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  1. Mythos-Begriff und vergleichende Literaturanalyse
    Erschienen: 02.11.2011

    „In Blumenbergs ‚Arbeibt am Mythos’ zeigt sich der Philosoph als vergleichender Literaturwissenschaftler. (...) Blumensbergs philosophische Erklärung des Mythos handelt nicht begrifflich abstrakt von ihrem Gegenstand, sie folgt vielmehr ganz den... mehr

     

    „In Blumenbergs ‚Arbeibt am Mythos’ zeigt sich der Philosoph als vergleichender Literaturwissenschaftler. (...) Blumensbergs philosophische Erklärung des Mythos handelt nicht begrifflich abstrakt von ihrem Gegenstand, sie folgt vielmehr ganz den konkreten literarischen Überlieferungen und deren Darstellungsvielfalt. Begriffliche Orientierungen – grundsätzlich die, dass der Mythos menschliche Selbstbehauptung gegen den Absolutismus der Wirklichkeit sei – werden gegeben, doch treten sie gegenüber dem Interesse am Stoffgeschichtlichen, an den literarischen Variationen etwa der Prometheus-, der Odysseus- oder der Faust-Figur zurück. Damit vertritt und vollzieht Blumenberg den Primat der erzählenden Imaginationen vor jeder thematisch lehrhaften Zuordnung, den Primat der Geschichten vor dem, was religiöse, kosmologische, physikalische, moralische, historische, psychologische und andere Deutung aus ihnen abstrahiert.“

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-935025-44-7
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Blumenberg, Hans; Mythos; Literaturanalyse
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  2. Poesie der Erinnerung : Friedrich Schlegels Wiener Literaturgeschichte
    Erschienen: 07.11.2011

    Der Zusammenhang zwischen (...)[Geschichte und Erinnerung] ist spannungsvoll und von einer komplexen, sich historisch wandelnden Problemlage, daß er selbst wieder einen eigenen Gegenstand historischer Forschung darstellt. Man könnte eine Geschichte... mehr

     

    Der Zusammenhang zwischen (...)[Geschichte und Erinnerung] ist spannungsvoll und von einer komplexen, sich historisch wandelnden Problemlage, daß er selbst wieder einen eigenen Gegenstand historischer Forschung darstellt. Man könnte eine Geschichte des Verhältnisses von Geschichtswissen und Erinnerungskultur schreiben. Das eine ist der Anspruch rein sachbezogener Rekonstruktion, die andere lebt vom eigenen Bezug, von der eigenen aktuellen Verwendung von Vergangenheit, es ist, mit Jan Assmanns Formulierung, „Gedächtnis, das Gemeinschaft stiftet“. Geschichtswissen und Erinnerungskultur sind keine klar getrennten Abteilungen, vielmehr sind mit diesen Begriffen Pole eines Spannungsfeldes zu markieren, in dem sich Geschichtsschreibung bewegt. Am Beispiel von Friedrich Schlegel, einem der Väter der historischen Methode in den Geisteswissenschaften, möchte (...) [Stefan Matuschek] in dieses Feld hineinführen und die Spannungen in ihm sichtbar machen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8260-2229-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schlegel, Friedrich; Kollektives Gedächtnis; Literaturgeschichte <Fach>
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  3. Weltgedicht und Weltliteratur : über Goethe, Dante und literarische Statusfragen
    Erschienen: 07.11.2011

    „Man kann zu keinem gebildeten Deutschen von Dantes göttlicher Komödie sprechen“, sagt der Romanist Karl Voßler, „ohne ihn an Goethes Faust zu erinnern.“ Und weiter: „Die Zusammenstellung des größten italienischen mit dem größten deutschen Gedicht... mehr

     

    „Man kann zu keinem gebildeten Deutschen von Dantes göttlicher Komödie sprechen“, sagt der Romanist Karl Voßler, „ohne ihn an Goethes Faust zu erinnern.“ Und weiter: „Die Zusammenstellung des größten italienischen mit dem größten deutschen Gedicht ist uns seit den Tagen der Romantik zur Gewohnheit geworden und hat ihre Berechtigung: aber nicht so sehr in einer tatsächlichen und quellenmäßig erweisbaren, als in einer inneren und eben darum tieferen Verwandtschaft der beiden Werke.“ (Karl Voßler: Die Göttliche Komödie. 1. Bd. Heidelberg: 1925, S. 1.)

