Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 235 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 46 bis 50 von 235.

Sortieren

  1. Alfred N. Whitehead : der Entwurf einer vollständigen Kosmologie
    Erschienen: 25.05.2022

    Astrid Deuber-Mankowsky wirft einen Blick auf Alfred N. Whitehead und sein 1929 erschienenes Hauptwerk "Prozess und Realität. Entwurf einer Kosmologie". Zur Ausformulierung seines denkbar umfassenden Ziels einer "vollständigen" Kosmologie rekurriere... mehr

     

    Astrid Deuber-Mankowsky wirft einen Blick auf Alfred N. Whitehead und sein 1929 erschienenes Hauptwerk "Prozess und Realität. Entwurf einer Kosmologie". Zur Ausformulierung seines denkbar umfassenden Ziels einer "vollständigen" Kosmologie rekurriere Whitehead auf eine "systematische Philosophie des Prozesses". Whitehead sei davon überzeugt, dass die philosophische Erkenntnis sich den Ergebnissen der Relativitätstheorie und der Quantentheorie zu stellen habe und zugleich versuchen müsse, sich gegen deren Absolutheitsansprüche zu behaupten. Während die Quantentheorie gezeigt habe, dass sich kleinste Teilchen diskontinuierlich zueinander verhalten, beharre Whitehead auf der Möglichkeit, ein Ganzes zu denken und am "Prinzip der Kontinuität" energisch festzuhalten. Sein Bemühen ziele darauf ab, das berühmte, auch von Leibniz systematisch aufgegriffene Diktum "natura non facit saltus" wieder in sein Recht zu setzen. Die Spannung zwischen Kontinuität und Atomizität begreife Whitehead konsequent als "Komplementarität", ein entscheidendes Relais hierfür stelle seine Entdeckung der "realen Potentialität" dar. Anders als man vielleicht zunächst annehmen könnte, steht Whiteheads Interesse an Leibniz damit nicht in fundamentalem Widerspruch zu dem Latours, umso weniger als eine Zäsur zwischen Natur und Sozialem oder eine Einschränkung von Subjektivität auf den Menschen schon für Whitehead keine Verbindlichkeit mehr besaß.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-3990-3
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Whitehead, Alfred North; Ganzheit; Kontinuität; Werden; Potenzialität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Was heißt eine Welt beschreiben? : Hans Blumenbergs vielfache Horizonte
    Erschienen: 01.06.2022

    Daniel Weidner untersucht die (als 'absolut' begriffene) Metapher der Welt im Werk Hans Blumenbergs und wirft in enger Auseinandersetzung mit der phänomenologischen Tradition die Frage auf, ob 'Welt' im Plural überhaupt noch eine Ganzheit meinen... mehr

     

    Daniel Weidner untersucht die (als 'absolut' begriffene) Metapher der Welt im Werk Hans Blumenbergs und wirft in enger Auseinandersetzung mit der phänomenologischen Tradition die Frage auf, ob 'Welt' im Plural überhaupt noch eine Ganzheit meinen könne. Der philosophische Zugriff auf die 'Welt' oder auf 'Welten' - ähnliches gelte mit Blick auf Blumenberg vornehmlich für den 'Horizont' - gestalte sich insofern als schwierig, als sie auf Gegenstandsebene immer implikativ bleiben müsse. Diesem Problem begegne Blumenberg mit der Ausgestaltung vierer historischer Wirklichkeitsbegriffe, die die 'Welt' in einer "Spannung von Evidenz und Mitpräsenz, von Intention und Erfüllung" situierten, und zwar als Anschauung (in der Antike), als Offenbarungsmitteilung (im Mittelalter), als sukzessive sich entfaltende "Verläßlichkeit" (in der Neuzeit) oder als Widerstand. Letzteres scheint vornehmlich für die Moderne zu gelten, der Welt und Wirklichkeit oft als ein "ganz und gar Unverfügbares" erschienen. Anschließend beleuchtet Weidner die unterschiedlichen Vorstellungen von Kunst, die Blumenberg diesen Modellen von Welt und Wirklichkeit attribuiert. Die von Blumenberg dem Roman als "formale Totalstruktur" zugeschriebene "Welthaltigkeit" entspreche dem Wirklichkeitsbegriff der Neuzeit. Durchaus also würden Wirklichkeit oder Welt Blumenberg zufolge in der Kunst tentativ erfahrbar; dies jedoch gerade nicht im Sinn der einen Totalität des vollkommenen Kunstwerks, wie es die idealistische Ästhetik in der Regel suggerierte.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-3990-3
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Blumenberg, Hans; Ganzheit; Welt; Wirklichkeit; Horizont
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Wie kommen wir aus den russischen Puppen des Nihilismus heraus?
    Erschienen: 12.08.2022

