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  1. Die Ironie in Gottfried Kellers „Sinngedicht“
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Im letzten Novellenzyklus Kellers wird vielerlei unterschwellige Kritik an Gesellschaftszuständen im deutschsprachigen Raum und an typischen zeitgenössischen Vertretern diverser Gesellschaftsschichten zu einem großen Teil über die Ironie... mehr

     

    Abstract ; Im letzten Novellenzyklus Kellers wird vielerlei unterschwellige Kritik an Gesellschaftszuständen im deutschsprachigen Raum und an typischen zeitgenössischen Vertretern diverser Gesellschaftsschichten zu einem großen Teil über die Ironie transportiert. Vorkommen des ironischen Sprechens werden verknüpft mit Momenten narrativer Ironie und erscheinen eng an das Typusmotiv des Sonderlings geknüpft, das im „Sinngedicht“ wiederholt eingesetzt wird. Die Untersuchung orientiert sich daher insbesondere an den männlichen Vertretern der narrativ inszenierten Gesellschaftsordnung, deren Ironisierung oft erst bei näherer Hinsicht ins Auge fällt. Nachdem Preisendanz Kellers Dichtkunst nachvollziehbar mit dem bürgerlichen Humor identifiziert, ergibt sich dennoch an vielen Stellen der Sinngedichtforschung die Wahrnehmung einer Ironie, deren genauere Untersuchung bisher jedoch ausgeblieben ist. So versteht sich die vorliegende Arbeit als eine Vertiefung der Einordnung des Keller-Werkes in die Kategorie des bürgerlichen Humors. Thematisch erfolgt, neben der Konzentration auf die angesprochene Gesellschaftskritik, die Analyse ironischer Sequenzen auf dem Gebiet des Geschlechterdiskurses, mit dem sich ebenfalls Amrein, Bischof und Rácz in jüngerer Zeit auseinandergesetzt haben. Da ironische Elemente eine nicht unerhebliche Rolle in Figurendialogen – insbesondere auf der Ebene der Rahmenhandlung zwischen den beiden Hauptfiguren Reinhart und Lucie – zu spielen scheinen, kommen bei der Untersuchung verbalironischer Einheiten auch linguistische Theorien zum Einsatz. Hier orientiert sich die Vorgehensweise an Preukschat, der in seiner Monografie zum ‚Akt des Ironisierens’ (2007) eine dezidierte Untersuchung auch literarischer Werke mit sprachwissenschaftlichen Mitteln fordert. Auf diese Weise ist das Zusammenspiel von verbaler und epischer Ironie nachzuzeichnen, das als besonderes Dichtungsverfahren des Novellenzyklus aufgefasst werden kann. ; Abstract ; In Keller’s last novella cycle, social conditions in the German-speaking world and stereotypical representatives of various social levels from that time are subliminally criticized through the far-ranging use of irony. Examples of ironic speech are coupled with moments of narrative irony and appear to be closely connected to the character motif of the Eccentric, which occurs repeatedly in “Sinngedicht”. Therefore, this analysis focuses especially on the male representatives of the narratively orchestrated social order, whose ironic treatment is often only noticeable upon closer examination. Taking into account Preisendanz’s understandable juxtaposition of Keller’s poetry with bourgeois humor, poetic analysis nevertheless leaves an impression of irony, a precise analysis of which has wanted until now. Thus, this work is a broadening of the classification of Keller’s work in the category of bourgeois humor. Additionally to the focus on the aforementioned social critique, there follows the topical analysis of ironic sequences on the subject of gender relations, which Amrein, Bischof, and Rácz have also recently examined. Since ironic elements seem to play a not unsubstantial role in character dialogues – especially at the level of the framing story between the two main characters, Reinhart and Lucie – linguistic theory is also used in the analysis of verbally ironic units. This follows the approach of Preukschat, who used linguistic methods to provide a clear examination of literary works in his monograph ‘Akt des Ironisierens’ (2007). In this way, the interplay between verbal and epic irony, which can be understood as a specific poetical device of this novella cycle, can be traced.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Gender; Humor; Keller; Sinngedicht; Ironie; Realismus; Gesellschaftskritik; Bürgertum; irony; realism; social criticism; bourgeoisie
    Lizenz:

    Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen ; creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/

  2. Nora revisited : Konstruktion und Performanz der Geschlechterrolle in Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften
    Autor*in: Obst, Barbara
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Jelinek, Elfriede; Theater; Gender
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Elfriede Jelinek - Stücke für oder gegen das Theater? : 9.-10. November 2006 / Inge Arteel; Heidy Margrit Müller (Hg.), Brüssel : Koninklijke Vlaamse Academie van Belgie voor Wetenschappen en Kunsten, 2008, S. 225-232

  3. Die Sprache ist eine Haut : Subjektivierung entlang versehrter Körpergrenzen in der Gegenwartsliteratur
    Erschienen: 2009

    The literature of the 90s confronts us with representations of maimed or injured human bodies and transgression at their boundaries. Although differing in style and subject, the works of Roes ( Haut des Südens ), Rabinovici ( Suche nach M. ), Hettche... mehr

     

    The literature of the 90s confronts us with representations of maimed or injured human bodies and transgression at their boundaries. Although differing in style and subject, the works of Roes ( Haut des Südens ), Rabinovici ( Suche nach M. ), Hettche ( Nox ) and Beyer ( Das Menschenfleisch ) all share the topic of injured skin as a conceptual center of the narrative. As semiotic systems, fiction offers access to the phenomenon of altered reality and self-experience and the associated change of the body. My book combines Greimas structural text semiotics with Lacan's structural theory of the subject and its cultural implications (as developed by Waltz). This allows for a sound methodological approach to the texts and, thus, through the meta-semiotic detour of narrative discourse, for a cultural analysis. The research question addresses the relationship between the assumption of a genuinely contemporary constitution of the subjects and the current desire for crossing borders. The study demonstrates how the decline of the symbolic (Lacan) is tried to be expressed in the system of text / language.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: German speaking literature; Gender; Body; Psychoanalysis; literature theory; semiotics; Contemporary Literature; Structuralism; Cultural Studies
  4. Körperleib-Ästhetiken in der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Theater; Körper; Gender; Arbeit; Familie; Body; Work; Family
    Lizenz:

    kostenfrei

  5. Mythos, Geschlecht, Medien
  6. Frankfurter Frauenzimmer um 1800 : Rezension zu Ursula Kern (Hg.): Blickwechsel. Frankfurter Frauenzimmer um 1800. Frankfurt am Main: Verlag Waldemar Kramer 2007. 333 Seiten, ISBN 978–3–7829–0572–5, € 24,00
    Autor*in: Engel, Gisela
    Erschienen: 2008

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kultur; Macht; Neuzeit; Raum; Geschlecht; Gender
    Lizenz:

    kostenfrei

  7. Gender und Sport: Der Jugendroman zwischen pädagogisch-didaktischem und literarästhetischem Anspruch
  8. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch als Teil und Motor des Gender Mainstreaming
  9. Mythos, Geschlecht, Medien
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III

    Abstract ; Die Nibelungen – Eine mythische Erzählung, die viele Generationen immer wieder fasziniert und bewegt. Seit dem Mittelalter und seit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert wird das Epos als herausragende literarische Schöpfung angesehen... mehr

     

    Abstract ; Die Nibelungen – Eine mythische Erzählung, die viele Generationen immer wieder fasziniert und bewegt. Seit dem Mittelalter und seit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert wird das Epos als herausragende literarische Schöpfung angesehen und dient als Vorlage für zahlreiche künstlerische Adaptionen für das Theater, den Film oder das Fernsehen. Erstmals in dieser Forschungsarbeit werden die kulturgeschichtlich wichtigsten Nibelungen-Werke der verschiedenen Epochen miteinander verglichen (von den mittelalterlichen Handschriften über Friedrich Hebbels Drama, Fritz Langs Verfilmung bis hin zu Moritz Rinkes zeitgenössischer Fassung) und mit der Fokussierung auf die Schlagworte „Mythos – Geschlecht – Medien“ analysiert. Wandel ist ein charakteristisches Merkmal von Mythen und die Untersuchung zeigt, dass auch die jahrhundertealte Dichtung kontinuierlich variiert wird und damit bis in die Gegenwart neue Interpretationsmöglichkeiten und Identifikationsangebote bietet. Die verschiedenen Werke integrieren zeitspezifische Einstellungen, ihre Figuren und Motive verändern sich innerhalb bestimmter Erzählkoordinaten und finden immer wieder Anschluss zu unterschiedlichen Wertekategorien auch hinsichtlich der Geschlechterbilder. So beschreiben und vermitteln die mythischen Erzählungen der Nibelungen Geschlechteridentitäten. Die Mechanismen der geschlechtlichen Bedeutungszuschreibung werden in dieser Forschung vorwiegend dargelegt und dadurch deutlich gemacht, wie bestimmte gesellschaftliche Hierarchien organisiert sowie durch die Texte legitimiert werden. Es wird erkennbar, auf welche Weise die bestehenden Geschlechterordnungen durch Normen fortgeführt werden sollen und was passiert, wenn die Gesetze gebrochen werden. Die Analyse legt auch dar, dass die Nibelungen oft in den populären Medien der jeweiligen Epoche abgebildet werden. Dadurch wird ein massenwirksamer Zugang zu der Geschichte ermöglicht und ihr Bekanntheitsgrad weiter gesteigert. Die untersuchten Fassungen veranschaulichen, wie sich mit den unterschiedlichen Mediengattungen die narrativen Formen ändern, was wiederum Auswirkungen auf die Körper- und Geschlechteraussagen hat, und wie sich die geschlechtsspezifischen verbalen und nonverbalen Interaktionsmuster sowie die Rede- und Handlungsebenen neu gestalten. Diese Forschungsarbeit macht verständlich, auf welche Art und Weise sich die Nibelungen im Lauf der Zeit wandeln und sie somit im kulturellen Gedächtnis mit ihren Geschlechterbildern bestehen bleiben konnten. ; Abstract ; The Nibelungen: a mythical epic that has been fascinating and moving generations. Since the Middle Ages and its rediscovery in the 18th century, the epic has been viewed as an outstanding piece of literature and has ever since served as a model for adaptations for theatre, cinema or TV. In this research paper, the most important works of the cultural history of the Nibelungen are compared for the first time in the light of the keywords ‘myth – gender – media’. Change is a characteristic of myths, and this paper shows that there has been continuous variation in the Nibelungen epic throughout the centuries, offering new ways of interpretation and identification to our days. The works dealt with reflect the attitudes of their time, so while their characters and motives are changing within certain narrative coordinates, they are seen in different categories of values with regard to ideas of gender. The mythical narrations of the Nibelungen describe and impart gender identities. The paper focuses on expounding the mechanisms attributing specific meanings to the genders, revealing how certain social hierarchies are organised and legitimised by the texts. This will expose the way norms continue existing gender systems and the consequences ensuing from the violation of these laws. The analysis also exposes that the frequent appearance of the Nibelungen in the popular media of the respective era has always facilitated for the masses an approach to the story and increased their familiarity with it. The versions examined exemplify how different media influence forms of narration—which again impacts the conceptions of body and gender—and how verbal and non-verbal patterns of interaction as well as levels of speech and action are re-arranged. This research paper explains the way the Nibelungen change in the course of time, while staying present with their concepts of gender of in the collective cultural memory.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Geschlecht; Mythos; Nibelungen; Medien; Myth; Gender; Media
  10. Männer – Zirkel ; Scheiternde Formen ökonomisierten und vergeschlechtlichten Erzählens in Gottfried Kellers „Martin Salander“
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; In dem literaturwissenschaftlichen Beitrag geht es um die Produktion und Kritik des Wissensobjekts ‚Geschlecht‘ unter besonderer Berücksichtigung textueller Eigenarten des poetischen Realismus und der Konstruktion literarischer... mehr