    (...) Was den Begriff ‚Weltliteratur’ betrifft, kann die aktuelle Goethe-Philologie indes geltend machen, daß die von Voßler bezeugte monumentale Auslegung weiter von Goethe entfernt ist als das prozessual-kommunikative Verständnis, das die neuere Forschung herausstellt. (...) Im Kompositum ‚Weltgedicht’ sind (...) im Blick auf Goethes Drama beide Singulare unpassend. (...) So wie in diese, Gedicht eine Pluralität von Dichtungen herrscht (...), so ist das Dargestellte nicht mit dem totalisierenden Singular ‚Welt’, sondern besser mit dem Plural zu benennen. Diese Vielfalt auf die Einheit ‚Weltgedicht’ zu bringen ist (...) der Versuch, Goethes „Faust“ Katholizität zuzusprechen. Dieser Versuch ist heute als Wirkungsgeschichte der suggestiven, doch unpassenden Dante-Analogie zu beschreiben und zu beenden.“

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8253-1499-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Dante <Alighieri>; Faust; Divina Commedia
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  4. Wie berlinerisch ist das Athenaeum? : Zum Ort der Frühromantik
    Erschienen: 07.11.2011

    Die Rede von einer ‚Berliner Frühromantik’ ist falsch, wenn damit das ‚Athenaeum’ der Berliner Salonkultur angegliedert und die frühromantische Forderung nach Urbanität mit der zeitgenössischen Berliner Wirklichkeit verbunden werden sollen. Das... mehr

     

    Die Rede von einer ‚Berliner Frühromantik’ ist falsch, wenn damit das ‚Athenaeum’ der Berliner Salonkultur angegliedert und die frühromantische Forderung nach Urbanität mit der zeitgenössischen Berliner Wirklichkeit verbunden werden sollen. Das ‚Athenaeum’ ist vielmehr ein Zeugnis akademisch gelehrter Schriftsteller, deren eigene Formen der Geselligkeit – die Berliner Wohngemeinschaft und der gemeinsame Jenaer Hausstand – nichts mit großstädtischer Salonkultur zu tun haben, sondern ganz im Gegenteil homogene Exklusivgemeinschaften sind: ein einseitiger, enger Umgang, müsste man mit Nicolai und Garve sagen, der das kleinstädtische Risiko trägt, sich an sich selbst zu ermüden und zu frustrieren. So ist es dann ja auch gekommen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-825-35429-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schlegel, August Wilhelm; Schlegel, Friedrich; Frühromatik; Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst
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  5. Assoziativ, konsekutiv, parasitär : Formen und Funktionen der Intertextualität bei Durs Grünbein
    Erschienen: 23.11.2011

    (...) [W]er so aus der Lyrikgeschichte heraus dichtet wie Grünbein, der gerät in den Verdacht, Philologenpoesie zu fabrizieren. Und das ist kein Ruhmestitel mehr. Es ist vielmehr die Groteske des puer senex, die Mischung aus Un- und Überreife. Hier... mehr

     

    (...) [W]er so aus der Lyrikgeschichte heraus dichtet wie Grünbein, der gerät in den Verdacht, Philologenpoesie zu fabrizieren. Und das ist kein Ruhmestitel mehr. Es ist vielmehr die Groteske des puer senex, die Mischung aus Un- und Überreife. Hier hat einer viel gelesen, und er zeigt es gern. Um dieses Problem der Grünbeinschen Lyrik frei von aller Küchenpsychologie und auch möglichst frei von Geschmacksfragen zu erörtern, hilft der dtrukturalistische Begriff ‚Intertextualität’, d.h. der Bezug auf vorausliegende literarische und auch nicht-literarische Texte, ein hervorstechendes Kennzeichen von Grünbeins Lyrik. (...)[Grünbergs Gedichte mobilisieren] die Literaturgeschichte, um ihre eigene Gegenwart zu erreichen. Ob ihnen dabei nur noch ein philologisches Publikum folgt, wäre an den – allerdings öffentlich nicht zugänglichen – Verkaufszahlen seiner Bücher abzulesen. Als Indiz, dass es nicht nur Philologen sind, kann die Beobachtung gelten, dass Grünbein in Reich-Ranickis Lyrik-Kanon vorkommt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8253-5528-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Intertextualität; Lyrik; Grünbein, Durs
    Lizenz:

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