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  1. "... im Reiche des Wissens cavalieremente"?
    Hölderlins, Hegels und Schellings Philosophiestudium an der Universität Tübingen
    Autor*in:
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Ed. Isele, Eggingen

    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiebibliothek
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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Franz, Michael (Sonstige)
    Sprache: Deutsch; Latein
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 3861423812
    RVK Klassifikation: GK 4931
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Bildung und Erziehung (370)
    Schriftenreihe: Materialien zum bildungsgeschichtlichen Hintergrund von Hölderlin, Hegel und Schelling ; 2
    Schriften der Hölderlin-Gesellschaft ; 23,2
    Schlagworte: Philosophische Fakultät; Magisterstudium
    Umfang: 571 S., Ill., 23 cm
    Bemerkung(en):

    Beitr. teilw. dt., teilw. lat. - Literaturangaben

  2. "... im Reiche des Wissens cavalieremente"?
    Hölderlins, Hegels und Schellings Philosophiestudium an der Universität Tübingen
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Ed. Isele, Eggingen

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: BDSL
    Beteiligt: Franz, Michael (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch; Latein
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3861423812
    RVK Klassifikation: CB 4450 ; GK 4931 ; GK 7666 ; CG 6637
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Bildung und Erziehung (370)
    Schriftenreihe: Materialien zum bildungsgeschichtlichen Hintergrund von Hölderlin, Hegel und Schelling ; 2
    Schriften der Friedrich-Hölderlin-Gesellschaft ; 23,2
    Schlagworte: Philosophiestudium; Magisterstudium; Dissertation
    Weitere Schlagworte: Bök, August Friedrich; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831); Hölderlin, Friedrich (1770-1843); Schelling, Friedrich Wilhelm Josephvon (1775-1854)
    Umfang: 571 S., Ill., 23 cm
  3. Tübinger Platonismus
    die gemeinsamen philosophischen Ausgangspunkte von Hölderlin, Schelling und Hegel
  4. Tübinger Platonismus
    die gemeinsamen philosophischen Anfangsgründe von Hölderlin, Schelling und Hegel
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Francke, Tübingen

    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiebibliothek
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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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  5. Tübinger Platonismus
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Narr Francke Attempto, [Erscheinungsort nicht ermittelbar] ; UTB GmbH, Stuttgart

    Das Buch stellt eine Alternative zur gängigen Sicht der Entstehungsgeschichte des Deutschen Idealismus vor, indem eine spezielle Rezeption des Platonismus, wie sie in Tübingen am Ende des 18. Jahrhunderts möglich war, als Ausgangspunkt der... mehr

    Zugang:
    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Das Buch stellt eine Alternative zur gängigen Sicht der Entstehungsgeschichte des Deutschen Idealismus vor, indem eine spezielle Rezeption des Platonismus, wie sie in Tübingen am Ende des 18. Jahrhunderts möglich war, als Ausgangspunkt der prinzipiellen Überlegungen der Tübinger Freunde nachgewiesen wird. Im Gegensatz zu den bewußtseins- und wissenschaftstheoretischen Rekonstruktionen der System-Sukzessionen (von Kant über Reinhold und Fichte zu Schelling und Hegel) wird hier der philosophische Ansatz der drei Tübinger aus dem Versuch erklärt, die platonische Prinzipienlehre (in ihrer neuplatonisch überarbeiteten Form) unter den Bedingungen der transzendentalen Wende Kants zu reformulieren.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772054488
    RVK Klassifikation: CD 3063 ; GK 2755 ; CD 3950 ; CG 1260 ; CG 4077 ; CG 6637 ; CF 1100
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Philosophie und Psychologie (100)
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schlagworte: Platonismus; Rezeption
    Weitere Schlagworte: Hölderlin, Friedrich (1770-1843); Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von (1775-1854); Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831)
    Umfang: Online Ressource
  6. "... im Reiche des Wissens cavalieremente"?
    Hölderlins, Hegels und Schellings Philosophiestudium an der Universität Tübingen
    Autor*in:
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Ed. Isele, Eggingen

    Hochschule für Philosophie, Bibliothek
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Franz, Michael (Sonstige)
    Sprache: Deutsch; Latein
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 3861423812
    RVK Klassifikation: GK 4931
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Philosophie und Psychologie (100)
    Schriftenreihe: Materialien zum bildungsgeschichtlichen Hintergrund von Hölderlin, Hegel und Schelling ; 2
    Schriften der Hölderlin-Gesellschaft ; 23,2
    Schlagworte: Philosophische Fakultät; Philosophiestudium; Magisterstudium
    Umfang: 571 S., Ill., 23 cm
    Bemerkung(en):