     

    Abstract ; In dem literaturwissenschaftlichen Beitrag geht es um die Produktion und Kritik des Wissensobjekts ‚Geschlecht‘ unter besonderer Berücksichtigung textueller Eigenarten des poetischen Realismus und der Konstruktion literarischer Zeichen-Körper. Im Rahmen einer gendered narratology werden spezifische Konfigurierungstypen modernen Erzählens identifiziert, die den Fokus der Analyse auf ökonomisierte und vergeschlechtlichte Strukturierungsweisen verschieben. Anhand von Gottfried Kellers Roman „Martin Salander“ (1886) werden die Materialisierungsvorgänge von Geld am männlichen Körper nachgezeichnet, um abschließend herauszuarbeiten, wie dieser Männlichkeitsentwurf mit der Struktur des Romans und dessen Schluss korreliert. Ziel ist es, dekonstruierende Erzählweisen in Kellers Werk auszumachen, die in der Verschaltung von Geschlecht, Geld und Text bereits frühe Formen der Kapitalismus- und Vergeschlechtlichungskritik offenbaren.

     

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  11. Männlichkeiten in der Literatur
    Konzepte und Praktiken zwischen Wandel und Beharrung
    Autor*in: Tholen, Toni
    Erschienen: 2015
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Die Veränderung des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern hängt nicht zuletzt davon ab, ob sich gesellschaftlich und kulturell neue Vorstellungen von Männlichkeit herausbilden und alternative, nicht-hegemoniale Lebensformen möglich werden. Auch in... mehr

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    Die Veränderung des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern hängt nicht zuletzt davon ab, ob sich gesellschaftlich und kulturell neue Vorstellungen von Männlichkeit herausbilden und alternative, nicht-hegemoniale Lebensformen möglich werden. Auch in der Literatur der letzten Jahrzehnte macht sich ein allmählicher Wandel im männlichen Selbstbild bemerkbar, den es literaturwissenschaftlich angemessen darzustellen gilt. Unter der doppelten Perspektive von Wandel und Beharrung untersucht Toni Tholen Konzepte von Männlichkeit zwischen solitärer Existenz, Ehe, Familie und Autorschaft in Texten von R.D. Brinkmann, R. Barthes, P. Handke, W.G. Sebald, A. Gorz bis zu M. Streeruwitz und K.O. Knausgård. What is the status of the »new man«? The literature since the late 1960s reflects in diverse ways the difficult transformation of concepts of masculinity in solitary and familial ways of life.

     

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  12. Rätselprinzessinnen und schlafende Schönheiten - Typologie und Funktionen der weiblichen Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (E-Book)
    Autor*in: Feustel, Elke
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Georg Olms Verlag, Hildesheim

    Generationen von Lesern der Grimm'schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren "Gender Studies" als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation... mehr

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    Generationen von Lesern der Grimm'schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren "Gender Studies" als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation beschrieben worden sind. Ausgehend von der Entstehungs- und Druckgeschichte der Grimm'schen Sammlung liefert die vorliegende Untersuchung eine neue überzeugende Typologie der weiblichen Märchenfiguren. Dabei werden das Frauenbild Jacob und Wilhelm Grimms und das Rollenverständnis der Frau in der damaligen Gesellschaft eingehend untersucht. Unter Rückgriff auf die Illustrationsgeschichte der Märchen gelingt der Autorin auch eine physiognomische Typologie der weiblichen Figuren. Die Auseinandersetzung mit der weit verzweigten Forschungsliteratur wird durch psychoanalytische und mythologische Interpretamente ergänzt. In exemplarischen Analysen von Aschenputtel und Dornröschen arbeitet die Autorin Besonderheiten des Erzählstils der Gebrüder Grimm heraus und führt deren Texte bis an die Gegenwartsrezeption, etwa bei Walt Disney, heran. Generationen von Lesern der Grimm'schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren "Gender Studies" als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation beschrieben worden sind. Ausgehend von der Entstehungs- und Druckgeschichte der Grimm'schen Sammlung liefert die vorliegende Untersuchung eine neue überzeugende Typologie der weiblichen Märchenfiguren. Dabei werden das Frauenbild Jacob und Wilhelm Grimms und das Rollenverständnis der Frau in der damaligen Gesellschaft eingehend untersucht. Unter Rückgriff auf die Illustrationsgeschichte der Märchen gelingt der Autorin auch eine physiognomische Typologie der weiblichen Figuren. Die Auseinandersetzung mit der weit verzweigten Forschungsliteratur wird durch psychoanalytische und mythologische Interpretamente ergänzt. In exemplarischen Analysen von Aschenputtel und Dornröschen arbeitet die Autorin Besonderheiten des Erzählstils der Gebrüder Grimm heraus und führt deren Texte bis an die Gegenwartsrezeption, etwa bei Walt Disney, heran

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783487420509
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Germanistische Texte und Studien
    Schlagworte: Erzählstil; Feminismus; Gegenwart; Gender; Germanistik; Grimm; Illustrationsgeschichte; Literatur; Literatursoziologie; Literaturtheorie; Märchen; Passivität; Rezeption; Walt Disney; Weiblichkeit
    Umfang: 1 Online-Ressource (390 Seiten), mit 6 Abb
    Bemerkung(en):

    [1., E-Book (pdf) 2012]

  13. Kritik der Geschlechterordnung
    Selbst-, Liebes- und Familienverhältnisse im Theater der Gegenwart
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  transcript-Verlag, Bielefeld

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  14. Genre, Gender und Lustmord
    Mörderische Geschlechterfantasien in der deutschsprachigen Gegenwartsprosa
    Erschienen: 2011
    Verlag:  transcript Verlag

    Obwohl er in Kriminalpsychiatrie und Kriminologie als analytische Kategorie längst diskreditiert ist, wird der Lustmord in der Literatur am Leben gehalten.Anhand deutschsprachiger zeitgenössischer Prosawerke (u.a. E. Jelinek, T. Hettche, T. Dorn, M.... mehr

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    Obwohl er in Kriminalpsychiatrie und Kriminologie als analytische Kategorie längst diskreditiert ist, wird der Lustmord in der Literatur am Leben gehalten.Anhand deutschsprachiger zeitgenössischer Prosawerke (u.a. E. Jelinek, T. Hettche, T. Dorn, M. Kleeberg, P. Süskind) zeigt Irina Gradinari, dass das prekäre Thema nicht nur ein attraktives Motiv ist, sondern auch eine narrative Funktion im Text erfüllt - eine konstitutive Wirkung auf Genre und Gender. Der Lustmord legt die grundlegenden gesellschaftlichen und ästhetischen Strukturen, den Umgang mit dem Körper und mit dem Anderen, Fremden in der Gegenwartskultur frei: als potenzierte Gewaltfantasie - und als ästhetisches Motiv

     

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  15. Queere Ritter
    Geschlecht und Begehren in den Gralsromanen des Mittelalters
    Erschienen: 2012
    Verlag:  transcript Verlag

    Obwohl die Geschichte des Grals seit dem Mittelalter unterschiedlich erzählt und rezipiert wird, bleibt eines auffällig: In den Gralsromanen wird Geschlecht und Begehren auf besondere Art und Weise verhandelt.Anhand von Werken wie »Parzival«, »Crône«... mehr

