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  1. Figuren an der Peripherie und im Zentrum der 'neuen Zeit' : Franz Grillparzers König Ottokar und Rudolf von Habsburg
    Erschienen: 17.07.2018

    Franz Grillparzers Trauerspiel 'König Ottokars Glück und Ende' wurde lange Zeit als ein patriotisches Festspiel (miss-)verstanden. Ebenso interessant wie die Frage nach der Berechtigung dieses (Miss-)Verständnisses ist jedoch die Frage, wie... mehr

     

    Franz Grillparzers Trauerspiel 'König Ottokars Glück und Ende' wurde lange Zeit als ein patriotisches Festspiel (miss-)verstanden. Ebenso interessant wie die Frage nach der Berechtigung dieses (Miss-)Verständnisses ist jedoch die Frage, wie Grillparzer in diesem Drama den Lauf der Geschichte darstellt. Die zwei rivalisierenden männlichen Hauptfiguren, nämlich Ottokar von Böhmen und Rudolf von Habsburg, lassen sich als Repräsentanten zweier historischer Epochen interpretieren. Während Rudolf eine neue Zeit proklamiert und sich gleich in deren Zentrum stellt, bleibt Ottokar dem Vergehenden verpflichtet und stirbt an der Peripherie einer kommenden Epoche, deren Gebot er zu spät erkennt. The tragedy 'The rise and fall of King Ottokar' ('König Ottokars Glück und Ende') by Franz Grillparzer has been (mis)understood for a long time as a patriotic festival production. Nevertheless, the question of how Grillparzer does present the course of history is as fascinating as the question for the justifiability of this (mis)understanding. Both rivalling male protagonists, that is, Ottokar of Bohemia (Ottokar von Böhmen) and Rudolf of Habsburg (Rudolf von Habsburg) may be seen as representatives of two different historical eras. While Rudolf proclaims a new era and at once places himself at its center, Ottokar stays committed to the declining world and dies near the periphery of a modern epoch whose requirements he does not recognize early enough.

     

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  2. Zentrierung und Peripherisierung : Ideengeschichte und Sprachbeobachtungen anhand von Ricarda Huchs romantischem Syntheseentwurf
    Erschienen: 17.07.2018

    Der folgende Beitrag thematisiert zunächst den Paradigmenwechsel um 1900 zwischen den marginalisierten Humanwissenschaften und den zentrierten Naturwissenschaften und stellt zugleich die Positionierungen der bedeutendsten Zeitgenossen wie Julius... mehr

     

    Der folgende Beitrag thematisiert zunächst den Paradigmenwechsel um 1900 zwischen den marginalisierten Humanwissenschaften und den zentrierten Naturwissenschaften und stellt zugleich die Positionierungen der bedeutendsten Zeitgenossen wie Julius Hart, Hermann Bahr, Wilhelm Scherer, Arno Holz und Wilhelm Bölsche dar. Im zweiten Teil wird die in ihrer Zeit marginale ideengeschichtliche Konzeption von Ricarda Huch angesprochen, die sich als Dichterin und Literaturkritikerin für die Überwindung der ausschließlich rationalen, technisch orientierten Erkenntnis einsetzt und ihrem Lesepublikum ein Synthesekonzept präsentiert, welches sich an der Biographie und am künstlerischen Werk von Novalis orientiert sowie das Zusammenwirken von Geist und Natur im literarischen und sprachlichen Bild festhält. The above text constitutes an attempt of thinking over the topic of displacement to the centre of the apprehension of the natural sciences and pushing the humanities down to the outskirts. This process was introduced on the example of the literary texts reflecting the ideological changes of the ending XIX. century and starting XX. century. The change of apprehension paradigms of an individual in the world and the apprehension of the world by the individual is visible in our times also. On the example of the literary characteristic of Novalis written by Ricarda Huch, it was shown that it is possible to achieve a synthesis between the internal and external human zone and that only the achievement of that existence condition makes human life fulfilled and worth of undergoing.

     

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  3. Die anthroposophische Bewegung in den böhmischen Ländern : Anmerkungen zum Aspekt von Zentralität und Peripherie ihrer Gruppierungen
    Erschienen: 17.07.2018

    Die Anthroposophie gilt als eine der großen Lebensreformbewegungen des 20. Jahrhunderts. Auch in den böhmischen Ländern fand sie seit ihrer Entstehung 1913 Anhängerinnen und Anhänger, die sich sowohl im Zentrum Prag als auch in verschiedenen Städten... mehr

     

