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  1. Stages of inversion: Die verkehrte Welt in nineteenth-century German literature
    Erschienen: 2019

    Die Studie "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" entwickelt eine alternative Geschichte des "verkehrten" Subjekts in der deutschen Literatur. Diese Geschichte, die im 19. Jahrhundert beginnt, läuft teils... mehr

     

    Die Studie "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" entwickelt eine alternative Geschichte des "verkehrten" Subjekts in der deutschen Literatur. Diese Geschichte, die im 19. Jahrhundert beginnt, läuft teils parallel, teils aber auch gegenläufig zu Verortungen homosexuellen Begehrens, wie sie gleichzeitig in der pathologisierten Figur des "Invertierten" Gestalt annehmen. Die Studie nimmt fünf exemplarische Stationen dieser Geschichte in den Blick: Ludwig Tiecks "Die verkehrte Welt", E.T.A. Hoffmanns "Prinzessin Brambilla", Georg Büchners "Leonce und Lena", Gottfried Kellers "Kleider machen Leute" und Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Die literarischen und theatralischen Verkehrungen, die diese Texte inszenieren, bieten Möglichkeiten an, Identitäten anders zu denken als es die im gleichen Zeitraum entstehende Identitätskategorie "des Homosexuellen" erlaubt. Im Gegensatz dazu unterminieren die verkehrten Identitäten—queere Identitäten avant la lettre—die dominierenden Identitätsdiskurse der Zeit. In der Erkundung der Schnittstellen von Identifikation, Theatralität und Geschichte der (Homo-)Sexualität geht die Studie auch dem Dialog zwischen literarischen, philosophischen und wissenschaftlichen Diskursen nach, deren Wirkmächtigkeit sich bis in unsere Gegenwart erstreckt. ; "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" presents a literary ahistory of inverted subjectivity that runs parallel with, and at times contrary to, the historical consolidation of homosexual desire in the pathologized figure of the "invert." Its argument builds on five different literary moments in the nineteenth century from Ludwig Tieck's "Die verkehrte Welt," E.T.A. Hoffmann's "Prinzessin Brambilla," Georg Büchner's "Leonce und Lena," Gottfried Keller's "Kleider machen Leute," and Arthur Schnitzler's "Der grüne Kakadu." The literary and theatrical inversions in these works suggest a potential for queer identities avant la lettre that resists identitarian ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Queer Studies; Verkehrte Welt (Motiv); Sexologie; Geschichte der Sexualität; Inversion; inverted world (motif); sexology; history of sexuality; German and related languages
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Studien zu Benennungsprinzipien und Benennungsmotiven
    Autor*in:
    Erschienen: 2022

    Dieser Sammelband widmet sich in sechs Beiträgen verschiedenen Aspekten der synchronen Etymologie, insbesondere der Untersuchung von Benennungsprinzipien nach C.-P. Herbermann. Dabei wird ein Bogen geschlagen über den (indo-)europäischen Vergleich... mehr

     

    Dieser Sammelband widmet sich in sechs Beiträgen verschiedenen Aspekten der synchronen Etymologie, insbesondere der Untersuchung von Benennungsprinzipien nach C.-P. Herbermann. Dabei wird ein Bogen geschlagen über den (indo-)europäischen Vergleich der Benennungen von Farbwörtern und derjenigen von Wochentagsnamen, sowie deutsche Krankheitsbezeichnungen auf "-fieber". Zwei metalinguistische Beiträge befassen sich mit der grammatischen Terminologie 'starke' vs. 'schwache' Flexion und den semantischen Strukturen von Sprachennamen in aller Welt. Ergänzt wird die Sammlung durch eine Einzelwortanalyse aus dem niederländisch-javanischen Sprachkontakt. Verbindendes Element ist die Suche nach Benennungsprinzipien, d.h. wiederkehrenden semantischen Mustern, mittels derer Dinge benannt werden. Diese Forschungsrichtung hat in Münster eine lange Tradition. Mit dem vorliegenden Sammelband wurde ein Versuch unternommen, diese in der deutschen Philologie verwurzelte Tradition auf eine breitere, allgemeinlinguistische Basis anzuwenden, um ihr dadurch neue Impulse zu geben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Etymologie (412); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Andere Sprachen (490)
    Schlagworte: Etymologie; Semasiologie; Onomasiologie; Benennungsprinzipien; Bedeutung; Semantik; Etymology of standard forms of languages; German and related languages; Other languages
    Lizenz:

    CC BY-SA 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Referenz im bilingualen deutsch-polnischen Erstspracherwerb
    Erschienen: 2023

    Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Referenzerwerb bei einem simultan bilingualen deutsch-polnischen Kind im Alter von 1;3 bis 4;0. Im Kern der Studie stehen der Erwerb und der Gebrauch von sprachspezifischen Referenzmitteln. Die... mehr

     

    Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Referenzerwerb bei einem simultan bilingualen deutsch-polnischen Kind im Alter von 1;3 bis 4;0. Im Kern der Studie stehen der Erwerb und der Gebrauch von sprachspezifischen Referenzmitteln. Die Entwicklung beider Referenzsysteme wurde im Zusammenhang mit dem Aufbau der pragmatischen Kategorien Spezifizität und Bekanntheit untersucht. Da die beiden Referenzsysteme zahlreiche Unterschiede in Bezug auf die Distribution von Referenzmitteln aufweisen, wurde zudem überprüft, ob es im bilingualen deutsch-polnischen Referenzerwerb zu cross-linguistischen Einflüssen kommt. Zur Bearbeitung dieser Forschungsfrage wurde die Sprachproduktion von drei monolingual aufwachsenden polnischsprachigen Kindern im Alter zwischen 1;7 und 3;2 untersucht. Die analysierten Korpora bestehen aus Video- und Audioaufnahmen von spontanen Alltagsinteraktionen. Die durchgeführten Analysen basieren sowohl auf quantitativen als auch auf qualitativen Methoden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Referenz; bilingualer Erstspracherwerb; cross-linguistische Einflüsse; Polnisch; Deutsch; German and related languages
    Lizenz:

    CC BY-SA 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Eine gattungsanalytische Untersuchung kommunikativer Verfahren in Speeddatinggesprächen
    Erschienen: 2016

    Mit welchen kommunikativen Strategien operieren Speeddatingteilnehmer/innen, um sich im Rahmen dieser kurzen, institutionellen Erstkontaktgespräche soweit kennenzulernen, dass sie sich für oder gegen die andere Person als potenzielle/n weiteren... mehr

     

    Mit welchen kommunikativen Strategien operieren Speeddatingteilnehmer/innen, um sich im Rahmen dieser kurzen, institutionellen Erstkontaktgespräche soweit kennenzulernen, dass sie sich für oder gegen die andere Person als potenzielle/n weiteren Dating-Partner/in entscheiden können? Die vorliegende Arbeit untersucht mithilfe gattungsanalytischer Methoden kommunikative Verfahren in authentischen Speeddatinggesprächen im Raum Westfalen und zeigt, wie sich die Teilnehmer/innen an bestimmten, gattungsspezifischen Normen orientieren und die Gattung z.B. durch bestimmte Fragetechniken und Strategien der Selbstdarstellung lokal und interaktiv herstellen. Die Untersuchung schließt nicht nur eine Forschungslücke in Bezug auf die Erkenntnisse über die kommunikative Gattung Speeddating, sondern erweitert zudem das Konzept der Gattungsanalyse um eine weitere analytische Ebene. Außerdem leistet sie einen Beitrag für die Forschung zu Kommunikation in Erstkontaktgesprächen allgemein.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Sozialwissenschaften (300)
    Schlagworte: Kommunikative Gattungen; Gesprächsanalyse; Speeddating; Erstkontaktgespräch; Partnerwerbung; Frageformate; Selbstdarstellung; German and related languages; Social sciences; Anthropology
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Das deutsch-lateinische Vokabular des Johannes Harghe in der Handschrift Universitätsbibliothek Basel, Mscr. F IV 9:Edition und Untersuchung einer Vokabularhandschrift des 15. Jahrhunderts
    Erschienen: 2008

    Den Gegenstand der Dissertation bildet das in der Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Mscr. F IV 9 überlieferte deutsch-lateinische Vokabular des aus Kiel stammenden Johannes Harghe, das dieser in den 1440er Jahren in Basel schrieb. Die... mehr

     

    Den Gegenstand der Dissertation bildet das in der Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Mscr. F IV 9 überlieferte deutsch-lateinische Vokabular des aus Kiel stammenden Johannes Harghe, das dieser in den 1440er Jahren in Basel schrieb. Die Dissertation gliedert sich in einen Untersuchungs- und einen Editionsteil. Im Untersuchungsteil wird die Handschrift Mscr. F IV 9 umfassend beschrieben. Das Kernstück des Untersuchungsteils bildet die lexikographische Analyse des deutsch-lateinischen Vokabulars: Einer kurzen Beschreibung der Vokabularstruktur folgt die Quellenanalyse, in der nachgewiesen wird, dass als Quellen der im Spätmittelalter vorwiegend im niederdeutschen Raum verbreitete 'Vocabularius Theutonicus', das hochdeutsche Register-Vokabular Fritsche Closeners sowie der so genannte 'Vocabularius latino-saxonicus', der ebenfalls in der Handschrift Mscr. F IV 9 überliefert ist, verwendet wurden. Die Darlegung der Editionsgrundsätze schließt den Untersuchungsteil ab. Durch die Edition wird das umfangreiche deutsch-lateinische Vokabular des Johannes Harghe für weitere Forschungsarbeiten zugänglich gemacht.