    Beitr. teilw. dt., teilw. lat. - Literaturangaben

  7. Tübinger Platonismus
    die gemeinsamen philosophischen Anfangsgründe von Hölderlin, Schelling und Hegel
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Francke, Tübingen

    Universitätsbibliothek Bamberg
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    Universitätsbibliothek Bayreuth
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Hauptbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Bayerische Akademie der Wissenschaften, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Bayerische Staatsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschule für Philosophie, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek der LMU München
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Regensburg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Würzburg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
  8. "... im Reiche des Wissens cavalieremente"?
    Hölderlins, Hegels und Schellings Philosophiestudium an der Universität Tübingen
    Autor*in:
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Ed. Isele, Eggingen

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    88.023.32 Bd. 2
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Franz, Michael (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch; Latein
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3861423812
    RVK Klassifikation: CB 4450 ; GK 4931 ; GK 7666 ; CG 6637
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Bildung und Erziehung (370)
    Schriftenreihe: Materialien zum bildungsgeschichtlichen Hintergrund von Hölderlin, Hegel und Schelling ; 2
    Schriften der Friedrich-Hölderlin-Gesellschaft ; 23,2
    Schlagworte: Philosophiestudium; Magisterstudium; Dissertation
    Weitere Schlagworte: Bök, August Friedrich; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831); Hölderlin, Friedrich (1770-1843); Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von (1775-1854)
    Umfang: 571 S., Ill., 23 cm
  9. "Die marxistischen Klassiker sind keine Kirchenväter" : die Zeichenspiele des Philosophen Georg Klaus
    Erschienen: 2013

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der... mehr

     

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der angemeldet gewesen sein musste, denn er wurde von zwei Polizeimotorrädern, eines vorne, eines hinten, durch den Verkehr geleitet. Angeführt vom Institutsdirektor Georg Klaus bewegte sich der Zug über die Weidendammer Brücke die Friedrichstraße entlang bis zum Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße. Anlass war der 150. Todestag von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, was den meisten der neugierig zuschauenden Passanten nur wenig sagte. An Hegels Grab wurden Blumen niedergelegt, Reden wurden nicht gehalten, einige Studenten ließen es sich nicht nehmen, auf dem Grabstein, einer alten Sitte gemäß, ein paar Münzen niederzulegen. Es herrschte eine fast fröhliche Stimmung, die von einem Gefühl der Genugtuung erfüllt war, hatte man doch über die Stalinistische Fronde gegen Hegel gesiegt. Ein paar Stunden später traf man sich wieder im vollbesetzten Audi Max, in dem Ernst Bloch einen Vortrag über Hegel und das offene System der marxistischen Philosophie hielt. Zehn Tage zuvor waren sowjetische Panzer in Budapest eingerückt, um eine exzessive Massenerhebung niederzuwalzen. Der Zorn der Massen hatte sich gegen das stalinistische Rákosi-Regime und seine Geheimpolizei gerichtet; die Russen machten jedoch die neue Regierung Imre Nagy für die inneren Unruhen verantwortlich. Die Nagy-Regierung wurde abgesetzt und kriminalisiert, darunter der streitbare Marxist und profunde Hegel-Kenner Georg Lukács. Der Vorgang führte bald auch in der Universitätsstraße 3b zu heftigen Diskussionen. Eine Anfang 1957 als Reforminitiative konzipierte studentische Streitschrift, die die ungarischen Ereignisse als eine Folge der systematischen Verhinderung einer freien öffentlichen Diskussion erklärte, zog die Aufmerksamkeit der SED-Zentrale auf das Institut und löste eine Kette von Parteiverfahren ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Epistemologie (121); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Klaus; Georg; Kybernetik; Semiotik; Erkenntnistheorie; Deutschland (DDR)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Tübinger Platonismus
    die gemeinsamen philosophischen Anfangsgründe von Hölderlin, Schelling und Hegel
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Francke, Tübingen

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    90.045.15
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3772084486; 9783772084485
    Weitere Identifier:
    9783772084485
    RVK Klassifikation: CD 3063 ; CF 1100
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Platonismus; Rezeption
    Weitere Schlagworte: Hölderlin, Friedrich (1770-1843); Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von (1775-1854); Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831)
    Umfang: 240 S., Ill.
  11. Electric Laokoon
    Zeichen und Medien, von der Lochkarte zur Grammatologie
    Autor*in:
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Akademie-Verl., Berlin

