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  1. Musikalisches Verstehen - sprachliches Begreifen
    : "Begriffslosigkeit" und "Geschichte" in Hans Heinrich Eggebrechts 'Musik verstehen'
    Erschienen: 2006
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz befaßt sich mit zentralen Thesen des Buches "Musik verstehen" von Hans Heinrich Eggebrecht mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz befaßt sich mit zentralen Thesen des Buches "Musik verstehen" von Hans Heinrich Eggebrecht

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Musikverstehen; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Musik und Verstehen. Laaber 2004

  2. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit: der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli 2010.1 Sie hatte Klarheit bringen sollen über Eggebrechts Tätigkeit im „Dritten Reich“, immerhin war wieder einmal ein Mitglied der bundesrepublikanischen Bildungselite tiefer in den Nationalsozialismus verwickelt und näher an einem seiner Verbrechen gewesen, als wir von ihm bisher wußten und er je erzählt hatte. Doch die Veranstaltung im voll besetzten Hörsaal 1010 der Universität verlief turbulent und polarisierte sich rasch, auf dem Podium und in der Zuhörerschaft. Die einen kämpften immer wieder empört gegen Boris von Hakens Behauptung, der 22jährige Soldat Eggebrecht habe 1941 aktiv am Judenmord von Simferopol teilgenommen; die anderen betonten die Bedeutung dieses Massakers auf der Krim und versuchten mehrfach, das Grundsätzliche an Eggebrechts Geschichte in den Vordergrund zu rücken. Beide Positionen blockierten sich gegenseitig, eine Verständigung zwischen ihnen kam nicht zustande.
    Mich hatte die Heftigkeit irritiert, mit der an diesem Abend eine relevante Zahl von Akademikern den verstorbenen Kollegen, akademischen Lehrer und angesehenen Wissenschaftler verteidigte. Sie hatte mich an eine Podiumsdiskussion von 2002 über „Die Freiburger Medizin im Nationalsozialismus“ erinnert (zu ihr später), als ein halber Hörsaal von – meist jungen – Medizinerinnen und Medizinern begeistert Beifall klatschte, sobald auf dem Podium etwas Entlastendes über das Handeln verstorbener Freiburger Medizinprofessoren im „Dritten Reich“ vorgebracht wurde. Auch dort waren Teile der Zuhörerschaft vor allem daran interessiert gewesen, ehemalige Mitglieder der eigenen Institution gegen zweifelhafte Schuldvorwürfe zu verteidigen, und hatten damit verhindert, daß einläßlich das NS-Herrschaftssystem selbst gesprochen wurde und daß die Verwicklungen in dieses System als ein historisches Problem sichtbar gemacht wurden, das alle anging.

    In beiden Veranstaltungen war nicht etwa der Nationalsozialismus verteidigt worden wie einst nach 1945. Im Gegenteil, der Nationalsozialismus drohte zu verschwinden. Er war bei vielen nur noch als ein vages Verhängnis präsent, abstrakt geworden durch die Identifikation mit einer angesehenen Person oder Wir-Gruppe, die vom Verdacht gereinigt werden sollte, an jenem Verhängnis mitschuldig gewesen zu sein. Verschwunden waren damit alle weitergehenden Fragen an das NS-System; verschwunden waren aus dem Blick aber auch diejenigen, um die es in den jeweiligen Situationen im „Dritten Reich“ als Personen eigentlich ging: die russischen Juden zum Beispiel, die 1941 in Simferopol zu Tausenden umgebracht worden waren, oder die achtunddreißig jüdischen Mitglieder der medizinischen Fakultät, die 1933 unter stillschweigender Duldung ihrer Kollegen entlassen worden waren. Sie kamen in den hoch engagierten Verteidigungsdiskursen auf beiden Veranstaltungen nicht vor.

