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  1. Zwischen Autonomie und Anpassung: Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Schöningh, Paderborn

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Quelle: Digi20
    Beteiligt: Connelly, John
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3506719416
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: AL 50060 ; CB 5100 ; DM 1000 ; NU 2600 ; AL 14060 ; AL 50060 ; AL 14000
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Diktatur; Universität; Hochschulpolitik
    Umfang: 285 S.
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  2. Über mediävistische Literatur- und Kulturwissenschaft
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Altgermanistik; Kulturwissenschaften; Literatur; Literaturwissenschaft; Kulturwisschenschaft; Hochschulpolitik; Altgermanistik
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Dokumentation der Tagungsbeiträge / Germanistentreffen Deutschland - Korea : 5. - 7.10.2005 / [Hrsg.: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD). Red.: Werner Roggausch] ; Bonn: DDAAD, 2006, ISBN: 3-87192-853-4, S. 71-82

  3. Abschaffung der Geisteswissenschaften?
    Standortbestimmung im aktuellen Streit zwischen Politik und Hochschulen
    Erschienen: 1989; 2019
    Verlag:  J.B. Metzler, Stuttgart ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg

    Zugang:
    Resolving-System (Kostenfrei)
    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    FRUB-opus-150796
    Übergeordneter Titel: Sonderdruck aus: Wozu noch Germanistik? Wissenschaft - Beruf - Kulturelle Praxis; Stuttgart : J.B. Metzler, 1989; 50-67
    Schlagworte: Germanistik; Hochschulpolitik; Geisteswissenschaften
    Umfang: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
  4. Beiträge zur Hochschulpolitik
    Autor*in:
    Erschienen: 1996-
    Verlag:  HRK, Bonn ; [Univ.-Bibliothek] [Vertrieb], [Wuppertal]

    Zugang:
    Verlag (Kostenfrei)
    Evangelische Hochschule Berlin, Bibliothek
    Online-Publikation
    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Bibliothek
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
    lizenzfrei: 1996 -
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Hochschule Emden/Leer, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Bibliothek
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    Deutsche Nationalbibliothek
    Deutsche Nationalbibliothek
    Helmholtz-Zentrum hereon GmbH, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Universitätsbibliothek Greifswald
    lizenzfrei: 1996 -
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    lizenzfrei: 1996 -
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    Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    lizenzfrei: 1996 -
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    lizenzfrei: 1996 -
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
    lizenzfrei: 1996 -
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
    lizenzfrei: 1996 -
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Medizinische Hochschule Hannover, Bibliothek
    EM 0000
    lizenzfrei: 1996 -
    Niedersächsischer Landtag, Bibliothek
    E-Dok ZR
    Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Universitätsbibliothek Ilmenau
    ALL 2006
    Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie und Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Wissenschaftliche Bibliothek
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
    1996 -
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Fachhochschule Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Hochschule Anhalt , Hochschulbibliothek
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    Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck
    lizenzfrei: 1996 -
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    bibliographischer Nachweis ohne Bestand
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Hochschule Merseburg, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Bibliothek
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    Hochschule Offenburg, University of Applied Sciences, Bibliothek Campus Offenburg
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Bibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
    Universitätsbibliothek Rostock
    lizenzfrei: 1996 -
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    Hochschule Schmalkalden, Cellarius Bibliothek
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    Pädagogische Hochschule, Bibliothek
    1996 -
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Standort Stendal, Bibliothek
    lizenzfrei: 1996 -
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    Institut für Auslandsbeziehungen, Bibliothek
    #
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    UB Weimar
    lizenzfrei: 1996 -
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Schlagworte: Hochschule; Hochschulpolitik;
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gesehen am 21.09.12

    Nicht alle Bände ersch. online; ersch. unregelmäßig

  5. Vom Promotionsprivileg zum Promotionsrecht
    das Leipziger Promotionsrecht zwischen 1409 und 1945 als konstitutives und prägendes Element der akademischen Selbstverwaltung
    Autor*in: Blecher, Jens
    Erschienen: 2006

    Universität Leipzig, Promotionsrecht, akademische Grade, jüdische Exilanten University Leipzig, graduation law, academic degrees, Jewish Refugees Zsfassung in engl. Sprache Zu Beginn des 13. Jahrhunderts erwarben sich die frühen Universitäten Paris... mehr

    BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    06 H 46
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    Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft, "Hengeler Mueller"-Bibliothek
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Standort Stendal, Bibliothek
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    UB Weimar
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    Universität Leipzig, Promotionsrecht, akademische Grade, jüdische Exilanten University Leipzig, graduation law, academic degrees, Jewish Refugees Zsfassung in engl. Sprache Zu Beginn des 13. Jahrhunderts erwarben sich die frühen Universitäten Paris und Bologna ein ius promovendi, das sie durch eine internes Prüfungswesen und die öffentliche Titelführung von andern Bildungseinrichtungen unterschied. Die später gegründeten deutschen Universitäten übernahmen dieses erkämpfte Recht und üben es als eines der wichtigsten akademischen Sonderrechte bis in die Gegenwart aus. Im 19. Jahrhundert wurden die mittelalterlichen Privilegien der Universitäten durch den staatlichen Verwaltungsapparat absorbiert. Als wichtigstes Sonderrecht der Universitäten blieb das Graduierungsrecht bestehen. Es dient nicht nur zur Selbstergänzung der Fakultäten, sondern ist heute eines der wesentlichen Elemente, mit dem die Universitäten ihre soziale Außenwahrnehmung erzielen. Am Beispiel der Reformen und Diskussionen, vor allem in der philosophischen Fakultät, wird die Entwicklung des Leipziger Promotionsrechtes bis zum Ende des Nationalsozialismus dargestellt. Herausragende Zäsuren sind dabei die Auswirkungen der Reformationen (Verlust des päpstlichen Schutzes und Aufsichtsrecht des Landesherrn), die Auflösung der konfessionellen Schranken im Promotionswesen am Ende des 18. Jahrhunderts, die Entwicklung der Fachstudien und der Ansehensverlust des Magistertitel, die Bemühungen demokratischer Professoren und Wissenschaftsreformer um liberale Normierung und Transparenz im Promotionswesen, die Rolle des Promotionswesen in der politischen Öffentlichkeit nach der Jahrhundertwende bzw. in der Weimarer Republik und schließlich die reichsweite Vereinheitlichung und der Einsatz des Promotionswesens als politisches Instrument im Dritten Reich. At the beginning of the 13th century, the oldest universities of Paris and Bologna acquired ius promovendi, a procedure that differed from the internal examinations and publicly awarded degrees in used in other educational institutions. German universities appropriated this hard fought right and continue to employ it as one of their fundamental academic privileges up to the present. In the nineteenth century, most of the medieval privileges of the university were absorbed into state administration. Only the independent right to graduate students remained. This right not only served as a means to Self-government the faculty, but is also remains an important element with which the University achieves its social recognition. Using examples of discussions surrounding reforms, particularly focused on the Philosophical (Liberal Arts) Faculty, this work will present the evolution of graduation regulations up to the end of the National Socialist era. Important caesura along the way include the effects of the Reformation (including both the loss of papal protection and the right of supervision by rulers), the elimination of confessional requirements at the end of the eighteenth century, the development of specialized departments and the reduction in status of the Master’s Degree, the efforts of democratic professors and educational reformers to liberalize the nature of doctoral studies, the role of doctoral studies in the political sphere after the turn of the century, particularly during the Weimar Republic and finally the nation wide standardization and appropriation of doctoral graduation procedures as a political instrument during the Third Reich.

     

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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Universität; Promotionsrecht; Sozialer Wandel; Akademischer Grad; Struktur; Philosophische Fakultät; Promotionsordnung; Doktorgrad; Entziehung; Hochschulpolitik; Hochschule; Autonomie
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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    Halle, Univ., FB Geschichte, Philosophie u. Sozialwiss., Diss., 2006

  6. Abschaffung der Geisteswissenschaften? Standortbestimmung im aktuellen Streit zwischen Politik und Hochschulen
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br> <br>Den Geisteswissenschaften geht es zur Zeit nicht sehr gut. In den staatlichen Schrumpfungsprogrammen, die den Universitäten in den... mehr

