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  1. Wes mag ditz mere zu schaden jenhen? : Eilharts "Tristan"' als Fortsetzung von Gottfrieds Torso in der Meusebachschen Handschrift zu Berlin
    Erschienen: 24.09.2012

    [Volker Mertens] will den im Berliner Ms.germ.fol. 640 (Tristan-Hs. P, Eilhart-Hs. D) überlieferten Tristan-Roman als Ganzes interpretieren und [beschreibt] zu diesem Zweck zuerst die Textgestalt beider Komponenten. Die Komplexität von Gottfrieds... mehr

     

    [Volker Mertens] will den im Berliner Ms.germ.fol. 640 (Tristan-Hs. P, Eilhart-Hs. D) überlieferten Tristan-Roman als Ganzes interpretieren und [beschreibt] zu diesem Zweck zuerst die Textgestalt beider Komponenten. Die Komplexität von Gottfrieds Konzeption, ihre gewollte Ambivalenz ist im Berliner ‚Tristan’ zwar reduziert, aber nicht aufgegeben. Gottfried stellt die Uneindeutigkeit durch die Spannung von Erzählfabel und Kommentar einerseits und innerhalb der Kommentare durch sprachliche Momente her – dem gegenüber bedeutet die Eilhart-Fortsetzung allerdings eine Vereindeutigung, die nachträglich auch das Verständnis Gottfrieds überformt und die Ambivalenz reduziert. Der Verzicht auf jegliche Kommentierung bedeutet aber auch einen Appell an die Offenheit für Verstehensmöglichkeiten seitens des Lesers. Diese sind durch Ausdeutung der Fabel bereits sensibilisiert und präformiert und können dann bei der Lektüre des abschließenden Eilhart-Textes aktualisiert werden. Sein Schluß in seiner lapidaren Eindringlichkeit ist gar nicht so weit von Thomas’ überliefertem Ende – der ganze konsolatorische Apparat Ulrichs und Heinrichs bleibt ja weitgehend ausgespart. Der schaden für Gottfrieds ‚Tristan’ in der Berliner Fassung ist nicht so groß, wie es aufs erste scheint: seine kunstliche geschichte wirkt wie der Trank auch nach dem Tode des Autors weiter und gibt dem Eilhart-Schluß eine Minne-Konzeption vor, die Heil und Heil-Losigkeit der Geschlechterliebe umgreift.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-89492-026-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Eilhart <von Oberg> / Tristrant; Handschrift / Berlin / Staatsbibliothek Berlin / Ms. germ. fol. 640; Gottfried <von Straßburg>
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  2. Was Humanisten sangen
    Erschienen: 24.09.2012

    [Volker Mertens geht] der Frage ‚was Humanisten sangen’ an zwei Beispielen nach: Harmann Schedel aus dem 15. Jahrhundert (1440-1514) und der fast genau einhundert Jahre jüngere Felix Platter (1536-1614). Von beider Beziehung zur Musik gibt es... mehr

     

    [Volker Mertens geht] der Frage ‚was Humanisten sangen’ an zwei Beispielen nach: Harmann Schedel aus dem 15. Jahrhundert (1440-1514) und der fast genau einhundert Jahre jüngere Felix Platter (1536-1614). Von beider Beziehung zur Musik gibt es indirekte und direkte Zeugnisse – letztere sind das Schedelsche Liederbuch bzw. die Übersetzungen vornehmlich französischer Musiktexte durch Felix Platter. Ich verbinde die heuristische Fragestellung mit einer melodietheoretischen: Wie ist das Verhältnis von Schrifttext und Aufführung in diesen Fällen? (...) Literaturwissenschaftler sind ja, trotz des jüngeren Booms in Fragen von Aufführung und Schrift, eher geneigt, eine relativ große Distanz zwischen diesen Aggregatzuständen zu sehen, während die Musikwissenschaftler sie Existenz von Noten eher mit der Evidenz von Aufführung verbinden, von der Aufführungseuphorie von Germanisten beim Anblick der Noten einmal ganz zu schweigen. Um ein Ergebnis bereits vorwegzunehmen: Es wird sich zeigen, daß das mit Noten versehende Liederbuch Hartmann Schedels weiter von „Aufführung“ entfernt ist als das notenlose Textkonvolut Felix Platters.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-484-64030-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schedel, Hartmann; Platter, Felix; Humanist
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  3. Walthers Reinmar : Die Reinmar-Nachruf-Strophe
    Erschienen: 24.09.2012

    Walthers Strophen im sog. „Leopoldston“ (‚Erster Thüringerton’, ‚Zweiter Atzeton’), die sich auf den Minnesänger Reinmar namentlich beziehen (L, 82,24 und 83,1, Ausgabe Cormeau Nr. 55, II, III), bereiten der Forschung nicht geringe Verlegenheit.... mehr