     

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  6. Die Joca Monachorum als zentrale Quelle der deutschen Rätsel- und Scherzfragentradition vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit
    Erschienen: 2018

    Die Untersuchung zeigt die Bedeutung der Joca Monachorum für die spätmittelalterliche/frühneuzeitliche Rätsel- und Scherzfragentradition auf. Als grundlegend für diesen Einfluss erweist sich, dass die Fragenreihen der Joca Monachorum keinesfalls... mehr

     

    Die Untersuchung zeigt die Bedeutung der Joca Monachorum für die spätmittelalterliche/frühneuzeitliche Rätsel- und Scherzfragentradition auf. Als grundlegend für diesen Einfluss erweist sich, dass die Fragenreihen der Joca Monachorum keinesfalls starr oder eindimensional aufgebaut sind, sondern vielmehr durch eine besondere Komplexität und Wandelbarkeit charakterisiert werden. Denn schon die ersten Joca-Sammlungen beinhalten nicht nur Wissensfragen, sondern zudem auch Fragen mit rätsel- oder scherzfragenartigem Potenzial und jeder der versammelten Fragentypen kann als Quelle für spätere Traditionslinien deutscher Rätsel und Scherzfragen ausgemacht werden. Sowohl für die frühen handschriftlich und gedruckt überlieferten Rätselsammlungen (mit Scherzfragenanteilen) als auch für die Traditionen des Sangspruchs und der meisterlichen Liedkunst lassen sich Bezüge zu den Joca Monachorum ausmachen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Joca Monachorum; Rätsel; Scherzfragen; Frage-Literatur; German and related languages
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. The representation of morphologically complex words
    Erschienen: 2008

    In dieser Dissertation wurde die Repräsentation morphologisch komplexer Wörter im mentalen Lexikon untersucht. Morphologie beschäftigt sich mit der inneren Struktur von Wörtern. Die Frage, ob morphologisch komplexe Wörter als komplette... mehr

     

    In dieser Dissertation wurde die Repräsentation morphologisch komplexer Wörter im mentalen Lexikon untersucht. Morphologie beschäftigt sich mit der inneren Struktur von Wörtern. Die Frage, ob morphologisch komplexe Wörter als komplette gebrauchsfertige Einheiten oder zerlegt in ihre Morpheme im mentalen Lexikon gespeichert sind, wird kontrovers diskutiert (z.B. Butterworth, 1983, Caramazza, Laudanna & Romani, 1988; Schreuder & Baayen, 1995; Taft & Ardasinski, 2006). In der vorliegenden Arbeit wurden Sprachproduktions- und Sprachwahrnehmungsexperimente zu folgenden Fragen durchgeführt: 1) Ist die modifizierte Variante einer Übersetzungsaufgabe geeignet, um morphologische Prozesse bei der Sprachproduktion zu untersuchen? 2) Treten morphologische Effekte unabhängig von semantischer und phonologischer Verwandtschaft auf? 3) Greifen das Sprachproduktionssystem und das Spracherkennungssystem auf dieselben morphologisch dekomponierten Wortform-Repräsentationen zu?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Psychologie (150); Sprache (400)
    Schlagworte: Psycholinguistik; Morphologie; Sprachproduktion; Sprachwahrnehmung; semantische Transparenz; German and related languages; Psychology; Language
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Pflegerische und ärztliche Interaktionen mit PatientInnen und Angehörigen auf der Palliativstation:Eine vergleichende gesprächsanalytische Untersuchung
    Erschienen: 2023

    Die vorliegende Arbeit stellt einen Vergleich zwischen pflegerischem und ärztlichem Sprechen mit PatientInnen und deren Angehörigen auf der Palliativstation an. Im Zentrum steht die Frage, welche kommunikativen Routinen im pflegerischen und... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit stellt einen Vergleich zwischen pflegerischem und ärztlichem Sprechen mit PatientInnen und deren Angehörigen auf der Palliativstation an. Im Zentrum steht die Frage, welche kommunikativen Routinen im pflegerischen und ärztlichen Sprechen mit PatientInnen und Angehörigen auftreten. Damit verbunden wird untersucht, wie die getrennten Verantwortlichkeits- und Zuständigkeitsbereiche der beiden Professionen einerseits interaktiv aktualisiert, andererseits aber auch erst in situ konstruiert werden. Zur Bearbeitung der Forschungsfragen wird an den drei Gesprächsthemen angesetzt, die in den pflegerischen und ärztlichen Gesprächen am häufigsten relevant gesetzt werden: Schmerzen, Medikamente und psychosozial-affektives Krankheitserleben. Ferner wird auch das Sprechen über Sterben und Tod betrachtet, wobei diese Thematik lediglich im ÄrztIn-PatientIn/Angehörigen-Gespräch auftritt. Methodisch basiert die Dissertation auf der linguistischen Gesprächsanalyse.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Gesprächsanalyse; Medizinische Interaktion; Institutionelle Interaktion; Pflegerische Interaktion; Palliative Care; Language; German and related languages
    Lizenz:

    CC BY-ND 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. The processing of non-canonical sentences in children with German as a first or second language and German adults evidence from an eye-tracking study
    Erschienen: 2017

    Die Dissertation erforscht die online Verarbeitung und offline Interpretation von Passivsätzen und objekt-initialen Sätzen bei Kindern und Erwachsenen mit Deutsch als Erstsprache sowie Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Sprachliches Wissen über... mehr

     