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    Obwohl die Geschichte des Grals seit dem Mittelalter unterschiedlich erzählt und rezipiert wird, bleibt eines auffällig: In den Gralsromanen wird Geschlecht und Begehren auf besondere Art und Weise verhandelt.Anhand von Werken wie »Parzival«, »Crône« und »Prosa-Lancelot« fördert Annabelle Hornung neue Lesarten des Zusammenhangs zwischen Geschlecht und Begehren wider die heteronormative Ordnung zutage und geht ihnen mithilfe des analytischen Instrumentariums der Queer und Gender Studies nach

     

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  16. Gender im Gedicht
    Zur Diskursreaktivität homoerotischer Lyrik
    Erschienen: 2013
    Verlag:  transcript Verlag

    Reden Gedichte im Modus der Selbstaussprache den modernen Homosexualitätsdiskursen koalitionär das Wort? Oder setzen sie diesen Wissensformationen in dissidenter und subversiver Absicht ihre literarischen Gattungsspezifika entgegen?Diese Studie... mehr

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    Reden Gedichte im Modus der Selbstaussprache den modernen Homosexualitätsdiskursen koalitionär das Wort? Oder setzen sie diesen Wissensformationen in dissidenter und subversiver Absicht ihre literarischen Gattungsspezifika entgegen?Diese Studie koppelt literaturwissenschaftliche Diskursanalyse mit neuesten lyrikologischen Ansätzen und zeigt damit, dass lyrikhafte Texte aufgrund ihres generisch und ästhetisch eigentümlichen Doppelcharakters - als mimetisch-emotive und/oder performativ-poetische Aussagen - besonders relevante Objekte für die genderwissenschaftliche Forschung sind

     

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  17. Am Rand der Autobiographie
    Ghostwriting - Signatur - Geschlecht
    Erschienen: 2006
    Verlag:  transcript Verlag

    Jeder Autobiograph agiert als sein eigener Ghostwriter. Indem er seine Lebensgeschichte schreibt, spaltet er sich auf in das Subjekt der Geschichte und in deren Verfasser. Ausgehend von der Dissoziation in Beschriebenen und Schreibenden, in bios und... mehr

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    Jeder Autobiograph agiert als sein eigener Ghostwriter. Indem er seine Lebensgeschichte schreibt, spaltet er sich auf in das Subjekt der Geschichte und in deren Verfasser. Ausgehend von der Dissoziation in Beschriebenen und Schreibenden, in bios und graphie wird ein Modell des Ghostwriting entwickelt, mit dem das Problem der Referentialität des autobiographischen Textes literaturtheoretisch und narratologisch neu formuliert werden kann. Was bedeutet es für die Gattungsdiskussion der Autobiographie, wenn diese keinen Autor, sondern nur einen Ghostwriter hat? Wie läßt sich das Verhältnis von Autorschaft und Ghostwriting urheberrechtlich und literaturwissenschaftlich fassen? Welche Beziehungen bestehen zwischen dem Ghostwriter und dem Geschlecht des Verfassers? Wer erzählt und wer signiert die Autobiography of Alice B. Toklas? Kann Hannah Arendt in der Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik die Autobiographie Rahel Varnhagens schreiben?

     

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  18. Über die Grenze
    Zur Kulturpoetik der Geschlechter in Literatur und Kunst
    Erschienen: 2006
    Verlag:  transcript Verlag

    Das Buch versammelt interdisziplinäre Studien zur literarischen und medienästhetischen Inszenierung der Geschlechterdifferenz vom Barockzeitalter bis zur Postmoderne, insbesondere im Vergleich deutsch- und französischsprachiger Kulturräume. Auf dem... mehr

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    Das Buch versammelt interdisziplinäre Studien zur literarischen und medienästhetischen Inszenierung der Geschlechterdifferenz vom Barockzeitalter bis zur Postmoderne, insbesondere im Vergleich deutsch- und französischsprachiger Kulturräume. Auf dem Hintergrund von Krise und Renormalisierung werden Phänomene der Grenzüberschreitung - von Travestie über Androgynie bis zur Transsexualität - unter diskurshistorischen und psychoanalytischen Aspekten dekonstruiert. Im Rahmen einer Kulturpoetik der Geschlechter geht es dabei um die konstitutiven Wechselbeziehungen zwischen Literatur, Medizin und Kunst (Malerei, Tanz)

     

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  19. Gewalt und Anmut
    Weiblicher Heroismus in der Literatur und Ästhetik um 1800
    Erschienen: 2010
    Verlag:  transcript Verlag

    In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum... mehr

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    In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt.Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet.Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert

     

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  20. Aggression in lyrischer Dichtung
    Georg Heym - Gottfried Benn - Else Lasker-Schüler
    Erschienen: 2008
    Verlag:  transcript Verlag

    Der literaturwissenschaftliche Diskurs befasste sich mit dem Problem der Aggression bisher überwiegend unter dem Vorzeichen des bloß Negativen im Kontext von Drama und Erzählung. In dieser Studie wird nicht nur motiv-thematisch, sondern auch... mehr

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    Der literaturwissenschaftliche Diskurs befasste sich mit dem Problem der Aggression bisher überwiegend unter dem Vorzeichen des bloß Negativen im Kontext von Drama und Erzählung. In dieser Studie wird nicht nur motiv-thematisch, sondern auch strukturell ein Zusammenhang von lyrischem Sprechen und Aggression ausfindig gemacht. Die Frage nach Aggression in lyrischer Dichtung gibt einen wichtigen Anstoß für die Forschung, denn daran schließen sich Fragen nach Gattung und Gender an: Schreiben Männer nur »männlich« und Frauen nur »weiblich«? Gibt es eine geschlechtliche Zuschreibung von Aggression? Welche Rolle spielt sie in der Lyrik?

     

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  21. Im Vorhof der Kunst
    Mediengeschichten der Literatur im 19. Jahrhundert
    Erschienen: 2008
    Verlag:  transcript Verlag

    Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen... mehr

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    Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen Lebens. Die Studie fokussiert eine Mediengeschichte der Literatur, die von der Differenz der Geschlechter dirigiert wird. An die Stelle des 'Kunstwerks' treten die medialen Bedingungen, die seiner Bedeutungsbildung zugrunde liegen. Ausgehend vom Erfolg der Familienzeitschriften und der extensiven Praxis des Vorabdrucks werden die Spielräume ausgelotet, die die Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihr Aufgehen in den periodischen Printmedien hinzugewinnt. Die Epochenklammer 'Realismus' erweist sich so als produktive Indifferenz von Kunst und Unterhaltung, die zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft - Autor, Werk, Gattung - zur Disposition stellt

     

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  22. Krank geschrieben
    Gesundheit und Krankheit im Diskursfeld von Literatur, Geschlecht und Medizin
    Erschienen: 2014
    Verlag:  transcript Verlag

    Die Literatur schreibt mit am kulturellen Verständnis von Krankheit und Gesundheit. Dieser Band untersucht das Verhältnis von Literatur, Genderdiskursen und Medizin. Die kulturwissenschaftlich geprägten Einzelstudien betten literarische und... mehr

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    Die Literatur schreibt mit am kulturellen Verständnis von Krankheit und Gesundheit. Dieser Band untersucht das Verhältnis von Literatur, Genderdiskursen und Medizin. Die kulturwissenschaftlich geprägten Einzelstudien betten literarische und journalistische Darstellungen in medizinhistorische Kontexte ein und zeigen, wie Literatur in die Verhandlung kultureller Wertesysteme eingreift.Der Band richtet sich vor allem an eine Leserschaft, die sich mit den kulturellen Differenzbildungen »gesund vs. krank« und »weiblich vs. männlich« beschäftigt und die sich für die daran anknüpfenden historisch wandelbaren Wert- und Handlungsmuster interessiert

     

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  23. Der Männerroman
    Ein neues Genre der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
    Erschienen: 2015
    Verlag:  transcript Verlag