    Die Doppelerfahrung führte in meinen Augen zu grundsätzlichen Fragen. Woher kam und was bedeutete es, wenn individuelle Loyalitäten und kollektive Identifikationen derart den Blick auf die NS-Vergangenheit beherrschten? War das Verschwinden nationalsozialistischer Wirklichkeit aus dem Diskurs nur zufälliger Nebeneffekt momentaner, agonal bedingter Emotionalisierung oder diente die Heftigkeit berechtigter Schuldabweisung auch dem Zweck, eine inhaltliche Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus zu vermeiden? Und, in historischer Perspektive: in welchem Verhältnis stehen heute solche situativen Eliminisierungsmechanismen zu jener früheren „Vergangenheitsverdrängung“ nach 1945, auf deren mühsame Überwindung die deutsche Gesellschaft mit Recht einigermaßen stolz ist?

    Es sind Fragen, die die Geisteswissenschaft m.E. auch dann stellen und ausarbeiten muß, wenn sie sie nicht eindeutig beantworten kann. Sie hatten mich schon früher beschäftigt, als 2004 die NSDAP-Mitgliedschaft von Walter Jens, Peter Wapnewski und anderen öffentlich verhandelt worden war und die Betroffenen, wie ich meine, ihr historisches Wissen an ihr individuelles Rechtfertigungsbedürfnis verrieten.2 Jetzt tauchten diese Fragen erneut und erweitert auf. Um ihnen nachzugehen, werde ich die beiden Freiburger Diskussionen in ihren zugehörigen Kontext stellen: die lange Geschichte des Umgangs der Freiburger Universität mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit.3 Diese Geschichte ist in ihrem ersten Teil, dem Jahrzehnt nach 1945, gut erforscht.4 Doch für die Zeit nach 1957 gibt es bisher keine zusammenhängende Darstellung.

    Das war die Zeit, in der die Albert-Ludwigs-Universität damit konfrontiert wurde, daß der Nationalsozialismus nicht einfach vorbei war, sondern als traumatischer „Zivilisationsbruch“ (Dan Diner) ein nicht auszulöschender Bestandteil ihrer Geschichte blieb. Es war die Zeit meist verdeckter, manchmal offener Auseinandersetzungen zwischen denen, die öffentlich danach fragten, was damals eigentlich geschehen war und wie es zu verstehen sei, und denen, die solches „Bohren in der Vergangenheit“ für unnötig oder imageschädigend hielten. Beide wollten eine tragbare, zukunftsfähige Einstellung zu den „Nazijahren“ gewinnen – unter entgegensetzten Prämissen. Am Ende dieser Zeit, 2005, hat die Universität ein öffentliches „Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus“ eingeweiht, mit breiter Zustimmung. Dahinter droht nun die lange, schwierige Vorgeschichte zu verschwinden. Wichtige Etappen sind schon vergessen, anders wird falsch im kollektiven Gedächtnis der Universität – und der Stadt – aufbewahrt.
    Ich will deshalb versuchen, einen Überblick zu geben über die Auseinandersetzungen der Freiburger Universität mit dem Nationalsozialismus seit 1957. Ich weiß mich dabei in guter Gesellschaft. Das Thema ist inzwischen – als „zweite Geschichte des Nationalsozialismus“ – ein eigenes Aufgabenfeld der Zeitgeschichtsforschung geworden.5 Eine einzelne Universität ist unter diesem Gesichtspunkt meiner Kenntnis nach bisher nicht untersucht worden.6 Aus Zeitgründen und wegen der Sperrfrist auf wichtigen Personalakten geschieht dies im Golgenden mit einem begrenzten Anspruch auf Vollständigkeit und Eindringtiefe, doch mit dem Blick auf andere Universitäten und bundesrepublikanische Diskussionen. Dabei werde ich zuerst chronologisch über die Etappen der Freiburger Entwicklung berichten und diese dann zusammenfassend in den westdeutschen Rahmen stellen. Auch auf die Diskussion um Eggebrecht werde ich noch einmal zurückkommen.