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    13.496.55
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Franz, Michael (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3050035048; 9783050035048
    Weitere Identifier:
    9783050035048
    RVK Klassifikation: AP 13700 ; EC 1862 ; ER 735
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Philosophie und Psychologie (100)
    Schriftenreihe: Literaturforschung
    Historische und systematische Studien zu einer vergleichenden Zeichentheorie der Künste ; 3
    Schlagworte: Semiotik; Medienwissenschaft
    Umfang: XXIV, 354 S., Ill., graph. Darst.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. [329] - 346

  12. "Die marxistischen Klassiker sind keine Kirchenväter"
    die Zeichenspiele des Philosophen Georg Klaus
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der angemeldet gewesen sein musste, denn er wurde von zwei Polizeimotorrädern, eines vorne, eines hinten, durch den Verkehr geleitet. Angeführt vom Institutsdirektor Georg Klaus bewegte sich der Zug über die Weidendammer Brücke die Friedrichstraße entlang bis zum Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße. Anlass war der 150. Todestag von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, was den meisten der neugierig zuschauenden Passanten nur wenig sagte. An Hegels Grab wurden Blumen niedergelegt, Reden wurden nicht gehalten, einige Studenten ließen es sich nicht nehmen, auf dem Grabstein, einer alten Sitte gemäß, ein paar Münzen niederzulegen. Es herrschte eine fast fröhliche Stimmung, die von einem Gefühl der Genugtuung erfüllt war, hatte man doch über die Stalinistische Fronde gegen Hegel gesiegt. Ein paar Stunden später traf man sich wieder im vollbesetzten Audi Max, in dem Ernst Bloch einen Vortrag über Hegel und das offene System der marxistischen Philosophie hielt. Zehn Tage zuvor waren sowjetische Panzer in Budapest eingerückt, um eine exzessive Massenerhebung niederzuwalzen. Der Zorn der Massen hatte sich gegen das stalinistische Rákosi-Regime und seine Geheimpolizei gerichtet; die Russen machten jedoch die neue Regierung Imre Nagy für die inneren Unruhen verantwortlich. Die Nagy-Regierung wurde abgesetzt und kriminalisiert, darunter der streitbare Marxist und profunde Hegel-Kenner Georg Lukács. Der Vorgang führte bald auch in der Universitätsstraße 3b zu heftigen Diskussionen. Eine Anfang 1957 als Reforminitiative konzipierte studentische Streitschrift, die die ungarischen Ereignisse als eine Folge der systematischen Verhinderung einer freien öffentlichen Diskussion erklärte, zog die Aufmerksamkeit der SED-Zentrale auf das Institut und löste eine Kette von Parteiverfahren und Maßregelungen aus. Vier Studenten waren von mehrjähriger Studienunterbrechung zwecks Praxisbewährung betroffen, anderthalb Jahre später folgte ein von der Stasi vorbereiteter Schauprozess, der für drei weitere Studenten mit Haftstrafen bis zu sechs Jahren endete.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 59, Heft 2 (2013), Seite 204-223

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  13. Tertius Spectans
    die spektatorische Situation als spezifische Zeichensituation
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wir haben das Feld der sozialen Situationen sondiert und die spektatorische Situation als eine spezifische Zeichensituation und Verkehrsform erörtert. Darüber hinaus sind problemgeschichtliche Aspekte der Figur des Zuschauers zur Sprache gekommen;... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Wir haben das Feld der sozialen Situationen sondiert und die spektatorische Situation als eine spezifische Zeichensituation und Verkehrsform erörtert. Darüber hinaus sind problemgeschichtliche Aspekte der Figur des Zuschauers zur Sprache gekommen; gleichsam als Bestandteil konzeptioneller Vorarbeiten zur konkreten kultursemiotischen Untersuchung historischer Modelle von Spectatorship in ihrer funktionellen Typenvielfalt.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Kalisch, Eleonore (Verfasser)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 54, Heft 4 (2008), Seite 500-529

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sozialwissenschaften (300); Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  14. "Die marxistischen Klassiker sind keine Kirchenväter" : die Zeichenspiele des Philosophen Georg Klaus

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der... mehr

     

    Am 14. November 1956, vormittags gegen zehn Uhr, versammelten sich die Studenten des Philosophischen Instituts der Berliner Humboldt-Universität vor dem Haus Universitätsstraße 3b, dem Sitz des Instituts, zu einem kleinen Demonstrationszug, der angemeldet gewesen sein musste, denn er wurde von zwei Polizeimotorrädern, eines vorne, eines hinten, durch den Verkehr geleitet. Angeführt vom Institutsdirektor Georg Klaus bewegte sich der Zug über die Weidendammer Brücke die Friedrichstraße entlang bis zum Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße. Anlass war der 150. Todestag von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, was den meisten der neugierig zuschauenden Passanten nur wenig sagte. An Hegels Grab wurden Blumen niedergelegt, Reden wurden nicht gehalten, einige Studenten ließen es sich nicht nehmen, auf dem Grabstein, einer alten Sitte gemäß, ein paar Münzen niederzulegen. Es herrschte eine fast fröhliche Stimmung, die von einem Gefühl der Genugtuung erfüllt war, hatte man doch über die Stalinistische Fronde gegen Hegel gesiegt. Ein paar Stunden später traf man sich wieder im vollbesetzten Audi Max, in dem Ernst Bloch einen Vortrag über Hegel und das offene System der marxistischen Philosophie hielt. Zehn Tage zuvor waren sowjetische Panzer in Budapest eingerückt, um eine exzessive Massenerhebung niederzuwalzen. Der Zorn der Massen hatte sich gegen das stalinistische Rákosi-Regime und seine Geheimpolizei gerichtet; die Russen machten jedoch die neue Regierung Imre Nagy für die inneren Unruhen verantwortlich. Die Nagy-Regierung wurde abgesetzt und kriminalisiert, darunter der streitbare Marxist und profunde Hegel-Kenner Georg Lukács. Der Vorgang führte bald auch in der Universitätsstraße 3b zu heftigen Diskussionen. Eine Anfang 1957 als Reforminitiative konzipierte studentische Streitschrift, die die ungarischen Ereignisse als eine Folge der systematischen Verhinderung einer freien öffentlichen Diskussion erklärte, zog die Aufmerksamkeit der SED-Zentrale auf das Institut und löste eine Kette von Parteiverfahren und Maßregelungen aus. Vier Studenten waren von mehrjähriger Studienunterbrechung zwecks Praxisbewährung betroffen, anderthalb Jahre später folgte ein von der Stasi vorbereiteter Schauprozess, der für drei weitere Studenten mit Haftstrafen bis zu sechs Jahren endete.

     

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  15. Personalfigur oder Selbst ohne Eigenschaften? : zur Rezeption antiker Personalitätsmodelle in der Gegenwart

    Der im vergangenen Jahr verstorbene britische Philosoph Bernard Williams hat 1993 sein Buch 'Shame and Necessity' vorgelegt. Williams verheißt eine Befreiung der Antike – vor allem aus den Banden einer universalistischen Fortschrittskonzeption von... mehr

     

    Der im vergangenen Jahr verstorbene britische Philosoph Bernard Williams hat 1993 sein Buch 'Shame and Necessity' vorgelegt. Williams verheißt eine Befreiung der Antike – vor allem aus den Banden einer universalistischen Fortschrittskonzeption von Evolution und Geschichte; nach deren Maßstäben müssen den Griechen "primitive Ideen des Handelns, der Verantwortung, der ethischen Motivation und der Gerechtigkeit" zugeschrieben werden, "die im Laufe der Geschichte durch ein wesentlich komplexeres und feineres Netz von Vorstellungen ersetzt worden sind, in denen sich eine reifere Form der ethischen Erfahrung niederschlägt".

    Es geht Williams nicht um die Fortschreibung der Tradition nach dem Muster einer übergreifenden europäischen Entwicklungskontinuität, sondern um die Aufsprengung einer solchen Kontinuität. Er sieht sich in der Schuld der Cambridge Ritualists, die uns daran gewöhnt hätten, an die Gesellschaften des antiken Griechenland mit Methoden heranzutreten, die denen der Kulturanthropologen ähnlich seien und neue Wege zur Entzifferung der Mythen und Rituale gebahnt hätten. Die Anthropologie der Antike habe uns die Griechen fremd gemacht und einen Sinn für ihre Andersheit erzeugt, der erst erlaubt, konkret historisch nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zu fragen. Die Antike aus einer übergreifenden Entwicklungskontinuität herauszusprengen, ist Mittel und Voraussetzung dafür, sie als "historische Formation" wiederzugewinnen. Auch wenn die antike Kultur ihren geschichtsphilosophisch privilegierten Status verloren hat, sieht Williams die Europäer in einem besonderen Verhältnis zu den "alten Griechen". Ohne blind zu sein für das, "was die Geschichte der europäischen Herrschaft zerstört oder beiseitegeschoben hat", sei das, "was wir von den Griechen lernen können", wenn wir sie mit neuen Augen sehen, Bestandteil eines soziokulturellen Selbstverständigungsprozesses, in dem Figuren des Europäischen zur Debatte stehen. Hauptgegenstand von Williams’ Buch ist die Relevanz antiker Personalitätsmodelle für die gegenwärtige Ethikdebatte.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Geschichte und Geografie (900)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Griechenland (Altertum); Ethik; Persönlichkeit
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess