Internet; Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1997; (1997), Seite 319-337; 393 S., Ill., graph. Darst.

    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Internet; Internetliteratur; Leser; Lesen
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  10. Einleitung
  11. Une étrangeté dans la langue : Rilke, poète français
    Autor*in: Peyré, Yves
    Erschienen: 2020

    Une atmosphère toute de silence et d'éclat, de frisson et de plus haute tension, telle est l'oeuvre de Rainer Maria Rilke. Il n'est pas vain de noter que, dans son expression, elle recourt à une double voix, de préciser le sens d'un écart à... mehr

     

    Une atmosphère toute de silence et d'éclat, de frisson et de plus haute tension, telle est l'oeuvre de Rainer Maria Rilke. Il n'est pas vain de noter que, dans son expression, elle recourt à une double voix, de préciser le sens d'un écart à l'intérieur d'une oeuvre grande et douloureuse dans sa construction, de montrer la nécessité de ce qui est pour finir mieux qu'un écart ; pour cela, il faut aussi, chemin faisant, embrasser la destinée poétique de Rilke dans sa globalité. Ce qu'il importe alors de considérer, c'est à la fois cette étrangeté et ce paradoxe que sont les poèmes français de Rilke. De temps en temps, à intervalles réguliers, tel ou tel esprit revient sur cette question, tourne autour d'elle, évoquant l'un de ses aspects, parfois plusieurs, sans jamais pouvoir totalement se soustraire à l'énigme qui se déploie dans la modestie d'une apparente récréation. Avec sa rectitude et son sens de la pondération nuancée, Philippe Jaccottet s'est approché mieux que tout autre du foyer de cette question, ce n'en est pas moins resté pour lui comme pour tous une réflexion ouverte et ce n'est pas moi qui mettrai un point final à ce mystère qui ne demande qu'à se prolonger comme tel et doit simplement être aperçu pour briller dans la lumière qui lui est due.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Französisch; Lyrik
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  12. Le vin perdu = Der verlorene Wein / Übertragung von Berhard Böschenstein
    Autor*in: Valéry, Paul
    Erschienen: 2020

    Gedicht "Le vin perdu" von Paul Valéry mit deutscher Übersetzung. mehr

     

    Gedicht "Le vin perdu" von Paul Valéry mit deutscher Übersetzung.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Valéry; Paul
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  13. Kreative Negativität : zu Rilkes späten französischen Gedichten außerhalb der Gedichtsammlungen
    Erschienen: 2021

    Dieser Vortrag befaßt sich nur mit Gedichten, die während des letzten Pariser Aufenthalts von Januar bis August 1925 entstanden sind und keinem der vier autorisierten Gedichtbände ("Vergers", "Les Quatrains valaisans", "Les Roses" und "Les Fenêtres")... mehr

     

    Dieser Vortrag befaßt sich nur mit Gedichten, die während des letzten Pariser Aufenthalts von Januar bis August 1925 entstanden sind und keinem der vier autorisierten Gedichtbände ("Vergers", "Les Quatrains valaisans", "Les Roses" und "Les Fenêtres") zuzuordnen sind. Rilke kommt aus der Klinik Valmont oberhalb von Montreux als noch Kranker nach Paris. Er findet sein einstiges Paris nicht wieder. Die Stadt ist hastig geworden, er findet sie jetzt sogar amerikanisiert, im Vergleich zu ihrer Atmosphäre in der Entstehungszeit des "Malte". In den meisten während des letzten Pariser Aufenthalts entstandenen französischen Gedichten gibt es Abgelehntes, das sich von einer anderen, gültigen Instanz abhebt. Oft könnte von einer gespaltenen Doppelpräsenz die Rede sein. Diese strukturelle Verwandtschaft zwischen elf in Paris entstandenen Gedichten stellt Bernhard Böschenstein in skizzierender, komprimierter Übersicht dar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Lyrik; Französisch
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  14. Bonnefoy und Rilke: eine lyrische Abgrenzung
    Erschienen: 2021

    Kein Thema, so scheint es, ist bei einem Rilke-Kolloquium in Paris besser angebracht als das der Beziehung Bonnefoys zu Rilke. Yves Bonnefoy, Jahrgang 1923, der bereits 1953 mit dem Gedichtband "Du mouvement et de l'immobilité de Douve" auftrat, ist... mehr

     

