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  1. Der Freiraum des Unbestimmten : Digitalisierung in utopisch-dystopischen Texten der deutschen Gegenwartsliteratur The Free Space of the Indeterminate : Digitisation in Utopian-Dystopian Texts of Contemporary German Literature
    Erschienen: 19.01.2022

    Utopisch-dystopische Romane der deutschen Gegenwartsliteratur widmen sich vermehrt dem Thema Digitalisierung und damit verbundenen Themenkomplexe, Fragestellungen, Hoffnungen und Befürchtungen. Besondere Relevanz kommt dabei der Bewertung und... mehr

     

    Utopisch-dystopische Romane der deutschen Gegenwartsliteratur widmen sich vermehrt dem Thema Digitalisierung und damit verbundenen Themenkomplexe, Fragestellungen, Hoffnungen und Befürchtungen. Besondere Relevanz kommt dabei der Bewertung und Kategorisierung von Individuen auf Basis von Datenanalysen zu, welche das Leben der Figuren bis ins kleinste Detail lenken und prägen. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst der Frage, wie die Texte soziale Kategorisierungs- und Bewertungsmechanismen innerhalb digitalisierter Gesellschaften darstellen und inwiefern sich hier grundlegende kritische Kommentierungen herauslesen lassen. Zudem soll analysiert werden,inwiefern die Texte diese sozialen Positionierungen auch räumlich realisieren, ausgehend von der These, dass die Texte raumsemantische Strukturen nutzen, um Gefahrenpotenziale für die Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelnen herauszustellen. Als theoretische Basis fungieren dabei Michel Foucaults Theorie der Gouvernementalität, sowie die von Gilles Deleuze und Felix Guattari entwickelte Theorie des glatten und gekerbten Raumes. Literarische Beispiele sind den Romanen "Qualityland" (2017) von Marc-Uwe Kling, "Die Hochhausspringerin" (2018) von Julia von Lucadou und "Technophoria" (2020) von Niklas Maak entnommen. Utopian-dystopian novels in contemporary German literature are increasingly devoted to the topic of digitalization and its related fields, as well as the questions, hopes and fears it entails. Of particular interest in this context is the evaluation and categorization of individuals based on data analyzes, which guide and shape the lives of the characters down to the smallest detail. The present work initially poses the question of how the texts represent social categorization and evaluation mechanisms within digitalized societies and to what extent these developments are critically commented on. The second part will then focus on the fact that these texts tend to realize this social positioning spatially and thereby use spatial-semantic structures to highlight potential dangers for the freedom and development possibilities of the individual. Michel Foucault's theory of governmentality and the theory of smooth and striated space developed by Gilles Deleuze and Felix Guattari serve as the theoretical basis here. Literary examples are taken from the novels "Qualityland" (2017) by Marc-Uwe Kling, "Die Hochhausspringerin" (2018) by Julia von Lucadou and "Technophoria" (2020) by Niklas Maak.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Foucault, Michel; Deleuze, Gilles; Utopie; Anti-Utopie; Digitalisierung; Moderne Literatur; Raum <Motiv>
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  2. Unzuverlässiges Erzählen als Authentizitätsnachweis in einer unerfassbaren Welt : Beobachtungen zu Shida Bazyars "Drei Kameradinnen" Unreliable Narration as Proof of Authenticity in an Incomprehensible World: Observations on Shida Bazyar's "Drei Kameradinnen"
    Autor*in: Raschke, Eva
    Erschienen: 19.01.2022

    Im vorliegenden Artikel soll nachgewiesen werden, dass die erzählerische Unzuverlässigkeit in Shida Bazyars "Drei Kameradinnen" passförmig ist zu einer im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa diskursiv formulierten Unerfassbarkeit und Unfassbarkeit der... mehr

     