    Wenn ich dabei von d e r Universität rede, so ist das keine willkürliche Konstruktion. Die Universität tritt in sprachlichen und symbolischen Handlungen, in Entschlüssen des Senats und Verlautbarungen des Rektoramtes als juristisches oder politisches Subjekt auf und hat als solches auch Positionen zum Nationalsozialismus bezogen. Mit geringerer Verbindlichkeit, aber auch als offizielle Stimme ‚der‘ Universität, haben die Freiburger Universitätsblätter, „herausgegeben im Auftrag des Rektors der Albert-Ludwigs-Universität“, gelegentlich Probleme der NS-Vergangenheit behandelt. Und unterhalb dieser beiden Ebenen gibt es das Studium generale als quasi halbamtliches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm, mit dem die Universität Themen und Probleme ihres eigenen, vielfältigen Lebens und des Lebens ‚draußen‘ aufgreift, sofern sie ihr wichtig scheinen, aber ohne daß sie sich damit identifizieren muß. Hier finden sich viele Beiträge zum Nationalsozialismus und zu Problemen des Umgangs mit ihm. Auf diesen drei Ebenen habe ich mir angesehen, welche Bedeutungen unter welchen Fragestellungen dem NS-Regime jeweils zugesprochen wurden. Weiter weg vom juristischen, organisatorischen und Macht-Zentrum der Hochschule habe ich nicht gesucht. Deshalb werde ich die Beschäftigungen mit dem Nationalsozialismus a n der Universität, also in Vorlesungen, Seminaren, studentischen Gruppen oder in sonstigen Veröffentlichungen, nur in Ausnahmefällen erwähnen. Das hätte sonst ein Buch ergeben.7 – Andererseits wollte ich eventuell Interessierten auch Wege in die vielfältige und kontroverse Forschung zu bundesrepublikanischen „Aufarbeitungsgeschichte“ zeigen, - weshalb der Anmerkungsapparat umfangreicher geworden ist, als er eigentlich sollte.

    Da ich in der Zeit, um die es geht in Freiburg gelebt, hier studiert und gelehrt habe, noch dies: ich wollte versuchen zu rekonstruieren, wie es, in meiner Sicht, gewesen war, und wollte nur in besonderen Fällen davon reden, wie ich selbst das Geschehen erlebt habe, - auch wenn ich weiß, daß die Rollen des „Historikers“ und des „Beteiligten“ nicht wirklich voneinander zu trennen sind, schon gar nicht bei einem Thema, das auch vom Historiker wissenschaftliche Objektivität und normativ-moralische Urteilsbereitschaft verlangt

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Nationalsozialismus; Germanistik; Germanistik; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Freiburger Universitätsblätter. - 195, 1/2012 (2012) , 75-113, ISSN: 0016-0717

  3. Musikalisches Verstehen - sprachliches Begreifen
    : "Begriffslosigkeit" und "Geschichte" in Hans Heinrich Eggebrechts 'Musik verstehen'
    Erschienen: 2006
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz befaßt sich mit zentralen Thesen des Buches "Musik verstehen" von Hans Heinrich Eggebrecht mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz befaßt sich mit zentralen Thesen des Buches "Musik verstehen" von Hans Heinrich Eggebrecht

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Musikverstehen; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Musik und Verstehen. Laaber 2004

  4. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit: der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli... mehr

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    Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli 2010.1 Sie hatte Klarheit bringen sollen über Eggebrechts Tätigkeit im „Dritten Reich“, immerhin war wieder einmal ein Mitglied der bundesrepublikanischen Bildungselite tiefer in den Nationalsozialismus verwickelt und näher an einem seiner Verbrechen gewesen, als wir von ihm bisher wußten und er je erzählt hatte. Doch die Veranstaltung im voll besetzten Hörsaal 1010 der Universität verlief turbulent und polarisierte sich rasch, auf dem Podium und in der Zuhörerschaft. Die einen kämpften immer wieder empört gegen Boris von Hakens Behauptung, der 22jährige Soldat Eggebrecht habe 1941 aktiv am Judenmord von Simferopol teilgenommen; die anderen betonten die Bedeutung dieses Massakers auf der Krim und versuchten mehrfach, das Grundsätzliche an Eggebrechts Geschichte in den Vordergrund zu rücken. Beide Positionen blockierten sich gegenseitig, eine Verständigung zwischen ihnen kam nicht zustande.
    Mich hatte die Heftigkeit irritiert, mit der an diesem Abend eine relevante Zahl von Akademikern den verstorbenen Kollegen, akademischen Lehrer und angesehenen Wissenschaftler verteidigte. Sie hatte mich an eine Podiumsdiskussion von 2002 über „Die Freiburger Medizin im Nationalsozialismus“ erinnert (zu ihr später), als ein halber Hörsaal von – meist jungen – Medizinerinnen und Medizinern begeistert Beifall klatschte, sobald auf dem Podium etwas Entlastendes über das Handeln verstorbener Freiburger Medizinprofessoren im „Dritten Reich“ vorgebracht wurde. Auch dort waren Teile der Zuhörerschaft vor allem daran interessiert gewesen, ehemalige Mitglieder der eigenen Institution gegen zweifelhafte Schuldvorwürfe zu verteidigen, und hatten damit verhindert, daß einläßlich das NS-Herrschaftssystem selbst gesprochen wurde und daß die Verwicklungen in dieses System als ein historisches Problem sichtbar gemacht wurden, das alle anging.