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    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Den Geisteswissenschaften geht es zur Zeit nicht sehr gut. In den staatlichen Schrumpfungsprogrammen, die den Universitäten in den letzten Jahren verordnet wurden – wie in Baden-Württemberg – oder die ihnen derzeit bevorstehen – wie in Nordrhein-Westfahlen -, sind es vor allem die geisteswissenschaftlichen Fächer, die Personalstellen und Sachmittel abgeben müssen – und das, obwohl der dramatische Rückgang der Studentenzahlen in den Geisteswissenschaften seit Jahren immer vorausgesagt, aber bisher nicht eingetreten ist. [1] In der Forschungspolitik des Bundes und der Länder werden Naturwissenschaften und Technologiefächer gepäppelt, und der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, gern mit der Nase weit vorn, hat die Geisteswissenschaften erst als überflüssige „Diskussionswissenschaften“ verächtlich gemacht und ihnen dann, nach Protesten, die dienende Rolle von „Akzeptanzwissenschaften“ zugewiesen. [2]

    Eine solche Reproduktion und Diskriminierung trifft die deutschen Geisteswissenschaften in einer schwierigen Situation. Die Studentenlawine der 60er-Jahre, die Wechselbäder staatlicher Kulturpolitik (erst massive Aufschwemmung des Lehrkörpers, dann gewaltsame Kürzungen), eine von außen aufgezwungene Hochschulreform mit großen innerbetrieblichen Reibungen und forschungsfremden Belastungen, die Irritation der Studentenrevolte, die nur in wenigen Fächern als produktive Herausforderung begriffen wurde – all‘ diese Heimsuchungen haben die Geisteswissenschaften zwar nachhaltig auf die Notwendigkeit gestoßen, ihre Aufgabe in der Gegenwartsgesellschaft neu zu überdenken, aber sie haben diese Neubesinnung zugleich auch erheblich behindert durch die Abwehrreflexe, die sie hervorriefen, durch Überlastung, Betriebsamkeit und Isolierung des Einzelnen.

    Dabei sind die Turbulenzen der jüngeren Vergangenheit nur Folge und Teil eines weiter zurückreichenden Prozesses. Die Geisteswissenschaften hatten ihre große Blüte im 19. Jahrhundert als zentrale Bildungsinstanz des deutschen Bürgertums, dessen Bedürfnis nach geschichtlicher Selbstversicherung, nach Leitbildern und nach Kompensation in einer wachsend bedrohlicher werdenden Gegenwart sie befriedigten. Von dieser Zeit trennen uns Welten. Zwei Weltkriege, der Nationalsozialismus und die Entwicklungen vom bürgerlichen Nationalstaat zur parlamentarisch verfaßten Industriegesellschaft haben die auf „Besitz und Bildung“ gegründete Selbstsicherheit des Bürgertums nachhaltig erschüttert und die Geisteswissenschaften mit ihrer klassenspezifischen Verwurzelung zugleich ihrer unmittelbaren sozialen Funktionen beraubt.

    Nach 1945 haben die Geisteswissenschaften auf diese Situation mit großer Verunsicherung, in unserem Fach Literaturwissenschaft erst einmal mit krampfhaften Restaurationsbemühungen geantwortet. Die Studentenbewegung hat dann von 1965 bis in die 70er-Jahre eine intensive Diskussion über den Sinn geisteswissenschaftlicher Tätigkeit in der heutigen Welt erzwungen. Seither ist Erschlaffung eingetreten. Derzeit gibt es in den Geisteswissenschaften keinen öffentlichen Diskussionszusammenhang über die erkenntnistheoretischen und gesellschafsphilosophischen Probleme ihrer Fächer. Eine Tagung der westdeutschen Rektorenkonferenz von 1985 zum Thema „Anspruch und Herausforderung der Geisteswissenschaften“ ist ohne großes Echo geblieben [3] und wenn mein Eindruck richtig ist, dann spielt in den Veröffentlichungen meiner Kollegen und im Alltag der universitären Lehrpraxis die Frage: „Was heißt und zu welchem Ende studieren wir Geistesgeschichte?“ keine große Rolle. Der „Historikerstreit“, in dem diese Frage zumindest mitdiskutiert wurde, ist da eher eine Ausnahme.