     

    Walthers Strophen im sog. „Leopoldston“ (‚Erster Thüringerton’, ‚Zweiter Atzeton’), die sich auf den Minnesänger Reinmar namentlich beziehen (L, 82,24 und 83,1, Ausgabe Cormeau Nr. 55, II, III), bereiten der Forschung nicht geringe Verlegenheit. Entweder man charakterisiert sie (...) als perfide, gehässig, scheinheilig, spricht von Rache und Haß, oder man entschuldigt den vermeintlich aggressiven Ton mit dem Temperament Walthers, hält das Ganze auch für einen Nachruf zu Lebzeiten, der allein den Untergang von Reinmars Kunst beklage. (...) [Volker Mertens] Beitrag unternimmt eine umfassende Kontextualisierung der Strophen in der handschriftlichen Überlieferung, im Zusammenhang des Tons und im Oeuvre beider Sänger als Vorbereitung einer detaillierten Textanalyse. Abschließend wird die Rezeption betrachtet um die zeitgenössischen Verständnismöglichkeiten abzusichern. Dabei (...) [kommt] eine relativ genaue Datierung der Strophen gewissermaßen als Nebenprodukt heraus (...).

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-87452-941-X
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Walther <von der Vogelweide>; Reinmar <von Zweter>; Minnesang
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  4. Verslegende und Prosalegendar : Zur Prosafassung von Legendenromanen in 'Der Heiligen Leben'
    Erschienen: 24.09.2012

    [Volker Mertens] betrachtet einen (...) bisher wenig beachteten Einzelfall: die Auflösung höfischer Verslegenden in Prosa in dem umfangreichen und am weitesten verbreiteten Legendar des späten Mittelalters: ‚Der Heiligen Leben’. Die Tatsache, daß... mehr

     

    [Volker Mertens] betrachtet einen (...) bisher wenig beachteten Einzelfall: die Auflösung höfischer Verslegenden in Prosa in dem umfangreichen und am weitesten verbreiteten Legendar des späten Mittelalters: ‚Der Heiligen Leben’. Die Tatsache, daß eine beträchtliche Anzahl der Legenden in diesem Legendar auf Versfassungen zurückgeht, ist seit langem bekannt. Das Interesse war jedoch meist textkritisch motiviert, so daß die Prosaauffassungen für die Konstitution der Verstexte herangezogen wurden (...). Gut 250 Legenden umfaßt der Grundstock des Legendars, längst nicht alle Quellen sind bekannt. Verfassungen liegen etwa einem Fünftel zugrunde. (...) [Volker Mertens untersucht] an drei Texten (...) (nämlich Ebernands von Erfurt ‚Kaiser und Kaiserin’, Hartmanns ‚Gregorius’ und Reinbots von Durne ‚Heiliger Georg’) zuerst die Art der Adaption (...), [und fragt gleichzeitig], wie sich die spezifische Aussage der hochmittelalterlichen Texte die veränderten Aussagen im Rahmen der Entstehungs- und Existenzbedingungen des spätmittelalterlichen Legendars interpretieren.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-484-10371-X
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Verslegende; Ebernand <von Erfurt>; Hartmann <von Aue> / Gregorius; Reinbot <von Durne> / Georg
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  5. 'unser kost sî angeleit baz' : Gut angelegter Aufwand in deutschen Handschriften
    Erschienen: 24.09.2012

    Ein teures Vergnügen war es im 14. Jahrhundert, ein Liebhaber der Literaturen zu sein – das geht mit Deutlichkeit aus einer der prachtvollsten und wichtigsten Handschriften der Donaueschinger Bibliothek, dem Codex 97, hervor: sie ist so groß wie ein... mehr

     

    Ein teures Vergnügen war es im 14. Jahrhundert, ein Liebhaber der Literaturen zu sein – das geht mit Deutlichkeit aus einer der prachtvollsten und wichtigsten Handschriften der Donaueschinger Bibliothek, dem Codex 97, hervor: sie ist so groß wie ein Weltatlas, enthält den ‚Neuen Parzival’ und wurde 1336 vollendet. (...)

    Die deutschen Handschriften umfassen Beispiele aus allen Bereichen der mittelalterlichen Textüberlieferungen von höfischen Prunkcodex bis zur geistlichen Gebrauchshandschrift; in ihrer je unverwechselbaren Gestalt können uns die Codices Auskünfte über das Leben der Texte in der mittelalterlichen – und neuzeitlichen – Gesellschaft geben. Darüber hinaus bildet die Sammlung einen noch längst nicht vollständig gehobenen Schatz von Werken, die zur Kenntnis der Vergangenheit unserer Literatur, der politischen Geschichte und des Alltags Wichtiges beizutragen haben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-88282-036-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Textgeschichte; Schriftlichkeit; Handschrift
    Lizenz:

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