    Die Dissertation erforscht die online Verarbeitung und offline Interpretation von Passivsätzen und objekt-initialen Sätzen bei Kindern und Erwachsenen mit Deutsch als Erstsprache sowie Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Sprachliches Wissen über morphosyntaktische Hinweisreize (Auxilare und Kasusmarkierung) ist eine Voraussetzung für das zielsprachliche Verständnis dieser Sätze. Um die Verarbeitung zu untersuchen, wurden die Blickbewegungen der Sprachnutzer während des Hörens gemessen (Visual World Paradigma). Die endgültige Satzinterpretation wurde durch eine Bildauswahlaufgabe erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei untersuchten Gruppen Passivsätze korrekt interpretieren können. Kinder mit Deutsch als Zweitsprache brauchten online dabei etwas länger als Kinder mit Deutsch als Erstsprache, um zu der korrekten Interpretation zu gelangen. Bei der Verarbeitung und Interpretation objekt-initialer Sätze zeigten sich dagegen große Unterschiede zwischen den drei untersuchten Gruppen. Die Arbeit liefert neue Einsichten über die Verarbeitung deutscher nicht-kanonischer Sätze und trägt zu dem jungen Forschungsgebiet der kindlichen Zweitsprachverarbeitung bei. ; The dissertation investigates the online processing and offline interpretation of passive and object-first sentences in children and adults with German as a first language as well as children with German as a second language. Linguistic knowledge of morphosyntactic cues (auxiliaries and case marking) is a prerequisite for a target linguistic comprehension of these sentences. In order to inquire into participants’ processing, their eye movements while listening to the sentences were measured (Visual World Paradigm). The final sentence interpretation was collected through a sentence-picture matching task. The findings show that all three participant groups interpret passive sentences correctly. The children with German as second language needed more time than the monolingual children to reach the correct interpretation online. The processing and ...

     

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  10. Verfahren der Organisation gesprochener Sprache:eine interaktional-linguistische Analyse von Pronominaladverbien und verwandten Formen
    Erschienen: 2017

    Gegenstand der Studie ist ein aktuelles Phänomen der Syntax des gesprochenen Deutsch: die Verwendung verschiedener Realisierungsweisen von Pronominaladverbien. Neben der standardsprachlich kodifizierten Norm sind im alltäglichen Sprachgebrauch... mehr

     

    Gegenstand der Studie ist ein aktuelles Phänomen der Syntax des gesprochenen Deutsch: die Verwendung verschiedener Realisierungsweisen von Pronominaladverbien. Neben der standardsprachlich kodifizierten Norm sind im alltäglichen Sprachgebrauch vielfältige Realisierungen anzutreffen, z. B. Distanzkonstruktionen wie „da … für“. In der empirischen Arbeit wird die kommunikative Verwendung der unterschiedlichen Formen im Rahmen ihrer Funktion als retraktiv und projektiv verweisende Formen untersucht. Dazu werden freie gesprochene Interaktionen nach GAT2 transkribiert und auf Grundlage gesprächsanalytischer Methodik und der Gesprochene-Sprache-Forschung ausgewertet. Herausgearbeitet werden Sprecherrollen, die sequenzielle Positionierung, ihre Syntax und Topologie, die Semantik und Prosodie sowie funktional-pragmatische Aspekte (Informationsstrukturierung). Die gesprächsanalytischen Ergebnisse werden anschließend im Hinblick auf restringierte oder präferierte Verwendungskontexte gedeutet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Linguistik (410)
    Schlagworte: Interaktionale Linguistik; Gesprochene Sprache; Präpositionaladverbien; Organisationsverfahren; Retraktion; Projektion; Syntax; Adverbklammer; German and related languages; Linguistics
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Deutschland, einig Vaterland?
    Erschienen: 2003

    Straßenschilder mit den Namen verdienter Bürger darauf haben nicht nur eine Orientierungs-, sondern auch eine Erinnerungsfunktion. In ihrer Gesamtheit stellen die Straßennamen das Gedächtnisbuch einer Stadt dar. Mit Hilfe des... mehr

     

    Straßenschilder mit den Namen verdienter Bürger darauf haben nicht nur eine Orientierungs-, sondern auch eine Erinnerungsfunktion. In ihrer Gesamtheit stellen die Straßennamen das Gedächtnisbuch einer Stadt dar. Mit Hilfe des Postleitzahlenverzeichnisses kann man recherchieren, welchen Traditionen die größeren Städte in Deutschland sich verpflichtet fühlen. Dies wird am Beispiel von Soldatennamen aus den letzten 150 Jahren dargestellt. Dabei zeigt sich, dass die Deutschen hauptsächlich auf soldatische Traditionen zurückgreifen, die in den Befreiungs- und Einigungskriegen des 19. Jahrhunderts begründet wurden. Die Zeit zwischen Bismarcks Entlassung und Hitlers Selbstmord dagegen wird weitgehend überwölbt, auch wenn Ausnahmen (der 20. Juli 1944) zu beobachten sind. Die beiden Teile des wiedervereinigten Deutschland folgen dabei unterschiedlichen ideologischen Vorgaben. Der Beitrag zeigt, wie man dies mit Lernenden herauspräparieren und anschaulich darstellen kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: German and related languages
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Zugänge zu Mündlichkeit im Kontext DaF
    Autor*in:
    Erschienen: 2023