    In beiden Veranstaltungen war nicht etwa der Nationalsozialismus verteidigt worden wie einst nach 1945. Im Gegenteil, der Nationalsozialismus drohte zu verschwinden. Er war bei vielen nur noch als ein vages Verhängnis präsent, abstrakt geworden durch die Identifikation mit einer angesehenen Person oder Wir-Gruppe, die vom Verdacht gereinigt werden sollte, an jenem Verhängnis mitschuldig gewesen zu sein. Verschwunden waren damit alle weitergehenden Fragen an das NS-System; verschwunden waren aus dem Blick aber auch diejenigen, um die es in den jeweiligen Situationen im „Dritten Reich“ als Personen eigentlich ging: die russischen Juden zum Beispiel, die 1941 in Simferopol zu Tausenden umgebracht worden waren, oder die achtunddreißig jüdischen Mitglieder der medizinischen Fakultät, die 1933 unter stillschweigender Duldung ihrer Kollegen entlassen worden waren. Sie kamen in den hoch engagierten Verteidigungsdiskursen auf beiden Veranstaltungen nicht vor.

    Die Doppelerfahrung führte in meinen Augen zu grundsätzlichen Fragen. Woher kam und was bedeutete es, wenn individuelle Loyalitäten und kollektive Identifikationen derart den Blick auf die NS-Vergangenheit beherrschten? War das Verschwinden nationalsozialistischer Wirklichkeit aus dem Diskurs nur zufälliger Nebeneffekt momentaner, agonal bedingter Emotionalisierung oder diente die Heftigkeit berechtigter Schuldabweisung auch dem Zweck, eine inhaltliche Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus zu vermeiden? Und, in historischer Perspektive: in welchem Verhältnis stehen heute solche situativen Eliminisierungsmechanismen zu jener früheren „Vergangenheitsverdrängung“ nach 1945, auf deren mühsame Überwindung die deutsche Gesellschaft mit Recht einigermaßen stolz ist?

    Es sind Fragen, die die Geisteswissenschaft m.E. auch dann stellen und ausarbeiten muß, wenn sie sie nicht eindeutig beantworten kann. Sie hatten mich schon früher beschäftigt, als 2004 die NSDAP-Mitgliedschaft von Walter Jens, Peter Wapnewski und anderen öffentlich verhandelt worden war und die Betroffenen, wie ich meine, ihr historisches Wissen an ihr individuelles Rechtfertigungsbedürfnis verrieten.2 Jetzt tauchten diese Fragen erneut und erweitert auf. Um ihnen nachzugehen, werde ich die beiden Freiburger Diskussionen in ihren zugehörigen Kontext stellen: die lange Geschichte des Umgangs der Freiburger Universität mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit.3 Diese Geschichte ist in ihrem ersten Teil, dem Jahrzehnt nach 1945, gut erforscht.4 Doch für die Zeit nach 1957 gibt es bisher keine zusammenhängende Darstellung.