    Ich halte diese Sprachlosigkeit der Universität für falsch. Sie ist töricht gegenüber der politischen Öffentlichkeit, die ein Recht hat, von uns zu erfahren, wofür sie uns bezahlt, und sie ist verantwortungslos gegenüber unseren Studenten, die wir in ihrer, durch berufliche Perspektivlosigkeit ohnehin ratlosen Situation allein lassen mit der Frage nach dem Sinn und dem gesellschaftlichen Ort ihres Studiums. Die gegenwärtigen Versuche, Umverteilungen in der Universität und im Bildungsbereich durchzusetzen, sind offensichtlich Bestandteile eines größeren, gesamtgesellschaftlichen Prozess der Krise, des Umbaus und der Neuformierung auf vielen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Feldern. [4] Die Geisteswissenschaften aber lassen diese Entwicklung mit gelähmter Zunge über sich ergehen. Die Auseinandersetzungen über „Postmoderne“ und „Poststrukturalismus“ sind kein Ersatz für eine offene Diskussion.

    Ich möchte deshalb der Wiederaufnahme der Diskussion provozieren, indem ich in großer Vereinfachung die drei Funktionsbestimmungen geisteswissenschaftlicher Tätigkeit verführe, die in den zwei Jahrhunderten ihrer bisherigen Geschichte formuliert wurden. Ich nehme dabei bewußt meinen Ausgangspunkt nicht bei der traditionellen Entgegensetzung der Geisteswissenschaft gegen die Naturwissenschaft, sondern werde erst am Ende auf diese Entgegensetzung zu sprechen kommen und ihr ihre begrenzte Stelle zuweisen. Ich werde erstens handeln von der traditionellen Selbstbestimmung der Geisteswissenschaften als Kompensation; ich werde zweitens über ein Gegenkonzept aus den Reihen der Geisteswissenschaften selbst berichten: Geisteswissenschaft als Mitwirkung; ich werde schließlich zu diesem Konzept noch einmal kritisch Stellung nehmen: Geisteswissenschaften als Kritik

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370)
    Schlagworte: Geisteswissenschaften; Germanistik; Hochschulpolitik
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Wozu noch Germanistik? Wissenschaft - Beruf - Kulturelle Praxis

    Stuttgart : Jürgen Förster, Eva Neuland, Gerhard Rupp (Hrsg.), 1989

    50-67, ISBN: 978-3-476-00653-0

  7. Vorbild USA?
    Amerikanisierung von Universität und Wissenschaft in Westdeutschland 1945–1976
    Erschienen: ©2010
    Verlag:  Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München

    Die aktuelle Debatte über die Reform der Hochschulen ist offensichtlich auf US-amerikanische Vorbilder ausgerichtet. Überraschen mag, dass diese Auseinandersetzung bis in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückreicht. Stefan Paulus beleuchtet erstmals... mehr

    Hochschule Aalen, Bibliothek
    E-Book De Gruyter
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Bautzen, Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn, Bibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Dresden, Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Dresden, Bibliothek
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    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
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    Hochschule für Musik 'Carl Maria von Weber', Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Zeppelin Universität gGmbH, Bibliothek
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    Hochschule Furtwangen University. Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien. Campus Furtwangen, Bibliothek
    eBook DeGruyter
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    Duale Hochschule Gera-Eisenach, Bibliothek, Campus Gera
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Glauchau, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS), Fachbibliothek Technik, Wirtschaft, Informatik
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, Bibliothek
    e-Book De Gruyter OA
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    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Bibliothek, Elektronische Ressourcen
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Fachhochschule Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Bibliothek
    eBook deGruyter
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    Hochschule Anhalt , Hochschulbibliothek
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Leipzig, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    ebook deGruyter open access
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek, Medizinische Zentralbibliothek
    ebook deGruyter open access
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Bibliothek
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    Hochschule Mannheim, Hochschulbibliothek
    eBook OA
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule Merseburg, Bibliothek
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    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, Bibliothek
    E-Book deGruyter
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
    De Gruyter (Open Access)
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Plauen, Wissenschaftliche Bibliothek
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    Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Bibliothek
    Online-Ressource
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die aktuelle Debatte über die Reform der Hochschulen ist offensichtlich auf US-amerikanische Vorbilder ausgerichtet. Überraschen mag, dass diese Auseinandersetzung bis in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückreicht. Stefan Paulus beleuchtet erstmals die amerikanisch-deutschen Interaktionen und den amerikanischen Einfluss auf die deutsche Universitäts- und Wissenschaftspolitik nach 1945. Unter kultur- und wissenschaftshistorischer Perspektive werden die Voraussetzungen, der Verlauf und die Ergebnisse des Reformdiskurses von der Besatzungszeit bis zur Verabschiedung des ersten Hochschulrahmengesetzes im Jahre 1976 analysiert. Die Orientierung an amerikanischen Vorbildern schwingt dabei stets mit. Die aktuelle Debatte über die Reform der Hochschulen ist offensichtlich an US-amerikanischen Vorbildern ausgerichtet. Überraschen mag, dass diese Auseinandersetzung bis in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückreicht. Stefan Paulus beleuchtet erstmals die amerikanisch-deutschen Interaktionen und den amerikanischen Einfluss auf die deutsche Universitäts- und Wissenschaftspolitik nach 1945. Unter kultur- und wissenschaftshistorischer Perspektive werden die Voraussetzungen, der Verlauf und die Ergebnisse des Reformdiskurses von der Besatzungszeit bis zur Verabschiedung des ersten Hochschulrahmengesetzes im Jahre 1976 analysiert. Die Orientierung an amerikanischen Modellen wird dabei stets thematisiert.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783486706567
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: AL 14110 ; NU 1500 ; NQ 6160 ; NU 3000 ; AL 14100
    Schriftenreihe: Studien zur Zeitgeschichte ; 81E
    Schlagworte: Universities and colleges; Science; Hochschule; Wissenschaft; Hochschulreform; Amerikanisierung; Hochschulpolitik; Hochschulbibliothek; Student; Wissenschaftler
    Umfang: Online-Ressource (617 S.)
  8. Abschaffung der Geisteswissenschaften? : Standortbestimmung im aktuellen Streit zwischen Politik und Hochschulen
    Erschienen: 1989