    Ziel des vorliegenden Sammelbands, der aus der Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen der Universität Münster und der Xi'an International Studies University hervorgeht, ist es, Forschungsbeiträge wie auch Praxisberichte zusammenzutragen, die... mehr

     

    Ziel des vorliegenden Sammelbands, der aus der Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen der Universität Münster und der Xi'an International Studies University hervorgeht, ist es, Forschungsbeiträge wie auch Praxisberichte zusammenzutragen, die sich einer grundlegenden Reflexion der Rolle von Mündlichkeit als Gegenstand, Methode und Lernziel für den Kontext DaF widmen, und dabei Perspektiven aus der Linguistik, Literatur- und Sprechwissenschaft zusammenführen. Die Beiträge befassen sich mit grammatischen Besonderheiten und musterhaften Verfestigungen in mündlichen Interaktionen, den Herausforderungen des transkriptionsbasierten Lehrens und Lernens, der fremdsprachendidaktischen Nutzbarmachung von Praktiken der Mündlichkeit in messengerbasierten Interaktionen und dialogischen Methoden des Text-Sprechens sowie sprechwissenschaftlichen Zugängen zur Rederhetorik und zur Phonetik- wie Prosodievermittlung. ; This collection of essays is the result of an academic partnership between the University of Münster and the Xi'an International Studies University in German Studies. It aims at bringing together research and practice reports that reflect on the role of oral proficiency as a subject, method and learning goal in the context of German as a foreign language, thus combining perspectives from linguistics, literature and speech studies. The contributions deal with grammatical peculiarities and patterns in oral interactions, the challenges of transcription-based teaching and learning, oral practices in messenger-based interactions and dialogical methods of text-speaking, as well as linguistic approaches to rhetoric, phonetics, and prosody.

     

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  13. Kommunikative Bedürfnisse in L1 und L2 als Merkmale des Identitätsbildungsprozesses
    Erschienen: 2003

    Der Aufsatz präsentiert eine Methode zur Schätzung des Zweitspracherwerbs und seines Einflusses auf die Identitätsbildung am Beispiel von Aussiedlerkindern. Aussiedler sind im Sinne des Gesetzes Deutsche, mit einer neuen gesellschaftlichen Umgebung... mehr

     

    Der Aufsatz präsentiert eine Methode zur Schätzung des Zweitspracherwerbs und seines Einflusses auf die Identitätsbildung am Beispiel von Aussiedlerkindern. Aussiedler sind im Sinne des Gesetzes Deutsche, mit einer neuen gesellschaftlichen Umgebung und einer ihren meist unbekannten Sprache konfrontiert. Die Identitätsbildung in der neuen Umgebung hängt davon ab, wie kommunikative Bedürfnisse in verschiedenen Sprachdomänen befriedigt werden. Die Hypothese lautet: Je besser die kommunikativen Bedürfnisse in einer Domäne mit der ihr verbundenen Sprache befriedigt werden, desto größer ist der Einfluß dieser Domäne auf die Identitätsbildung. Im Laufe der vorgestellten Pilotuntersuchung wurden acht Aussiedlerkinder, die deutsche Grundschulen besuchen, interviewt. Der Fragebogen wurde nach dem System der Texte von Rozhdestvenski verfasst. Die erhaltenen Daten lassen uns sehen, dass die Hauptdomänen, bzw. Ihre Sprachen bei den Befragten Familie, Schule und Fernsehen sind. ; The article proposes the method of estimating language acquisition and its influence on identity construction on the instance of Aussiedler (German migrants from East Europe) children. German migrants are confronted with a new type of society and language, being at the same time legitimate citizens of Germany. The new identity construction depends on ways of satisfaction of communication interests in various language domains. The hypotheses says, the better communication interests are satisfied in some domain with its language, or language register, the more influences the domain identity construction. In a course of this pilot survey were taken Interviews with eight children from elementary schools in Germany. The Questionnaire was constructed on the basis of the system of texts by professor Rozhdestvenski. The data received let us see that the main domains and their languages/ language registers by the children are Family, School and TV.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: German and related languages
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. New perspectives on teachability:the acquisition of German (S)OV word order in classroom contexts
    Erschienen: 2021

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Erwerb der deutschen (S)OV-Wortstellung im gesteuerten L2-Erwerb des Deutschen. Basierend auf der Beobachtung, dass die Progression im Bereich der Wortstellungs- und Satzbaumuster im gesteuerten Erwerb... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Erwerb der deutschen (S)OV-Wortstellung im gesteuerten L2-Erwerb des Deutschen. Basierend auf der Beobachtung, dass die Progression im Bereich der Wortstellungs- und Satzbaumuster im gesteuerten Erwerb der im ungesteuerten Erwerb zuwiderläuft, wurde eine alternative Einführungsreihenfolge für die Satzbaumuster des Deutschen entworfen. Die Effektivität der alternativen Einführungsreihenfolge wurde in einer 60-stündigen Interventionsstudie mit italienischen Muttersprachlern (Italienisch = VO-Sprache) getestet, wobei sie der traditionellen Einführungsreihenfolge gegenübergestellt wurde. Die Ergebnisse mehrerer Tests zeigen, dass die traditionelle Einführungsreihenfolge zu anfänglich falschen Annahmen über die zugrundeliegende Wortstellung des Deutschen bei den Lernenden führt, deren Revision in der Folge zeitaufwendig und nur bedingt erfolgreich ist. Die alternative Einführungsreihenfolge hingegen ermöglichte einen effizienten und von Beginn an weitgehend zielsprachenkonformen Erwerb der deutschen Wortstellungseigenschaften.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Bildung und Erziehung (370)
    Schlagworte: Zweitspracherwerb; Deutsch als Fremdsprache; Lehrbarkeit; deutsche Wortstellung; Erwerbssequenzen; Grammatikunterricht; DaF-Lehrwerke; German and related languages; Education
    Lizenz:

