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  1. Minneklage als Nachdenken über eine ungewisse Zukunft. Walthers "staete"-Lied 66 (L 96,29 ff.) aus kontingenztheoretischen Perspektiven des Mittelalters
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universitätsbibliothek Kiel

    "Die Frage nach der Kontingenz wird in der Minneklage von der anderen Seite gestellt als in der modernen Kontingenz-Diskussion. Sie fragt nicht: Wie lässt sich in einer unberechenbaren Welt Planungssicherheit für die eigenen Handlungen erreichen?... mehr

     

    "Die Frage nach der Kontingenz wird in der Minneklage von der anderen Seite gestellt als in der modernen Kontingenz-Diskussion. Sie fragt nicht: Wie lässt sich in einer unberechenbaren Welt Planungssicherheit für die eigenen Handlungen erreichen? Sondern sie fragt: Wie lassen sich in einer festgefahrenen Situation, die weder durch äußere Fährnisse noch durch die Handlungen der Beteiligten eine Veränderung erfährt, wieder Entwicklungspotential und Handlungsspielraum gewinnen? Im Gegensatz zu antiker und moderner Fokussierung auf das wechselhafte Glück ergibt sich sowohl aus thomistischer als auch scotistischer Perspektive eine Lektüre von Minneklagen, die weniger Kontingenzbewältigung als vielmehr Notwendigkeitsbewältigung ist. Es wird sogar für einen üblicherweise als kontingent betrachteten Zusammenhang eine Notwendigkeit konstruiert, der es dann zu entrinnen gilt. Mit der Betonung der "staete" scheint Walther hier eine spezifisch mittelalterliche Sicht zu ermöglichen." (S. 336)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Kein Zufall. Konzeptionen von Kontingenz in der mittelalterlichen Literatur. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht; 2010. - S.304-336. = Historische Semantik : 13 :
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Philosophie und Psychologie (100); Christentum, Christliche Theologie (230)
    Schlagworte: Faculty of Arts and Humanities; Philosophische Fakultät; Minneklage; Minnesang; Kontingenz; Beständigkeit; Glück; Freier Wille; Willensfreiheit; Liebeslyrik; Mittelalter; Walther von der Vogelweide; Boethius; Thomas von Aquin; Johannes Duns Scotus; Petrus Lombardus
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; macau.uni-kiel.de/content/main/Nutzungsbedingungen.xml

  2. Das Flimmern der Zeichen: "The Big Lebowski" als postmoderne Spielart der Komödie
    Erschienen: 2001
    Verlag:  KIM

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791)
  3. Naturkatastrophe als Katastrophe des Denkens Der Ausbruch des Vesuvs im Spiegel von Giacomo Leopardis La ginestra
  4. Donner, Blitz und Braeker : Der Soldatendienst des "armen Mannes im Tockenburg" aus der Sicht des preußischen Militärsystems
    Erschienen: 2004

    Geheimer Rat Goethe dokumentierte im März 1779 mit einer getuschten Bleistiftzeichnung eine Alltagsszene des ancien regime . mehr

     

    Geheimer Rat Goethe dokumentierte im März 1779 mit einer getuschten Bleistiftzeichnung eine Alltagsszene des ancien regime .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte Europas (940); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Schlagworte: Bräker; Ulrich: Tagebuch des armen Mannes im Tockenburg; Kongress
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52b.html ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Dialogical structures in 17th century controversies
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 2003

    This article is a contribution to historical dialogue analysis, a field of research which has gained momentum in recent years (Fritz 1995, 1997, Gloning 1999, and other articles in Jucker/Fritz/Lebsanft 1999). In the present paper, I report some... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    This article is a contribution to historical dialogue analysis, a field of research which has gained momentum in recent years (Fritz 1995, 1997, Gloning 1999, and other articles in Jucker/Fritz/Lebsanft 1999). In the present paper, I report some results of ongoing research from a project on the history of controversies from 1600 to 1800, which Marcelo Dascal and I are conducting at the Universities of Tel Aviv, Israel and Gießen, Germany.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Dialogue analysis 2000; Tübingen : Niemeyer, 2003; (2003), Seite 199-208; VIII, 404 S., 24 cm

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  6. Minneklage als Nachdenken über eine ungewisse Zukunft. Walthers "staete"-Lied 66 (L 96,29 ff.) aus kontingenztheoretischen Perspektiven des Mittelalters
    Erschienen: 2010

    "Die Frage nach der Kontingenz wird in der Minneklage von der anderen Seite gestellt als in der modernen Kontingenz-Diskussion. Sie fragt nicht: Wie lässt sich in einer unberechenbaren Welt Planungssicherheit für die eigenen Handlungen erreichen?... mehr

     

    "Die Frage nach der Kontingenz wird in der Minneklage von der anderen Seite gestellt als in der modernen Kontingenz-Diskussion. Sie fragt nicht: Wie lässt sich in einer unberechenbaren Welt Planungssicherheit für die eigenen Handlungen erreichen? Sondern sie fragt: Wie lassen sich in einer festgefahrenen Situation, die weder durch äußere Fährnisse noch durch die Handlungen der Beteiligten eine Veränderung erfährt, wieder Entwicklungspotential und Handlungsspielraum gewinnen? Im Gegensatz zu antiker und moderner Fokussierung auf das wechselhafte Glück ergibt sich sowohl aus thomistischer als auch scotistischer Perspektive eine Lektüre von Minneklagen, die weniger Kontingenzbewältigung als vielmehr Notwendigkeitsbewältigung ist. Es wird sogar für einen üblicherweise als kontingent betrachteten Zusammenhang eine Notwendigkeit konstruiert, der es dann zu entrinnen gilt. Mit der Betonung der "staete" scheint Walther hier eine spezifisch mittelalterliche Sicht zu ermöglichen." (S. 336)

     

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