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Den Geisteswissenschaften geht es zur Zeit nicht sehr gut. In den staatlichen Schrumpfungsprogrammen, die den Universitäten in den letzten Jahren... mehr

     

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Den Geisteswissenschaften geht es zur Zeit nicht sehr gut. In den staatlichen Schrumpfungsprogrammen, die den Universitäten in den letzten Jahren verordnet wurden – wie in Baden-Württemberg – oder die ihnen derzeit bevorstehen – wie in Nordrhein-Westfahlen -, sind es vor allem die geisteswissenschaftlichen Fächer, die Personalstellen und Sachmittel abgeben müssen – und das, obwohl der dramatische Rückgang der Studentenzahlen in den Geisteswissenschaften seit Jahren immer vorausgesagt, aber bisher nicht eingetreten ist. [1] In der Forschungspolitik des Bundes und der Länder werden Naturwissenschaften und Technologiefächer gepäppelt, und der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, gern mit der Nase weit vorn, hat die Geisteswissenschaften erst als überflüssige „Diskussionswissenschaften“ verächtlich gemacht und ihnen dann, nach Protesten, die dienende Rolle von „Akzeptanzwissenschaften“ zugewiesen. [2] Eine solche Reproduktion und Diskriminierung trifft die deutschen Geisteswissenschaften in einer schwierigen Situation. Die Studentenlawine der 60er-Jahre, die Wechselbäder staatlicher Kulturpolitik (erst massive Aufschwemmung des Lehrkörpers, dann gewaltsame Kürzungen), eine von außen aufgezwungene Hochschulreform mit großen innerbetrieblichen Reibungen und forschungsfremden Belastungen, die Irritation der Studentenrevolte, die nur in wenigen Fächern als produktive Herausforderung begriffen wurde – all‘ diese Heimsuchungen haben die Geisteswissenschaften zwar nachhaltig auf die Notwendigkeit gestoßen, ihre Aufgabe in der Gegenwartsgesellschaft neu zu überdenken, aber sie haben diese Neubesinnung zugleich auch erheblich behindert durch die Abwehrreflexe, die sie hervorriefen, durch Überlastung, Betriebsamkeit und Isolierung des Einzelnen. Dabei sind die Turbulenzen der jüngeren Vergangenheit nur Folge und Teil eines weiter zurückreichenden Prozesses. Die Geisteswissenschaften hatten ihre große Blüte im 19. ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Wozu noch Germanistik? Wissenschaft - Beruf - Kulturelle Praxis. - Stuttgart : Jürgen Förster, Eva Neuland, Gerhard Rupp (Hrsg.), 1989. - 50-67, ISBN: 978-3-476-00653-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Germanistik; Hochschulpolitik; Geisteswissenschaften
    Lizenz:

    free