    Männlichkeit ist ein modifizierbares Bündel kultureller Maximen, das immer mal wieder neu verhandelt wird. In der Gegenwartsliteratur hat die Beschäftigung mit dem, was derzeit als männlich gilt, dabei sogar zur Genese eines neuen Genres geführt: dem... mehr

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    Männlichkeit ist ein modifizierbares Bündel kultureller Maximen, das immer mal wieder neu verhandelt wird. In der Gegenwartsliteratur hat die Beschäftigung mit dem, was derzeit als männlich gilt, dabei sogar zur Genese eines neuen Genres geführt: dem Männerroman. Seit Erscheinen von Tommy Jauds »Vollidiot« im Jahr 2004 ist er zum festen Bestandteil deutscher Bestsellerlisten geworden. In der Forschung wurde er bisher jedoch noch nicht beschrieben. Anna Katharina Knaup schließt diese Forschungslücke, indem sie etwa Abgrenzungen zum Pop- oder Frauenroman sucht und den literarischen Traditionen des Männerromans nachgeht. Es entsteht das reichhaltige Bild eines Genres, das sich (nicht nur) zwischen Ratgeber und Comedy bewegt It sells well and is read widely, however the men's novel is uncharted academic territory - until now. The first study on what has now become a permanent feature of German bestseller lists

     

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  24. Geschichte(n) von Macht und Ohnmacht
    Narrative von Männlichkeit und Gewalt
    Autor*in: Fenske, Uta
    Erschienen: 2016
    Verlag:  transcript Verlag

    Männliche Gewalt gilt häufig als »Naturtatsache«: Seit der Antike sind männliche Narrative mit Gewalt bzw. der Inszenierung von Ritualen, die sich auf der Grundlage von gewaltgenerierenden Machtstrukturen vollziehen, verknüpft.Angesichts aktueller... mehr

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    Männliche Gewalt gilt häufig als »Naturtatsache«: Seit der Antike sind männliche Narrative mit Gewalt bzw. der Inszenierung von Ritualen, die sich auf der Grundlage von gewaltgenerierenden Machtstrukturen vollziehen, verknüpft.Angesichts aktueller Gender-Debatten und der soziokulturellen Dimension von Gewalt problematisiert der interdisziplinär ausgerichtete Band diese Auffassung von männlicher Gewalt- und Dominanzlogik. In einem historischen Überblick von der Antike bis zur Gegenwart gehen die Beiträge soziohistorischen Bedingungsstrukturen sowie typischen Narrativen um den Konnex von Männlichkeit und Gewalt nach Masculine violence is often considered a »fact of nature«: since the antique, masculine narratives have been linked with violence, or rather with the depiction of rituals, which take place on the basis of power structures which generate violence. In the light of current gender debates and the sociocultural dimension of violence, this interdisciplinary book problematizes this conception of the logic of masculine violence and dominance. In a historical overview, from the antique to the present, the essays look into socio-historical condition structures and typical narratives around the nexus of masculinity and violence

     

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  25. Geschlechterdiskurse um 1900
    Literarische Identitätsentwürfe im Kontext deutsch-skandinavischer Raumproduktion
    Autor*in: Bauer, Jenny
    Erschienen: 2016
    Verlag:  transcript Verlag

    Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang... mehr

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    Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang und Toni Schwabe zeigt Jenny Bauer, dass die Diversität literarischer Identitätsentwürfe eng an die Produktion sozialer, nationaler und imaginärer Räume gebunden ist.Diese verschiedenen Dimensionen des Raumes bilden das Kernstück von Henri Lefebvres Theorie, die hier erstmals zur Analyse literarischer Texte eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang werden Korrelationen zwischen Lefebvres prozesshaftem Raumdenken und aktuellen Gender-Theorien sichtbar How can discourses of space and gender be thought together? Well-known and more neglected narrative texts from early modernism offer illuminating answers

     

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