This study presents an in-depth examination of book policies during the Nazi era in the context of modern mass media and is based on a number of published and unpublished sources. It reconstructs the policies of book sponsorship in the areas of...
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This study presents an in-depth examination of book policies during the Nazi era in the context of modern mass media and is based on a number of published and unpublished sources. It reconstructs the policies of book sponsorship in the areas of conflict oscillating between political interests and long-standing ties with tradition, between ideological imperatives and market-based terms, between totalitarian pretenses and a modern, discerning society. At the same time the analysis documents the effects of this conflict in the occasionally contradictory policy discourses about the diversified fie
1 Online-Ressource (PDF-Dateien: VI, 437 S.),
Ill.
Bemerkung(en):
"ISSN 0174-4410"--T.p. verso
Includes bibliographical references and index
Vorwort; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung; Vorbemerkung: Das Prinzip der totalitären Differenzierung als Verfahren der Gleichschaltung; 1. Der Stellenwert des Buches in der modernen Mediendiktatur; 1.1. Die Vorteile des Buchmediums für die totalitäre Propaganda; 1.1.1. Symbolisches Kapital: der Kulturwert des Buches; 1.1.2. Tiefenwirkung: »Was bleibet aber, stiften die Dichter«; 1.1.3. Personalisierbarkeit: Propaganda nach Maß; 1.1.4. Handlichkeit: »Bis in die vorderste Linie und bis in das Gefecht hinein«; 1.1.5. Die Funktionen des Buches in Metaphern
1.2. Das Buch als Plattform für die langfristig angelegte Identitäts- und Bildkonstruktion1.2.1. Der Umgang mit deutschen und deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen; 1.2.1.1. Der Versuch der Vergemeinschaftung: Die deutsche ›Volksgemeinschaft‹; 1.2.1.2. Der Versuch der Assimilation: Das großdeutsche Reich; 1.2.1.3. Das gemeinschaftsbildende ›Erlebnis‹ als literarisches Thema und Verfahren; 1.2.2. Der Umgang mit germanischen Bevölkerungsgruppen: das Beispiel Flandern; 1.2.2.1. Der Balance-Akt zwischen Eigenständigkeit und Zugehörigkeit; 1.2.2.2. Die Konstruktion germanischer Verbundenheit
1.2.2.3. Die unbeabsichtigte Spannung zwischen ›eigen‹, ›anders‹ und ›fremd‹1.2.3. Der Umgang mit ›Freund-› und ›Feindstaaten‹; 1.2.3.1. Totalitäre Differenzierung zwischen Buch und Presse: das Beispiel Russland; 1.2.3.2. Die schützende Unverbindlichkeit der Belletristik: das Beispiel England; 1.2.3.3. Totalitäre Differenzierung zwischen Fiktion und Nonfiktion; 1.2.4. Literatur als Instrument für nationale Identitätsund Bildkonstruktion aus Goebbels' Sicht; 2. Hintergründe, Erscheinungsformen und Ergebnisse der Buchförderungspolitik
2.1. Die Prioritätenverlagerung: »Nur dem Besseren weicht das Schlechte«2.2. Beispiele der Buchförderung: »Mit dem Buch ins Volk«; 2.2.1. »Woche des Deutschen Buches«; 2.2.2. »Winterhilfsspende des deutschen Schrifttums«; 2.2.3. »Was soll ich lesen?«; 2.2.4. »Das Buch im Felde«; 2.2.5. »Die größte Bücherei der Welt«; 2.3. ›Externe‹ Einflüsse auf die Schrifttumsförderungspolitik; 2.3.1. Die Weltwirtschaftskrise (1928-1932); 2.3.2. Die Kriegsjahre (1939-1945); 2.3.2.1. Buch- und Branchenkonjunktur; 2.3.2.2. Papierknappheit und Luftkrieg; 2.3.3. Schlussbemerkung
3. Binnendifferenzierung der Literatur im Dritten Reich3.1. ›Literatur im Dritten Reich‹ als Gegenstand der Forschung; 3.1.1. Forschungsüberblick; 3.1.2. Auswertung; 3.1.3. Ausblick; 3.2. Eine begriffsorientierte Typologie der Literatur im Dritten Reich; 3.2.1. »Etwas Kitsch muß sein« vs. »Schluß mit dem Kitsch!«; 3.2.1.1. ›Kitsch‹ als Chiffre für eskapistische Trivialliteratur; 3.2.1.2. ›Kitsch‹ als Chiffre für pseudo-politische ›Konjunkturliteratur‹; 3.2.2. »Die spezifisch nationalsozialistische Dichtung ist im Werden«; 3.2.2.1. Literarische Qualität
3.2.2.2. Thematische ›Wirklichkeitsnähe‹
Online-Ausg. Online-Ressource. ISBN 978-3-11-025273-6