    Der Begriff und das Thema einer "Fröhlichen Wissenschaft" sind bei Nietzsche paradox, kämpft der Philosoph doch in vielen seiner Texte gegen die Wissenschaft. Denn dem Begehren nach Wissen haftet etwas Reaktives und somit Trauriges an. Wie wird nun... mehr

     

    Der Begriff und das Thema einer "Fröhlichen Wissenschaft" sind bei Nietzsche paradox, kämpft der Philosoph doch in vielen seiner Texte gegen die Wissenschaft. Denn dem Begehren nach Wissen haftet etwas Reaktives und somit Trauriges an. Wie wird nun eine Leserin Freuds diese Ambiguität verstehen, wenn sie sie ins Verhältnis mit der doppelseitigen und komplexen Verbindung von Todestrieb und sexuellem Trieb setzt? In Nietzsche, both the term and the topic of a "Gay Science" are paradoxical, since the philosopher is in many of his texts actually fighting against science. He does so, because there is something reactive and, eventually, sad about the desire for knowledge. How then could readers of Freud make sense of this ambiguity, when putting it into relation with the double-sided and complex connection between death drive and sexual drive? Le concept et la thématique d'un "gai savoir" constituent chez Nietzsche un paradoxe, tant le philosophe engage dans nombre de ses textes un combat contre la science. Car une certaine note réactionnelle, et partant une certaine tristesse, vont toujours de pair avec le désir de savoir. Comment une lectrice de Freud peut comprendre cette ambigüité, lorsqu'elle est mise en perspective avec la relation complexe et double qui unit la pulsion de mort et la pulsion sexuelle?

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-196-4
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Psychologie (150); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Nietzsche, Friedrich; Die fröhliche Wissenschaft; Freud, Sigmund; Nihilismus; Trieb; Todestrieb
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. 'Die griechischen Ursprünge der Psychoanalyse' : Sophistik und Psychoanalyse
    Erschienen: 12.08.2022

    Der Beitrag besteht aus Cassins Zitatsammlung, die ihrem Versuch zugrunde liegt, die Psychoanalyse, ausgehend von der antiken, von Aristoteles und Platon gleichermaßen bekämpften Sophistik, zu denken. Dabei werden vor allem die Spuren... mehr

     

    Der Beitrag besteht aus Cassins Zitatsammlung, die ihrem Versuch zugrunde liegt, die Psychoanalyse, ausgehend von der antiken, von Aristoteles und Platon gleichermaßen bekämpften Sophistik, zu denken. Dabei werden vor allem die Spuren herausgearbeitet, die die Sophistik im Werk Jacques Lacans hinterlassen hat. In spielerischer Weise wird die Sophistik aus dem Schatten der aristotelischen Metaphysik hervorgeholt und die Psychoanalyse, insbesondere diejenige Lacan'scher Prägung, als radikale Setzung auf die Wirkung des Buchstabens in neuem Licht dargestellt. This contribution consists in Cassin's collection of quotes – an attempt to conceptualize psychoanalysis on the basis of antiquity's Sophistic as it was criticized by both Aristotle and Plato. Of particular interest is how Sophistic has left its traces in the oeuvre of Jacques Lacan. In a rather playful manner Sophistic shall step out of the shadow of Aristotelean metaphysics. At the same time, psychoanalysis, and Lacanian psychoanalysis in particular, shall be presented in a new way as being radically founded on the impact and agency of the letter. L'article se compose d'un recueil de citations qui nourrissent le projet de Barbara Cassin de penser la psychanalyse à partir de la sophistique antique, un courant combattu avec la même vigueur par Aristote et Platon. Le texte met avant tout en évidence les traces laissées par la sophistique dans l'œuvre de Jacques Lacan. C'est par un abord ludique qu'il tire la sophistique de l'ombre de la métaphysique aristotélicienne et présente la psychanalyse, tout particulièrement celle d'orientation lacanienne, sous le jour nouveau de son accentuation radicale de l'effet de la lettre.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-196-4
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Psychologie (150); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Psychoanalyse; Sophistik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Sex, eine schöne Störung : zu Jean-Luc Nancys "Sexistence"
    Erschienen: 17.08.2022

    Rezension zu Jean-Luc Nancy: Sexistence, Paris 2017: Galilée. mehr

     

    Rezension zu Jean-Luc Nancy: Sexistence, Paris 2017: Galilée.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-198-8
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Sexualität; Sexualverhalten; Existenz; Körper
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess