Um Regeln zu brechen, muss man sie kennen. Was aber wäre, wenn der beste Weg, um die Regeln kennen zu lernen, der wäre, eben diese zu brechen? Christina Kallas hat eine Methode des kreativen Drehbuchschreibens entwickelt, um die Fantasie, die künstlerische Sensibilität zu wecken und Ideen zu aktivieren: Wie erfinde ich als Autor Geschichten? Was befördert meine Kreativität, und was blockiert sie? Wie komme ich auf den Kern einer Geschichte? Wie dramatisiere ich Emotionen und Gedanken? Ihr äußerst lebendiges, hilf- und lehrreiches (SCRIPT) Buch liegt nun in zweiter, aktualisierter Auflage vor. Hilfreich ist die Methode der Improvisation für Autoren vor allem bei der Erstellung des Treatments und der ersten Drehbuchfassung – für die Idee, die Geschichtenfindung, für den thematischen Reichtum, die emotionale Tiefe, den Rhythmus. Christina Kallas stellt aber zugleich eine Strukturtheorie vor, die Emotionale Struktur, die auf dem zu identifizierenden emotionalen Thema basiert. Die Autorin zeigt, wie mit Hilfe dieser Strukturtheorie an traditionellen Drehbüchern auf einer tieferen Ebene gearbeitet werden kann, aber auch wie nicht-lineare und nicht-plot-orientierte Drehbücher und Filme analysiert werden können; etwas, was mit der bisherigen Drehbuchtheorie unmöglich erschien. Ihr Buch umfasst Theorie, Filmanalyse und zahlreiche praktische Übungen des kreativen Schreibens. Christina Kallas ist Drehbuchautorin, Produzentin und Professorin für Film. Sie unterrichtet seit mehr als 15 Jahren, u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und an der ifs in Köln. Aktuell lehrt sie an der Columbia University in New York, wo sie auch das Writers Improv Studio gründete. Sie hat fünf Bücher in drei Sprachen geschrieben und mit ihrem Ansatz der Emotionalen Struktur einen originellen und wissenschaftlich fundierten Beitrag zur Drehbuch- und Filmtheorie geleistet. Christina Kallas ist Präsidentin der Federation of Screenwriters in Europe (FSE). KREATIVES DREHBUCHSCHREIBEN vermittelt mühelos die Gehaltfülle und Komplexität des Sujets, aber auch […] die Begeisterung, die eine gelungene Filmerzählung auslösen kann. (Wendepunkt (NL26) 6/2013) Pressestimmen zur Erstauflage: Ein äußerst lebendiges, hilf- und lehrreiches Buch über das Schreiben von Drehbüchern, das ein bisher von Drehbuchtheoretikern stiefmütterlich behandeltes Thema aufgreift: Emotionalität. (SCRIPT) Wer fürchtet, die strenge wissenschaftliche Form könne der Kreativität etwas anhaben, sei unbesorgt. Frau Kallas gelingt es, Kunst und Techniken des kreativen Schreibens klar abzustecken und dabei der Originalität sehr viel Platz einzuräumen, indem sie Filme zum Vergleich herbeizieht und zu zahlreichen Übungen anregt. Kallas steht in Kreatives Drehbuchschreiben im ständigen Dialog mit dem Leser, fordert, instruiert und fasziniert mit Branchenwissen und unmittelbaren Anleitungen. (selbstausbildung.de) Jeder, der mit einer Schreibblockade vor dem weißen Blatt Papier sitzt, wird in diesem Buch genügend Anregungen finden, um die kreativen Kräfte wieder zu mobilisieren. (MEDIENwissenschaft) Kreatives Drehbuchschreiben kann man als ein informatives und gelungenes Regelwerk gegen den allzu strikten Umgang mit Regeln auf dem festen Boden eben dieser Praxis begreifen, das zu lesen nicht nur für Drehbuchautoren eine Bereicherung darstellt. (literaturkritik.de) Stimmen zur Erstauflage: Smart. Gründlich. Einfühlsam. Kallas hat ein maßgebendes Verständnis der kreativen, historischen und intellektuellen Aspekte des Drehbuchschreibens und sie deckt sie ab mit Sinn für Kopf und Herz des Themas… ein wichtiger Beitrag für jeden, der mehr lernen will und mit mehr emotionaler Tiefe schreiben will.
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