    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Kasus im Korpus:zu Struktur und Geographie oberdeutscher Kasusmorphologie
    Erschienen: 2020

    Auf Grundlage dialektaler Daten des Oberdeutschen untersucht diese Arbeit umfassend die bislang nur anhand von Einzelphänomenen erforschte Kategorie Kasus im Deutschen. Sie stellt Aufbau und Ergebnisse einer frequenzbasierten Korpusanalyse... mehr

     

    Auf Grundlage dialektaler Daten des Oberdeutschen untersucht diese Arbeit umfassend die bislang nur anhand von Einzelphänomenen erforschte Kategorie Kasus im Deutschen. Sie stellt Aufbau und Ergebnisse einer frequenzbasierten Korpusanalyse gesprochensprachlicher Daten vor, für die sie einen neuen methodischen Ansatz zur Quantifizierung von Kasusmarkierung entwickelt hat, der sowohl auf der modernen morphologischen Theoriebildung als auch auf typologischen Erkenntnissen fußt und die strukturellen Eigenschaften deutscher Kasussysteme berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können erstmals quantitativ fundierte Erkenntnisse zur Struktur eines dialektalen Kasussystems, zum Einfluss von Morphosyntax und Semantik sowie zur dialektmorphologischen Raumgliederung basierend auf gesprochener Sprache gewonnen werden. Die Arbeit bietet einen Einblick in vielfältige Aspekte der Kasusmorphologie – von der Frequenz einzelner Kasus, über die Kontexte von Synkretismus und Distinktion bis hin zur Interaktion einzelner Kasusmarker.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Kasus; Morphologie; Variationslinguistik; Dialektgeographie; morphologische Theorie; Linguistics; German and related languages
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    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Dr. Johann van der Wyck († 1534) aus Münster:Sprache, Recht und Politik im Leben eines Juristen der Reformationszeit ; Doktor Johann van der Wyck († 1534) aus Münster
    Erschienen: 2016

    Der Jurist, Politiker und Diplomat Dr. Johann van der Wyck aus Münster studierte 1498 in Köln. Von 1514 bis 1518 weilt er als Notar an der päpstlichen Kurie in Rom. Im Dunkelmännerstreit vertritt er Johannes Reuchlin gegen die Kölner Dominikaner.... mehr

     

    Der Jurist, Politiker und Diplomat Dr. Johann van der Wyck aus Münster studierte 1498 in Köln. Von 1514 bis 1518 weilt er als Notar an der päpstlichen Kurie in Rom. Im Dunkelmännerstreit vertritt er Johannes Reuchlin gegen die Kölner Dominikaner. Nach einem Besuch bei Martin Luther 1520 begegnet er 1522 bis 1524 als Gesandter des Bischofs von Münster auf den Nürnberger Reichstagen. 1528 wird er Syndikus der lutherischen Stadt Bremen. 1531 tritt er in die Dienste Landgraf Philipps von Hessen. Dieser und Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg beteiligen ihn 1531 an der Gründung des Schmalkaldischen Bundes. Für Herzog Ernst reist er 1532 zum Regensburger Reichstag. Anfang 1533 wird er Syndikus der Stadt Münster. Die angestrebte Mitgliedschaft Münsters im Schmalkaldischen Bund scheitert an der Haltung von Münsters Reformator Bernhard Rothmann, der zunehmend dem Täufertum zuneigt. Nach der Flucht vor den Täufern im Februar 1534 wird Johann van der Wyck von Getreuen des neuen Bischofs von Münster, Franz von Waldeck, gemeinsam mit seinem Privatschreiber verhaftet. Im April 1534 wird van der Wyck klammheimlich hingerichtet. Die sprachgeschichtliche Bedeutung des Juristen Johann van der Wyck besteht darin, dass er an der Spitze des im 16. Jahrhundert in Norddeutschland erfolgenden Schreibsprachenwechsels vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen steht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Reformation; Täufer; Schreibsprachenwechsel; Niederdeutsch; Autograph; Münster; Germany and neighboring central European countries; German and related languages
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Europa - von Krisen gezeichnet:raumtheoretische Analysen zum literarischen Europa-Diskurs der Gegenwart
    Erschienen: 2018

    In der Dissertation Europa – Von Krisen gezeichnet. Raumtheoretische Analysen zum literarischen Europa-Diskurs der Gegenwart stehen essayistische und literarische Texte im Zentrum, die Europa über seine Krisen in den Blick nehmen. Es werden... mehr

     

    In der Dissertation Europa – Von Krisen gezeichnet. Raumtheoretische Analysen zum literarischen Europa-Diskurs der Gegenwart stehen essayistische und literarische Texte im Zentrum, die Europa über seine Krisen in den Blick nehmen. Es werden insbesondere die Europa-Beiträge von Robert Menasse, Geert Mak, Hans Magnus Enzensberger, Jonas Lüscher sowie Harald Greib untersucht. Die Texte verhandeln Europas Krisen zentral über räumliche Parameter und stellen den Kontinent aus verschiedenen Blickrichtungen dar. Der theoretische Zugriff erfolgt über den ,Spatial Turn‘, der Raum nicht als gegeben, sondern als Produkt sozialer und medialer Prozesse ansieht. In den essayistischen und literarischen Texten werden festgefügte Begriffe und Konstrukte wie ‚Nation‘ oder ‚Region‘, aber auch ‚Europa‘ selbst kritisch hinterfragt. Indem diese Raumeinheiten miteinander in Bezug gesetzt werden, ergeben sich Bedeutungsverschiebungen, die festgefahrene Denkmuster relativieren und damit wichtige Anstöße für Debatten zur ‚Idee Europa‘ sowie zur Zukunft des Kontinents geben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Europa; Eurokrise; Europäische Union; Gegenwartsliteratur; Krise; Raum; Raumtheorie; German and related languages
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    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Do a Learner’s Background Languages Change with Increasing Exposure to L3? Comparing the Multilingual Phonological Development of Adolescents and Adults
    Erschienen: 2022

    The present study longitudinally explores regressive phonological cross-linguistic influence (CLI) in seven adolescents (aged 12–13) and seven adults (aged 21–39) by examining voice-onset time (VOT) of /p,t,k/ in their first, second, and third... mehr

     

    The present study longitudinally explores regressive phonological cross-linguistic influence (CLI) in seven adolescents (aged 12–13) and seven adults (aged 21–39) by examining voice-onset time (VOT) of /p,t,k/ in their first, second, and third language (L1, L2, and L3, respectively). All participants had the same language combination (L1 German, L2 English, L3 Polish) and were recorded completing a range of production tasks in all three languages four times over the course of the first year of L3 learning. The scope of previous research on phonological CLI is thus broadened in two ways: (1) by tracing the development of all languages upon the arrival of a new language in a multilingual’s system longitudinally, and (2) by investigating CLI patterns in two age groups when input and learning environment are comparable. Previous L2 age studies have mostly only made retrospective assumptions about (target) language development, so that longitudinal data, including the entire language repertoire of multilingual speakers, are needed to substantiate claims made in that regard. For the adolescent group, significant changes to both their L1 and L2 over time were found, while the adults’ background languages remained relatively stable on the group level. However, for both groups, much individual variation was uncovered.

     

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  19. Prosodie und Konstruktionsgrammatik
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Verlag Walter de Gruyter

    Die Konstruktionsgrammatik ist in den meisten Ausprägungen ein gebrauchsbasiertes Grammatikmodell. Bestandteil des mündlichen Sprachgebrauchs sind immer auch prosodische Gestaltungsmittel. Der Bereich der Prosodie wird in konstruktionsgrammatischen... mehr

     

    Die Konstruktionsgrammatik ist in den meisten Ausprägungen ein gebrauchsbasiertes Grammatikmodell. Bestandteil des mündlichen Sprachgebrauchs sind immer auch prosodische Gestaltungsmittel. Der Bereich der Prosodie wird in konstruktionsgrammatischen Untersuchungen aber bisher eher stiefmütterlich behandelt. An dieser Forschungslücke setzt der vorliegende Sammelband an: Es wird die Frage gestellt, ob – und wenn ja, inwieweit – prosodische Charakteristika als mehr oder weniger stabile Merkmale sprachlicher Konstruktionen aufgefasst werden können. Die Beiträge des Sammelbandes vereint das Interesse, Möglichkeiten einer konstruktionsgrammatischen Modellierung von Ergebnissen linguistischer Untersuchungen auszuloten, die nur oder auch auf die Ebene der Prosodie abzielen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Prosodie; Interaktionale Linguistik; Konstruktionsgrammatik; German and related languages
    Lizenz:

    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Übernahme und Kreativität auf dem Weg zur Konvention:ausländische SchülerInnen schreiben mit dem Computer in der Zweitsprache Deutsch
  21. Smits, Tom F.H. (2011). Strukturwandel in Grenzdialekten:Die Konsolidierung der niederländisch-deutschen Staatsgrenze als Dialektgrenze
  22. Postsäkular erzählen:Religion und Unzuverlässigkeit im Roman der Gegenwart ; Postsäkular erzählen:Religion und Unzuverlässigkeit im deutschsprachigen Roman der Gegenwart
    Erschienen: 2018
    Verlag:  readbox unipress in der readbox publishing GmbH

    Unter dem unscharfen Begriff ›postsäkular‹ haben sich am Anfang des 21. Jahrhunderts Denkmodelle entwickelt, die wohletablierte Selbstbeschreibungskategorien sowohl der Moderne als auch der Religion neu befragen: Wie kann man Religiosität und... mehr

     

    Unter dem unscharfen Begriff ›postsäkular‹ haben sich am Anfang des 21. Jahrhunderts Denkmodelle entwickelt, die wohletablierte Selbstbeschreibungskategorien sowohl der Moderne als auch der Religion neu befragen: Wie kann man Religiosität und Säkularität in der Gegenwart zusammen denken? Wie kann man im immanenten Rahmen offen für Religiöses sein und umgekehrt? Wie kann man schließlich einen grundlegenden Bruch mit solchen Gegenüberstellungen in Erfahrung übersetzen? Die Ausgangsthese der vorliegenden Studie ist, dass Erzählverfahren des Unzuverlässigen und Instabilen imstande sind, solche Fragen zu adressieren. Auf Grundlage einer kognitionswissenschaftlich informierten Narratologie werden Romane der Gegenwart analysiert, die aufgrund ihrer interpretatorischen Unschärfen religionsbezogene Oppositionen wie religiös/säkular, heilig/profan oder immanent/transzendent lockern und so am postsäkularen Denken mitarbeiten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Religion (200); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Literatur; Religion; Postsäkularität; postsäkular; Narratologie; unzuverlässiges Erzählen; Thomas Glavinic; Literature (Belles-lettres) and rhetoric; German and related languages
    Lizenz:

    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. The Impact of Grammar on the Construal of Discourse Alternatives in German and English

    This paper investigates additive links to discourse alternatives in picture comparison dialogues produced by adult native speakers of English and German. Additive relations are established across turns when participants are confirming the presence of... mehr

     

    This paper investigates additive links to discourse alternatives in picture comparison dialogues produced by adult native speakers of English and German. Additive relations are established across turns when participants are confirming the presence of matching objects on both pictures (A: "I have X". B: "I also have X"). Speakers thereby describe their own picture and construe the interlocutor (or rather: the interlocutor’s picture) as a discourse alternative. Whereas the vast majority of the confirming descriptions in German contain an additive particle (auch), less than half of the corresponding confirmations in the English data do ("also", "too", etc.). Numbers differ even more drastically in polarity questions ("Do you (also) have X?") that are equally typical for the dialogue task. Such frequency differences are at odds with recent accounts treating additive particles as being quasi obligatory when their presupposition is satisfied. An in-depth contrastive analysis of lexical, syntactic and information structural properties reveals that the default mapping of information units on syntactic functions (subject) in conjunction with the SVO word order of English leads to a structure in which subject, initial (topic) position and the particle’s associated constituent coincide. This would make the relation to its discourse alternative more prominent than warranted by the dialogue task and speakers of English leave this relation unmarked or resort to alternative constructions instead. The V2 syntax of German, on the other hand, allows for a dissociation of discourse topic and associated constituent. It allows the speaker to topicalize reference to the matching object, to highlight the confirmation of its presence on the speaker’s picture, and to relate the changing information to its discourse alternative in a non-contrastive way.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Englisch, Altenglisch (420); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: discourse alternatives; dialogue; English; German; additive particles; syntax; information structure; Linguistics; English and Old English (Anglo-Saxon); German and related languages
    Lizenz:

    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Einheit der Differenz:Hybridität, Selbstablehnung und Neuverortung in der Post-DDR-Literatur
    Erschienen: 2023

    Im Zuge des Systemumbruchs 1989/90 in Deutschland war eine ungleiche Verteilung von Definitionsmacht über das Verhältnis von Ost und West zu beobachten, die teilweise bis heute fortwirkt. In gesellschaftlichen Debatten artikulierte sich eine... mehr

     

    Im Zuge des Systemumbruchs 1989/90 in Deutschland war eine ungleiche Verteilung von Definitionsmacht über das Verhältnis von Ost und West zu beobachten, die teilweise bis heute fortwirkt. In gesellschaftlichen Debatten artikulierte sich eine Defizitperspektive auf den Osten, um die Vorrangstellung des vereinten Deutschlands gegenüber der ehemaligen DDR zu legitimieren. Auch ein Teil der (Post-)DDR-Literatur wurde entwertet. Anhand ausgewählter Post-DDR-Romane wird gefragt, wie das Zusammenspiel von hegemonialen sowie marginalisierten Perspektiven und Identitäten ästhetisch verhandelt wird. Dazu werden die Konzepte "Hybridität" und "dritte Räume" des Literaturwissenschaftlers und postkolonialen Theoretikers Homi K. Bhabha herangezogen, erweitert und mit erzählanalytischen Kategorien verknüpft. Diese Publikation verortet die Post-DDR-Literatur in einem globalen Kontext und versteht sich als Beitrag zu einer machtkritisch und diversitätsorientiert ausgerichteten Literaturwissenschaft.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Post-DDR-Literatur; Hybridität; Homi K. Bhabha; Postkoloniale Theorien; Wolfang Hilbig; Monika Maron; Reinhard Jirgl; German and related languages
    Lizenz:

    CC BY 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess