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  1. Gustav Meyrinks "Der Golem" - Untersuchungen zur Erzählstruktur
    Erschienen: 1992

    Der Golem, so wie er in der jüdischen Tradition lebendig ist, zeichnet sich durch Merkmale aus, die in der Meyrinkschen Bearbeitung wiederkehren. Zunächst ist es das Verhältnis des Schöpfers zum Geschöpf, das im Akt der Schöpfung eines Golem... mehr

     

    Der Golem, so wie er in der jüdischen Tradition lebendig ist, zeichnet sich durch Merkmale aus, die in der Meyrinkschen Bearbeitung wiederkehren. Zunächst ist es das Verhältnis des Schöpfers zum Geschöpf, das im Akt der Schöpfung eines Golem zelebriert wird: In der Erschaffung des Golem wird der Mensch, das Geschöpf Gottes, selbst zum Schöpfer und partizipiert so am göttlichen Sein. Dieser Schöpfungsakt kehrt eine Spaltung hervor, die im "Golem" in dem Motiv des Doppelgängers pointiert wird: Das Geschöpf kann Schöpfer sein. Wie wir im ersten Kapitel sehen werden ist von besonderem Interesse am Akt der Golemerschaffung die Rolle, die die Sprache dabei spielt. Die mittelalterlichen Rituale, die sich um die Golemschöpfung bilden, sind hervorgebracht durch eine "linguistische Technik", durch Rezitationen von Permutationen des hebräischen Alphabets. Die Rolle der Sprache im Ritual sowie die kabbalistische Sprachauffassung läßt als eine mögliche Interpretation der Golemschöpfung zu, daß in diesem Ritual die Einführung des Menschen in die Sprache inszeniert wird: Golem, das Unfertige, kommt durch symbolische Operationen zum Sein, wie das nichtsprechende Menschenwesen, das auf besondere Art "golem" ist, durch die symbolische Ordnung zum Subjekt wird. Vor allem im letzten Kapitel werden wir im Zusammenhang mit der strukturalen Psychoanalyse untersuchen, inwieweit der Golem in Meyrinks Darstellung, Züge dieses zur Sprachekommens trägt. Die genuine Spaltung des Subjekts, die sich im Doppelgänger widerspiegelt, und die Wiederholung, als Wieder-Holung vergessener Geschichte und als ein Mittel zur vollen Präsenz, zum Sein ohne den Mangel zu kommen, wird hierbei besonders berücksichtigt und als ein Effekt von Sprachlichkeit verstanden. Die Darstellung der literarischen Rezeption des Stoffes ergänzt den religionsgeschichtlichen Überblick und beide gemeinsam bilden den Hintergrund für eine vorläufige Einschätzung von Meyrinks "Golem". Die Biographie Meyrinks stellt in wesentlichen Zügen Meyrinks Werdegang als Literat und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meyrink; Gustav / Der Golem; Erzähltechnik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Gustav Meyrinks "Der Golem" - Untersuchungen zur Erzählstruktur
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Univ.-Bibliothek Frankfurt am Main, Frankfurt am Main

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Bohn, Volker (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Meyrink; Gustav / Der Golem ; Erzähltechnik
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Frankfurt am Main, Johann Wolfgang Goethe-Univ., Magisterarbeit, 1992

  3. Discours de la folie, discours sur la folie dans le "Liber Novus" de C.G. JUNG (1875-1961) : savoirs psychologiques, ésotériques et littéraires autour de 1900 ; Discourse of madness, discourse on madness in C.G. Jung’s (1875 – 1961) "Liber Novus" : psychological, esoterical and literary knowledge around 1900
    Erschienen: 2020

    Cette thèse se concentre sur le discours sur la folie dans le Livre Rouge de C.G.Jung, tout en interrogeant les circonstances qui ont donné lieu à sa production. L abiographie de Jung est étudiée pour cerner les ruptures et les continuités dans son... mehr

     