    Die Anthroposophie gilt als eine der großen Lebensreformbewegungen des 20. Jahrhunderts. Auch in den böhmischen Ländern fand sie seit ihrer Entstehung 1913 Anhängerinnen und Anhänger, die sich sowohl im Zentrum Prag als auch in verschiedenen Städten der böhmischen, mährischen und schlesischen Provinz organisierten. Parallel zu ihren Studienaktivitäten waren zahlreiche AnthroposophInnen auch künstlerisch und in diesem Zusammenhang literarisch aktiv. Eine Rezeption ihrer Werke fand bislang jedoch aus verschiedenen Gründen kaum statt. Im Artikel werden exemplarisch einige Künstlerbiographien angeführt, die verdeutlichen sollten, inwieweit die kosmopolitisch-esoterische und pazifistische, übernationale Ausrichtung der Lehre Rudolf Steiners vielleicht eine Einreihung in die klassische 'Schublade' der Prager, deutschböhmischen oder deutschmährischen Literatur verhindert hat. Anthroposophy was one of the most influent Life Reform Movements of the 20th century. Also in Bohemia, Moravia and Silesia the movement found supporters since its foundation in 1913. Groups were operating in the metropolis of Prague, but also in various cities in outlying areas of the bohemian, moravian and silesian province. Many anthroposophs were not just studying Steiner’s books, but were creative in arts and literature as well. Nevertheless, the reception of their works - because of various reasons - did not take place until today. This article presents exemplarily some of the biographies of those authors in order to show to what extent the cosmopolitic-esoteric and pacifistic orientation of Steiner's teachings maybe prevented the usual classification of their works as purely Prague, german bohemian or german moravian literature.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Andere Religionen (290); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Anthroposophie; Böhmen; Steiner, Rudolf; Ullmann, Viktor; Trčka, Anton Josef; Polzer-Hoditz, Ludwig
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  4. Transkulturelle Bilder der Großstadt in europäischer Kurzprosa : Elisabeth Jansteins Prosa im typologischen Vergleich
    Erschienen: 18.07.2018

    In diesem Beitrag wird ein Aufzeichnungsbuch aus der Großstadt, der Prosaband "Die Kurve" (1920) von Elisabeth Janstein (1891-1944), einer bis heute ziemlich unbekannten Autorin aus dem Umfeld des sogenannten Prager Kreises, mit dem für die Gattung... mehr

     

    In diesem Beitrag wird ein Aufzeichnungsbuch aus der Großstadt, der Prosaband "Die Kurve" (1920) von Elisabeth Janstein (1891-1944), einer bis heute ziemlich unbekannten Autorin aus dem Umfeld des sogenannten Prager Kreises, mit dem für die Gattung vorbildhaften "Spleen de Paris" von Charles Baudelaire (1869) und einigen motivverwandten, teils auch auf Baudelaire beziehbaren Texten von Rilke in Verbindung gebracht. Als weiterer Bezugspunkt dient das Tagebuch der Russin Maria Bashkirtseff (1898). Auf die Großstadtthematik lassen sich dabei verschiedene Aspekte der Antithese von Zentrum und Peripherie projizieren, die anscheinend transkulturell verbreitet sind: die Gegensätze von moderner Zivilisation und einfachem Leben; Armut und Reichtum; Drogen, Künstlertum und Alltagsleben. This article places the volume "Die Kurve" (1920) by Elisabeth Janstein (1891-1944), a collection of short poems in prose, in a transcultural context which might be suggested by its genre. Janstein is until nowadays a relatively little known writer and journalist from the so-called Prague circle, and her short notes about life in large cities at about 1910 may be traced back to the "spleen de Paris" (1869) by Charles Baudelaire, who created and introduced that new genre of "petites poèmes en prose", and to some works by Rilke. As another possibly related text will be cited the "journal" by the Russian artist Maria Bashkirtseff which has been published posthumously in French (1898). The sujet of life in large cities suggests several aspects of the antithesis of centre and periphery, such as civilised versus natural life style, poverty versus richness, drugs and artistic creativity versus everyday life. These oppositions are shown to appear across cultural borders in the chosen sample of texts.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Janstein, Elisabeth von; Baudelaire, Charles; Rilke, Rainer Maria; Kurzepik; Großstadt <Motiv>; Baškirceva, Marija K.
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  5. Unsichere Zentren und innere Peripherien : Paul Zifferers Roman Der Sprung ins Ungewisse
    Autor*in: Marek, Libor
    Erschienen: 18.07.2018

    Der Beitrag enthält eine Analyse des 1927 erschienenen Romans Der Sprung ins Ungewisse von Paul Zifferer, einem wenig bekannten, aus Mähren stammenden österreichischen Schriftsteller. Dieses Prosawerk bietet eine bemerkenswerte Auffassung des... mehr

     

    Der Beitrag enthält eine Analyse des 1927 erschienenen Romans Der Sprung ins Ungewisse von Paul Zifferer, einem wenig bekannten, aus Mähren stammenden österreichischen Schriftsteller. Dieses Prosawerk bietet eine bemerkenswerte Auffassung des Phänomens Zentrum und Peripherie aus territorialer, sozialer, psychologischer, kultureller und politischer Sicht. Überdies stellt es ein wenig erforschtes Kapitel der literarischen Moderne dar. In conclusion, it could be noted that the novel by Paul Zifferer Der Sprung ins Ungewisse 'The Leap into the Uncertain' (1927) covers a broad scale of applications of the centre and periphery dichotomy. It concerns various fields: politics, economy, psychology, culture. Finally, this topic receives predominantly an ethical and metaphysical dimension. The symbolic initiation act at the beginning of the novel, Anton Muhr's attempt at suicide, did induce that. The novel provides a link between aesthetic modernism and the modern, pragmatic industrial world. The interculturality and multiplicity of identity of the modern man represent basic parts of the new world order. The main character Anton Muhr is searching for truth and the meaning of things in the reality of modern world. Paul Zifferer's work (1879-1929) belongs to unexplored chapters of German or rather Austrian literary history. This contribution should initiate such research.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Zifferer, Paul; Mähren; Erzählprosa; Moderne; Literatur
    Lizenz:

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