    Das war die Zeit, in der die Albert-Ludwigs-Universität damit konfrontiert wurde, daß der Nationalsozialismus nicht einfach vorbei war, sondern als traumatischer „Zivilisationsbruch“ (Dan Diner) ein nicht auszulöschender Bestandteil ihrer Geschichte blieb. Es war die Zeit meist verdeckter, manchmal offener Auseinandersetzungen zwischen denen, die öffentlich danach fragten, was damals eigentlich geschehen war und wie es zu verstehen sei, und denen, die solches „Bohren in der Vergangenheit“ für unnötig oder imageschädigend hielten. Beide wollten eine tragbare, zukunftsfähige Einstellung zu den „Nazijahren“ gewinnen – unter entgegensetzten Prämissen. Am Ende dieser Zeit, 2005, hat die Universität ein öffentliches „Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus“ eingeweiht, mit breiter Zustimmung. Dahinter droht nun die lange, schwierige Vorgeschichte zu verschwinden. Wichtige Etappen sind schon vergessen, anders wird falsch im kollektiven Gedächtnis der Universität – und der Stadt – aufbewahrt.
    Ich will deshalb versuchen, einen Überblick zu geben über die Auseinandersetzungen der Freiburger Universität mit dem Nationalsozialismus seit 1957. Ich weiß mich dabei in guter Gesellschaft. Das Thema ist inzwischen – als „zweite Geschichte des Nationalsozialismus“ – ein eigenes Aufgabenfeld der Zeitgeschichtsforschung geworden.5 Eine einzelne Universität ist unter diesem Gesichtspunkt meiner Kenntnis nach bisher nicht untersucht worden.6 Aus Zeitgründen und wegen der Sperrfrist auf wichtigen Personalakten geschieht dies im Golgenden mit einem begrenzten Anspruch auf Vollständigkeit und Eindringtiefe, doch mit dem Blick auf andere Universitäten und bundesrepublikanische Diskussionen. Dabei werde ich zuerst chronologisch über die Etappen der Freiburger Entwicklung berichten und diese dann zusammenfassend in den westdeutschen Rahmen stellen. Auch auf die Diskussion um Eggebrecht werde ich noch einmal zurückkommen.

    Wenn ich dabei von d e r Universität rede, so ist das keine willkürliche Konstruktion. Die Universität tritt in sprachlichen und symbolischen Handlungen, in Entschlüssen des Senats und Verlautbarungen des Rektoramtes als juristisches oder politisches Subjekt auf und hat als solches auch Positionen zum Nationalsozialismus bezogen. Mit geringerer Verbindlichkeit, aber auch als offizielle Stimme ‚der‘ Universität, haben die Freiburger Universitätsblätter, „herausgegeben im Auftrag des Rektors der Albert-Ludwigs-Universität“, gelegentlich Probleme der NS-Vergangenheit behandelt. Und unterhalb dieser beiden Ebenen gibt es das Studium generale als quasi halbamtliches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm, mit dem die Universität Themen und Probleme ihres eigenen, vielfältigen Lebens und des Lebens ‚draußen‘ aufgreift, sofern sie ihr wichtig scheinen, aber ohne daß sie sich damit identifizieren muß. Hier finden sich viele Beiträge zum Nationalsozialismus und zu Problemen des Umgangs mit ihm. Auf diesen drei Ebenen habe ich mir angesehen, welche Bedeutungen unter welchen Fragestellungen dem NS-Regime jeweils zugesprochen wurden. Weiter weg vom juristischen, organisatorischen und Macht-Zentrum der Hochschule habe ich nicht gesucht. Deshalb werde ich die Beschäftigungen mit dem Nationalsozialismus a n der Universität, also in Vorlesungen, Seminaren, studentischen Gruppen oder in sonstigen Veröffentlichungen, nur in Ausnahmefällen erwähnen. Das hätte sonst ein Buch ergeben.7 – Andererseits wollte ich eventuell Interessierten auch Wege in die vielfältige und kontroverse Forschung zu bundesrepublikanischen „Aufarbeitungsgeschichte“ zeigen, - weshalb der Anmerkungsapparat umfangreicher geworden ist, als er eigentlich sollte.

