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  1. Free Allophonic Variation in Native and Second Language Spoken Word Recognition: The Case of the German Rhotic
  2. The influence of Nature and Nurture on speaker-specific parameters in twins speech
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Die Dissertation thematisiert sprecherspezifische Variabilität bei ein- und zweieiigen Zwillingen hinsichtlich Artikulation, Akustik und Perzeption. Die zentrale Fragestellung ist, ob sprecherspezifische Charakteristika auf... mehr

     

    Abstract ; Die Dissertation thematisiert sprecherspezifische Variabilität bei ein- und zweieiigen Zwillingen hinsichtlich Artikulation, Akustik und Perzeption. Die zentrale Fragestellung ist, ob sprecherspezifische Charakteristika auf physiologisch-biologischen Differenzen der Sprecher beruhen (BIOLOGIE), oder sich auf gelernte, umweltabhängige Unterschiede zurückführen lassen (UMWELT). Artikulatorische und akustische Daten wurden von 4 eineiigen Zwillingspaaren (EZ, 100% genetische Übereinstimmung) und 3 zweieiigen Zwillingspaaren (ZZ, 50% genetische Übereinstimmung) analysiert. Zusätzlich wurde ein Perzeptionstest zur auditiven Ähnlichkeit der Zwillinge durchgeführt. Auf einen großen Einfluss des Faktors BIOLOGIE lässt sich schließen, wenn sich EZ ähnlicher sind als ZZ. Sind sich aber ZZ genauso ähnlich wie EZ, zeigt sich die Wichtigkeit der gleichen Lernumgebung (UMWELT). Die Ergebnisse weisen auf einen großen Einfluss des Faktors UMWELT und stützen die Hypothese, dass sprachliche Ziele gelernt sind und sich am auditiven Feedback orientieren. Darüber hinaus wurden drei Faktoren gefunden, die den Einfluss der BIOLOGIE intensivieren: a) Lautklasse, b) Wortakzent und c) Koartikulation. Plosive und Sibilanten sind aufgrund des stärker ausgeprägten linguo-palatalen Kontaktes mehr durch die individuelle Physiologie beeinflusst als Vokale. Außerdem wurde ein größerer Effekt des Faktors BIOLOGIE in unbetonten als in betonten Silben gefunden. Zusätzlich stellten sich koartikulatorische Prozesse als wichtig heraus: dynamische Parameter – artikulatorische Gesten und akustische Transitionen – sind stärker durch die Physiologie beeinflusst als statische Parameter – artikulatorische Ziele und stabile akustische Regionen. Sowohl der Faktor BIOLOGIE als auch der Faktor UMWELT sind einflussreiche Größen hinsichtlich sprecherspezifischer Variabilität. Welcher der beiden Faktoren die übergeordnete Rolle übernimmt, hängt von den spezifischen Charakteristika des untersuchten Parameters ab. ; Abstract ; This dissertation examines inter-speaker variability in monozygotic (MZ) and dizygotic (DZ) twin pairs in regard to articulation, acoustics and perception. The aim of the study is to evaluate whether speaker-specific variability reflects physiological differences between speakers (NATURE) or bases on learned variation due to social environmental influences (NURTURE). Articulatory and acoustic data was analyzed from 4 MZ twin pairs (100% identical genes) and 3 DZ twin pairs (50 % identical genes). Additionally, a perception experiment was carried out to explore the perceived auditory similarity. The effect of NATURE should have a larger impact than the effect of NURTURE, if a parameter differs more in DZ than in MZ twin pairs. If MZ and DZ twins show the same amount of inter-speaker variability, NURTURE seems to be crucial. Results point to the importance of NURTURE and shared social environment. Nevertheless, three factors were found that intensify the effect of NATURE: a) phoneme class, b) lexical stress, and c) degree of coarticulation. Somatosensory feedback plays a larger role for consonants than for vowels, and thus individual physiology was found to shape articulation more in sibilants and stops than in vowels. Additionally, a stronger impact of NATURE was found in parameters that are auditorily less salient: unstressed syllables were more similar in MZ than in DZ twins, while for stressed syllables this was not the case. Moreover, coarticulation turned out to be essential: dynamic parameters – articulatory gestures and acoustic transitions – were more influenced by physiological constraints (NATURE) than static parameters – articulatory targets and stable acoustic regions. Thus, both NATURE and NURTURE are crucial influencing factors in speaker-specific variability. However, the relative importance of the two factors is highly dependent on the specific characteristics of the investigated parameter.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Umwelt; Variabilität; Sprachproduktion; Zwillinge; Sprachperzeption; sprecherspezifisch; Biologie; variability; speech production; twins; speech perception; speaker-specific; nature-nurture
    Lizenz:

    Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

  3. The influence of Nature and Nurture on speaker-specific parameters in twins speech ; acoustics, articulation and perception
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Die Dissertation thematisiert sprecherspezifische Variabilität bei ein- und zweieiigen Zwillingen hinsichtlich Artikulation, Akustik und Perzeption. Die zentrale Fragestellung ist, ob sprecherspezifische Charakteristika auf physiologisch-biologischen... mehr

     

    Die Dissertation thematisiert sprecherspezifische Variabilität bei ein- und zweieiigen Zwillingen hinsichtlich Artikulation, Akustik und Perzeption. Die zentrale Fragestellung ist, ob sprecherspezifische Charakteristika auf physiologisch-biologischen Differenzen der Sprecher beruhen (BIOLOGIE), oder sich auf gelernte, umweltabhängige Unterschiede zurückführen lassen (UMWELT). Artikulatorische und akustische Daten wurden von 4 eineiigen Zwillingspaaren (EZ, 100% genetische Übereinstimmung) und 3 zweieiigen Zwillingspaaren (ZZ, 50% genetische Übereinstimmung) analysiert. Zusätzlich wurde ein Perzeptionstest zur auditiven Ähnlichkeit der Zwillinge durchgeführt. Auf einen großen Einfluss des Faktors BIOLOGIE lässt sich schließen, wenn sich EZ ähnlicher sind als ZZ. Sind sich aber ZZ genauso ähnlich wie EZ, zeigt sich die Wichtigkeit der gleichen Lernumgebung (UMWELT). Die Ergebnisse weisen auf einen großen Einfluss des Faktors UMWELT und stützen die Hypothese, dass sprachliche Ziele gelernt sind und sich am auditiven Feedback orientieren. Darüber hinaus wurden drei Faktoren gefunden, die den Einfluss der BIOLOGIE intensivieren: a) Lautklasse, b) Wortakzent und c) Koartikulation. Plosive und Sibilanten sind aufgrund des stärker ausgeprägten linguo-palatalen Kontaktes mehr durch die individuelle Physiologie beeinflusst als Vokale. Außerdem wurde ein größerer Effekt des Faktors BIOLOGIE in unbetonten als in betonten Silben gefunden. Zusätzlich stellten sich koartikulatorische Prozesse als wichtig heraus: dynamische Parameter – artikulatorische Gesten und akustische Transitionen – sind stärker durch die Physiologie beeinflusst als statische Parameter – artikulatorische Ziele und stabile akustische Regionen. Sowohl der Faktor BIOLOGIE als auch der Faktor UMWELT sind einflussreiche Größen hinsichtlich sprecherspezifischer Variabilität. Welcher der beiden Faktoren die übergeordnete Rolle übernimmt, hängt von den spezifischen Charakteristika des untersuchten Parameters ab. ; This dissertation examines inter-speaker ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Umwelt; Variabilität; Sprachproduktion; Zwillinge; Sprachperzeption; sprecherspezifisch; Biologie; variability; speech production; twins; speech perception; speaker-specific; nature-nurture
    Lizenz:

    Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/