    Kein Thema, so scheint es, ist bei einem Rilke-Kolloquium in Paris besser angebracht als das der Beziehung Bonnefoys zu Rilke. Yves Bonnefoy, Jahrgang 1923, der bereits 1953 mit dem Gedichtband "Du mouvement et de l'immobilité de Douve" auftrat, ist die heute bedeutendste Dichterfigur Frankreichs. Sein Werk ist weit über die Nationalgrenzen hinaus gedrungen. Im Besonderen genießt es einen hohen Ruf in Deutschland, wo es in großem Umfang übersetzt wurde. Es besteht nicht nur aus Gedichten, sondern auch aus zahlreichen Essay-Bänden zur Kunst- und Literaturkritik, Monographien zu Giacometti oder Goya und einer nicht geringen Zahl an Übersetzungen. Damit steht er an Rang und Breite Rilke zur Seite. Befaßt man sich nun mit seiner Lyrik und Dichtung, so wird man vieler Parallelen mit Rilke gewahr. Um nur einige davon zu nennen: Bei beiden nimmt das "Offene", das "Einfache", gar der Tod einen zentralen Stellenwert ein, beide Lyriker lehnen die Erlöserfigur des christlichen Gottes ab, messen dem Unsichtbaren hohen Wert bei und bekennen sich entschieden zum Hiesigen. Beinahe neigt man zu der Annahme, daß die Frage der Beziehung von Yves Bonnefoy zu Rilke sich aus seinen Gedichten und seinem Werk geradezu aufdrängt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Bonnefoy; Yves
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  15. Kritiker des Subjekt-Kults, Erforscher des Subjektiven : Paul Valéry in der Biographie von Michel Jarrety
    Autor*in: Lach, Roman
    Erschienen: 2021

    Rezension zu Michel Jarrety: Paul Valéry. Paris: Fayard, 2008. mehr

     

    Rezension zu Michel Jarrety: Paul Valéry. Paris: Fayard, 2008.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Valéry; Paul; Biografie
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  16. Goethe und Diderot : Camouflage und Zynismus : "Rameaus Neffe" als deutsch-französischer Schlüsseltext
    Erschienen: 2021

    Diderots "Le neveu de Rameau" gilt heute als einer der explosivsten Texte des 18. Jahrhunderts. Mitten im Spätabsolutismus und mitten im Herz der Aufklärung war ein Text in Manier des radikalen Zynismus eines Diogenes entstanden. Der zynische Protest... mehr

     

    Diderots "Le neveu de Rameau" gilt heute als einer der explosivsten Texte des 18. Jahrhunderts. Mitten im Spätabsolutismus und mitten im Herz der Aufklärung war ein Text in Manier des radikalen Zynismus eines Diogenes entstanden. Der zynische Protest hatte sich einst in der griechischen Antike gegen die Polis, eine substantialistische Philosophie und den universalistischen Anspruch eines Staates gerichtet. Nun, inmitten der modernen Widrigkeiten und Widerstände der großen Stadt Paris und ihren kulturellen "Verkehrsformen", kämpft Rameaus Neffe als "bedürftiger Mensch" um soziale Anerkennung. Es ist eine zynisch-animalische Selbstbehauptung nach der Art des Diogenes mit allen Schrecken und aller Willkür von Selbst- und Gesellschaftsentblößungen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Oesterle; Günter; Literatur; Diderot; Denis; Camouflage; Zynismus
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  17. Incomplete and self-dismantling structures : the built space, the text, the body
    Erschienen: 2022

    The present essay engages with the short story 'The Burrow', written by Franz Kafka between 1923 and 1924, a few months before his death. The ambiguity of the original title, 'Der Bau', which defies translation by pointing at the same time at a... mehr

     

    The present essay engages with the short story 'The Burrow', written by Franz Kafka between 1923 and 1924, a few months before his death. The ambiguity of the original title, 'Der Bau', which defies translation by pointing at the same time at a construction and an excavation work, anticipates the multilayered image of the burrow itself. While both nature and function of the burrow are hard to pinpoint (is it a dwelling, a shelter, a fortress, a labyrinth, a ruin?), the initially reported success of its construction is revealed as illusory, thus prompting the ongoing first-person narration of the incessant builder's work. Similarly unsuccessful is any attempt of the reader to attain metaphorical closure. In the light of other impossible, i.e., unfinished, bound-to-fail, ruinous, or selfdismantling structures portrayed by Kafka, as well as on the background of coeval texts by Paul Valéry and Georg Simmel, the essay investigates the wide and deep significance of the burrow’s countering the classical ideal of architectural wholeness.

     

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  18. The myth of the Orient in Flaubert's "Voyage en Égypte" and Bachmann's "Das Buch Franza"
    Erschienen: 2024

    This study compares and analyses hetero-stereotypes in Flaubert's travelogue "Voyage en Égypte" and Bachmann's prose fictions "Wüstenbuch" and "Das Buch Franza" in order to find out to what extent Flaubert resorts to stereotypical representations of... mehr

     

    This study compares and analyses hetero-stereotypes in Flaubert's travelogue "Voyage en Égypte" and Bachmann's prose fictions "Wüstenbuch" and "Das Buch Franza" in order to find out to what extent Flaubert resorts to stereotypical representations of the colonial Orient, and Bachmann perpetuates, transforms, or revises Flaubert's imagological discourse in the age of postcolonialism. Whereas Flaubert's sexist and racist narrative posits white superiority, Bachmann's protagonists subvert the male hegemonic stance of her French predecessor, insisting on white and male inferiority, causing just another stereotypization of race and gender.

     

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