    Da ich in der Zeit, um die es geht in Freiburg gelebt, hier studiert und gelehrt habe, noch dies: ich wollte versuchen zu rekonstruieren, wie es, in meiner Sicht, gewesen war, und wollte nur in besonderen Fällen davon reden, wie ich selbst das Geschehen erlebt habe, - auch wenn ich weiß, daß die Rollen des „Historikers“ und des „Beteiligten“ nicht wirklich voneinander zu trennen sind, schon gar nicht bei einem Thema, das auch vom Historiker wissenschaftliche Objektivität und normativ-moralische Urteilsbereitschaft verlangt

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370)
    Schlagworte: Nationalsozialismus; Germanistik; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Freiburger Universitätsblätter

    195, 1/2012 (2012) , 75-113, ISSN: 0016-0717

  5. Zu Hans Heinrich Eggebrechts geplantem Vortrag "Tödliche Musik. Thomas Bernhards 'Der Untergeher'"
    Autor*in: Budde, Elmar
    Erschienen: 2000

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Quelle: BDSL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Die Musik, das Leben und der Irrtum; Wien [u.a.] : Universal-Ed., 2000; 2000, S. 124/139; 249 S., Ill.
    Weitere Schlagworte: Bernhard, Thomas (1931-1989): Der Untergeher; Bernhard, Thomas (1931-1989); Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999)
    Bemerkung(en):

    Skizze des geplanten Vortrags von H.H. Eggebrecht S.127/139

  6. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit : der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2012; 2019
    Verlag:  Rombach, Freiburg i. Br. ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg

    Zugang:
    Resolving-System (Kostenfrei)
    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    FRUB-opus-150892
    Übergeordneter Titel: Sonderdruck aus: Freiburger Universitätsblätter; 195, 1/2012 (2012), 75-113
    Schlagworte: Germanistik; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999)
    Umfang: 1 Online-Ressource (44 Seiten)
  7. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit: der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2012; 2020
    Verlag:  Rombach, Freiburg, Br. ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg

    Zugang:
    Resolving-System (Kostenfrei)
    Resolving-System (Kostenfrei)
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    FRUB-opus-154745
    Übergeordneter Titel: Sonderdruck aus: Freiburger Universitätsblätter; 195, 1/2012 (2012), 75-113
    Schlagworte: Germanistik; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Herrmann, Hans Peter (1929-); Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999)
    Umfang: 1 Online-Ressource (44 Seiten)
  8. Geschichte der Musik als Gegenwart
    Hans Heinrich Eggebrecht und Mathias Spahlinger im Gespräch
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Ed. Text + Kritik im Richard-Boorberg-Verl, München

    Hochschule für Musik 'Hanns Eisler', Bibliothek
    C 4688
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatliches Institut für Musikforschung - Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    C 30/450, SBd14
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    Zsn 49526;Sonderbd.-1999/2000
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
    2800-2336
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    a mus 110 mv/08
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    mus 063.7/626
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
    LP 19100 egg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschule für Musik 'Carl Maria von Weber', Hochschulbibliothek
    7494
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Breisgau
    LP 19100 E29
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschule für Musik Freiburg, Bibliothek
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2000/12885
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Freiburg, Musikwissenschaftliches Seminar, Bibliothek
    Y/100/EGGE/4
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    24.50 EGGE 0004
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    HA - 2000/1
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    Feg 42
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    Hochschule für Musik und Theater, Bibliothek
    Sbc 45, Egge, Geschi
    keine Fernleihe
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    2001/1576
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    Sammlung Bulthaup
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Bibliothek
    L 223
    keine Fernleihe
    Stadtbibliothek Hannover
    Mus 140/79
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    2000-3214
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    VA/300/2000
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Heidelberg
    ZSA 4099 B
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Musikwissenschaftliches Seminar der Universität, Bibliothek
    J 800 c
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Michaeliskloster, Evangelisches Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik, Bibliothek
    I e 6 Egg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Hildesheim
    MUS 043 : M75-S00
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
    MUS:KK:3500:::2000
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Badische Landesbibliothek
    101 A 975
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschule für Musik Karlsruhe, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Xa 1892-2000,So
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    J III egg 21
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    Hochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy', Hochschulbibliothek
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    ZK/8°/1602-Sonderbd. 2000
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Beteiligt: Spahlinger, Mathias
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3883776556
    RVK Klassifikation: LP 19100
    Schriftenreihe: Array ; 2000
    Schlagworte: Music; Music
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999); Spahlinger, Mathias (1944-)
    Umfang: 141 S., Notenbeisp.
    Bemerkung(en):

    Sonderband zu Musik-Konzepte ; 12.2000

  9. Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit
    : der "Fall Eggebrecht", die Universität Freiburg und die Etappen deutscher Erinnerungspolitik 1957-2005
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli... mehr

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    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Anstoß zu diesem Aufsatz kam von der Podiumsdiskussion des Studium generale zum „Fall Hans Heinrich Eggebrecht“ am 9. Juli 2010.1 Sie hatte Klarheit bringen sollen über Eggebrechts Tätigkeit im „Dritten Reich“, immerhin war wieder einmal ein Mitglied der bundesrepublikanischen Bildungselite tiefer in den Nationalsozialismus verwickelt und näher an einem seiner Verbrechen gewesen, als wir von ihm bisher wußten und er je erzählt hatte. Doch die Veranstaltung im voll besetzten Hörsaal 1010 der Universität verlief turbulent und polarisierte sich rasch, auf dem Podium und in der Zuhörerschaft. Die einen kämpften immer wieder empört gegen Boris von Hakens Behauptung, der 22jährige Soldat Eggebrecht habe 1941 aktiv am Judenmord von Simferopol teilgenommen; die anderen betonten die Bedeutung dieses Massakers auf der Krim und versuchten mehrfach, das Grundsätzliche an Eggebrechts Geschichte in den Vordergrund zu rücken. Beide Positionen blockierten sich gegenseitig, eine Verständigung zwischen ihnen kam nicht zustande.
    Mich hatte die Heftigkeit irritiert, mit der an diesem Abend eine relevante Zahl von Akademikern den verstorbenen Kollegen, akademischen Lehrer und angesehenen Wissenschaftler verteidigte...

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100)
    Schlagworte: Germanistik; Nationalsozialismus; Vergangenheitsbewältigung
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich (1919-1999)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Freiburger Universitätsblätter

    195, 1/2012 (2012) , 75-113, ISSN: 0016-0717

  10. Analysen
    Beiträge zu einer Problemgeschichte des Komponierens : Festschrift für Hans Heinrich Eggebrecht zum 65. Geburtstag
    Autor*in:
    Erschienen: 1984
    Verlag:  Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH, Stuttgart

    Staatliches Institut für Musikforschung - Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    D 212 Egg 1
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    a mus 001 md egg/032
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    LP 17100-23
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    Universitätsbibliothek Greifswald
    500/LP 15000 E29 B8
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    ZA 26098:23
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    Lk Eggeb 1b
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    Lk Eggeb 1a
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Hochschule für Musik und Theater, Bibliothek
    Sbc 10, Beih, (23)
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    85/3460
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    Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Bibliothek
    Ec 91
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    Stadtbibliothek Hannover
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    Michaeliskloster, Evangelisches Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik, Bibliothek
    I c 2 Ana
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
    12 : 51468
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
    85 A 1717 :23
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    P 4099-23
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Zf egg 21
    keine Fernleihe
    Musikhochschule Lübeck, Bibliothek
    Buch b 4 Egg 1.1
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Osnabrück
    KGH E 4406-731 3
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Universitätsbibliothek Vechta
    232691
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    Hochschule für Musik Franz Liszt, Hochschulbibliothek
    T 23.214
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    Hochschule für Musik Franz Liszt, Hochschulbibliothek
    T 32.480
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    T 19.062
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Beteiligt: Breig, Werner (HerausgeberIn); Brinkmann, Reinhold (HerausgeberIn); Budde, Elmar (HerausgeberIn); Eggebrecht, Hans Heinrich (GefeierteR); Ehrmann-Herfort, Sabine (MitwirkendeR); Stange-Elbe, Joachim (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3515036628; 9783515036627
    Schriftenreihe: Array ; Band 23
    Schlagworte: Musical analysis; Eggebrecht, Hans Heinrich; Komponieren; Festschrift -> Eggebrecht, H. H.
    Weitere Schlagworte: Eggebrecht, Hans Heinrich
    Umfang: XVIII, 443 Seiten, Notenbeispiele, 25 cm
    Bemerkung(en):

    Bibliographie Hans Heinrich Eggebrecht: Seiten XI - XVIII

    "Bibliographie Hans Heinrich Eggebrecht zusammengestellt von Sabine Ehrmann" - Seit XI

    "Personenregister zu den Seiten 1-435 zusammengestellt von Joachim Stange" - Seite 436