    Cette thèse se concentre sur le discours sur la folie dans le Livre Rouge de C.G.Jung, tout en interrogeant les circonstances qui ont donné lieu à sa production. L abiographie de Jung est étudiée pour cerner les ruptures et les continuités dans son vécu intérieur et extérieur jusqu’à la période de crise transcrite dans le Livre Rouge (1913-1930), puis est démontrée la non-scientificité des divers diagnostics faits à son encontre. L’étude de la narration du Livre Rouge donne lieu à l’établissement d’une typologie de la folie dans son discours, constituée de deux folies profanes et d’une folie dite « divine », cette dernière étant associée à la logique de transformation de la personnalité plus tard théorisée sous le terme d’individuation. Une relecture de la crise personnelle de Jung est ainsi proposée, indiquant que son expérience relèverait bien plutôt d’une souffrance inhérente au mouvement psychique qu’il décrit sous le terme de métanoia et, intrinsèques à cette dernière, d’une quête religieuse et d’un vécu conscient de la fonction créatrice de l’inconscient. Une analyse littéraire comparative avec des productions d’auteurs contemporains de Jung, Hermann Hesse, Hermann Broch et Gustav Meyrink, démontre la présence de nombreuses similitudes significatives entre ces différents discours. ; This thesis focuses on the discourse on madness in C.G. Jung’s Red Book, and questions the hypothesis of Jung’s madness. The study of Jung’s biography establishes the breaks and continuities in his inner life up to the period which is reflected in the Red Book (1913-1930), and the lack of scientific foundation of the various diagnoses made about him is demonstrated. The study of the Red Book’s narrative leads to the establishment of a typology of madness, comprised of two profane madnesses and one “divine madness” – the latter is linked to the logic of transformation of personality, which Jung later theorized as “individuation”. A new reading of Jung’s personal crisis is thus suggested, which shows that his experience was in ...

     

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  4. Lebensschrift : Symbolgebrauch und künstlicher Mensch bei Goethe, Arnim und Meyrink
    Erschienen: 2008

    Ich stelle fest – und mich zumindest erstaunte das –, dass es zwischen Literaturwissenschaft und Biotechnologie in einem wirklich zentralen Bereich interdisziplinäre Berührungspunkte gibt. Dass auch die Frage nach dem gelingende oder scheiternde... mehr

     

    Ich stelle fest – und mich zumindest erstaunte das –, dass es zwischen Literaturwissenschaft und Biotechnologie in einem wirklich zentralen Bereich interdisziplinäre Berührungspunkte gibt. Dass auch die Frage nach dem gelingende oder scheiternde Symbolgebrauch hier hinzugehört, werde ich im Folgenden zu zeigen versuchen. Ich befasse mich zu diesem Zweck mit der Schaffung von künstlichen Menschen in der fiktionalen Literatur und frage, welche Rolle der Symbolgebrauch und die Erzeugung semantischer Information in diesem Vorgang jeweils spielt. Im Speziellen wird es gehen um die Entzifferung von Lebensschrift bei GOETHE, ARNIM und MEYRINK.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Symbol; Goethe; Johann Wolfgang von; Arnim; Achim von; Meyrink; Gustav
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Die untote Stadt : Prag als Allegorie bei Gustav Meyrink
    Erschienen: 2004

    In zwei bemerkenswerten Feuilletons hat der österreichische Expressionist Robert Müller eine Gesamtcharakteristik des Schriftstellers Gustav Meyrink entworfen. Sie liest sich, als solle bewiesen werden, daß die - erst später und am historischen... mehr

     

    In zwei bemerkenswerten Feuilletons hat der österreichische Expressionist Robert Müller eine Gesamtcharakteristik des Schriftstellers Gustav Meyrink entworfen. Sie liest sich, als solle bewiesen werden, daß die - erst später und am historischen Gegenstand des barocken Trauerspiels entfaltete - Benjaminsche Kategorie des Allegorischen auf die zeitgenössische Literatur anwendbar sei. Geschrieben zu eben der Zeit, in der Benjamin, nicht zuletzt unter dem Eindruck des Expressionismus, sein Buch 'Über das deutsche Trauerspiel' zu konzipieren begann, umkreisen Müllers Aufsätze den melancholischen Blick eines Autors, dem die Welt insgesamt zum Gegenstand einer allegorischen Lektüre gerät: Meyrink versuche "Chiffren (alles Leben ist Bild) in Sprache umzusetzen", so Müller in seiner Rezension des 1916 veröffentlichten Romans 'Das grüne Gesicht', den er als Fortsetzung des ein Jahr zuvor erschienen Erfolgsbuchs 'Der Golem' begreift. In seinen "Grenzmenschen" gehe "das Tote um, Erstarrtes", sie seien "unverwendbar für das Leben des Lesers". Die Prinzipien der Meyrinkschen Darstellungsweise erläutert Müller eingehender: "Es fehlt seinem Geschriebenen an Einmaligkeit und Präzision. Er hat keinen Humor, denn er ist ein Pathetiker bis zum Unerträglichen, aber er hat Komik, sein Witz eben ist pathetisch, es ist eine Komik, die ganz aus den Worten kommt wie seine Melancholie, sein verzehrender Pessimismus, seine Mystik, die oft zu den tiefsten Dingen geht. Wo er chaotisch ist, an den Wurzeln des Denkens, im Fegefeuer der Sprache, wird er symptomatisch für das Zeiterlebnis, das einen wissenschaftlichen Nihilismus, eine Aufklärung wider das Gelehrtendogma kennt. Das Leben erscheint als Kreislauf von Motiven, Worte, nein Wörter stehen pflanzenhaft, als Fetische des Geschehens, im Mittelpunkt. Er denkt in Sprachprämien, das Phonetische einer Prägung ist nichts Zufälliges, sondern eine Verwandtschaft, die Lautanalogie sozusagen zum Urgrunde alles Seins. [.] Meyrinks Schreibeakt chiffriert das Leben, in diesen Kürzungen und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meyrink; Gustav; Prag
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Gustav Meyrink'in "Kardinal Napellus" Öyküsünde Hiyerofani ve Erginlenme
    Erschienen: 2020

    Viyana doğumlu yazar Gustav Meyrink, fantastik konuları ele aldığı çok sayıda eser vermiştir. Yazarın "Golem" ve "Batı Penceresinin Meleği" adlı romanları Türkçe'ye çevrilmiştir. Bu çalışmada ele aldığımız eseri ise "Kardinal Napellus" adlı... mehr

     

    Viyana doğumlu yazar Gustav Meyrink, fantastik konuları ele aldığı çok sayıda eser vermiştir. Yazarın "Golem" ve "Batı Penceresinin Meleği" adlı romanları Türkçe'ye çevrilmiştir. Bu çalışmada ele aldığımız eseri ise "Kardinal Napellus" adlı öyküsüdür. Bu öyküde, Radspieller adlı bir keşişin yaşadığı dinsel değişim anlatılır. Yapılan bu çalışmada, olağanüstü olayların ve dinsel konuların iç içe geçtiği öykü, Mircea Eliade'nin çalışmaları bağlamında ele alınmıştır. Çalışmanın ilk bölümünde hiyerofani, kutsal ve kutsal-dışı gibi kavramlar açıklanmaya çalışılmıştır. Eserin incelendiği bölümde ise Radspieller'in kutsal bir yaşamdan kutsal-dışı bir yaşama geçişinde etkili olan mavi kurtboğan bitkisinin bir hiyerofani olarak tanımlanabileceği ve bu bitkinin erginlenme için önemli bir rol oynadığı sonucuna varılmıştır. ; The Vienna-born writer, Gustav Meyrink, has produced many works on fantastic topics. His novels such as "Der Golem" and "Der Engel vom westlichen Fenster" have been translated into Turkish. The name of the work we dealt with in this study is the story called "Der Kardinal Napellus". This story tells us about the religious change that a monk named Radspieller experienced. In this study, the story of extraordinary events and religious issues are handled in the context of the works of Mircea Eliade. In the first part of the study, concepts such as hierophany and sacred and profane are tried to be explained. In the section in which the work is analysed, it is concluded that aconitum napellus plant, which is effective in the transition of Radspieller from a sacred life to a profane life, can be defined as a hierophany, and plays an important role for the initiation.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Türkisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meyrink; Gustav; Eliade; Mircea; Hierophanie; Das Heilige; Initiation
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  7. Lachen in der phantastischen Literatur : am Beispiel des Frühwerks von Gustav Meyrink
    Erschienen: 2021

    Die Tatsache, dass die Verbindung der phantastischen Literatur und des Lachens in der deutschsprachigen Literatur einen wichtigen Stellenwert besitzt, belegen manche Werke der eruierten Autoren der phantastischen Literatur wie Gustav Meyrink, Alfred... mehr

     

    Die Tatsache, dass die Verbindung der phantastischen Literatur und des Lachens in der deutschsprachigen Literatur einen wichtigen Stellenwert besitzt, belegen manche Werke der eruierten Autoren der phantastischen Literatur wie Gustav Meyrink, Alfred Kubin, Hans Heinz Ewers, Karl Hans Strobl oder Hans Watzlik. So ist diese eigenartige Mischung z.B. für das Frühwerk Gustav Meyrinks kennzeichnend. Seine frühe Kurzprosa hebt sich von seinen späteren Romanen v. a. durch die Neigung zum Humor und zur Ironie ab. Die Eigenart der frühen Erzählungen, die in den Bänden „Der heiße Soldat und andere Geschichten“ (1903), „Das Wachsfigurenkabinett“ (1907) und „Des deutschen Spießers Wunderhorn“ (1913) erschienen, beruht infolgedessen auf der Verschmelzung der Gattung der Schauergeschichte oder der okkultistischen Geschichte und des Humors.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fantastische Literatur; Meyrink; Gustav; Ironie
    Lizenz:

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