    Im vorliegenden Artikel soll nachgewiesen werden, dass die erzählerische Unzuverlässigkeit in Shida Bazyars "Drei Kameradinnen" passförmig ist zu einer im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa diskursiv formulierten Unerfassbarkeit und Unfassbarkeit der Welt und des Selbst sowie zu einem Misstrauen gegenüber Objektivität und der Objektivier- und Vermittelbarkeit des eigenen Standpunkts. Leitende These dabei ist, dass fantastische Exkurse, Selbstkorrekturen, Leerstellen, die Gleichzeitigkeit mehrerer Wahrheiten, Realitätsreferenzen und deren Brechung sowie Fiktionsbrechungen tragfester auf eine Realität referieren, die als unerfassbar gilt, als eine geschlossene Romanhandlung es hätte erreichen können. This article aims to demonstrate that the narrative unreliability in Shida Bazyar's "Drei Kameradinnen". It keeps an eye in the 21st century in Central Europe discursively and formulats incomprehensibility of the world and the self, a mistrust of objectivity, of the ability to objectify and to communicate the own point of view.

    The leading thesis is that fantastic digressions, self-corrections, gaps, the simultaneity of several truths, references to reality and their refraction, as well as breaks in fiction, refer more solidly to a reality that is considered incomprehensible than a closed novel plot could have achieved.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Erzählerische Unzuverlässigkeit; Authentizität; Intertextualität; Realitätsbezug; Postkolonialismus; Bazyar, Shida; Drei Kameradinnen
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  3. Jüdisch-europäische Erinnerungskultur im Zeitalter des Kulturwandels Jewish-European Culture of Remembrance in The Age of Cultural Change
    Autor*in: Tekin, Habib
    Erschienen: 19.01.2022

    Im 21. Jahrhundert stehen Medien, insbesondere soziale Medien und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche zunehmend im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Sozialen Medien wird eo ipso eine wichtige Funktion in der individuellen Meinungsbildung... mehr

     

    Im 21. Jahrhundert stehen Medien, insbesondere soziale Medien und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche zunehmend im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Sozialen Medien wird eo ipso eine wichtige Funktion in der individuellen Meinungsbildung wie auch gesellschaftlichen Rollenvergabe

    zugesprochen. Im Rahmen des vorliegenden Vortrags sollen auf Grundlage des theoretischen Ansatzes der Medialisierung folglich auch die gesellschaftlichen Veränderungen und der soziale Wandel vor dem Hintergrund der medialen Omnipräsenz dargestellt werden. Dabei wird der Versuch unternommen, einen(sozial)medialen Korpus der jüdisch-europäischen Erinnerungskultur zu erstellen. Das angedachte Korpus setzt sich aus der ARD und ZDF-Mediathek zusammen. Exemplarisch wird die Zukunftspodcast der Tagesschau mal angenommen. Keine Zeitzeugen mehr? Was dann? vorgestellt. Die vorgestellten Korpora sind ferner als eine Form der bezeugten Berichterstattung zu verstehen, die ein Gedenken an den Holocaust und die Gräueltaten auch in Zukunft wachhalten sollen. Neben den (deutsch-)jüdischen Studien, der deutsch-jüdischen Literatur und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik, lassen sich medialen Aufzeichnungen in Form von Video- oder Audiomaterial eine große Bedeutung zuweisen. In der Hoffnung, dass sich Geschichte nicht wiederholt, übernehmen mediale Korpora in diesem Sinne eine wichtige Funktion in der Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Verbrechen des NS-Regimes und dem Verbleib im kollektiven Gedächtnis. Demnach können mediale Korpora in Form bezeugter Berichterstattung ein aktives Engagement im Akt des Erinnerns anregen und die Sensibilität im Hinblick auf etwaige zukünftige Verbrechen fördern. Das Ziel des Beitrags besteht demzufolge darin, die Entstehung, Erstellung und Funktion eines möglichen (sozial)medialen Korpus‘ der jüdisch-europäischen Erinnerungskultur zu skizzieren. Darüber hinaus werden informative Diskursmöglichkeiten und weitere Anregungen für die Implementierung einer digitalisierten Erinnerungskultur in Schulen und anderen Bildungsinstitutionen gegeben. In the 21st century, the media, especially social media and their influence on children and young people, are increasingly at the center of social life. Social media is (eo ipso) assigned an important function in the formation of individual opinions as well as the allocation of social roles. In the context of the present paper, on the basis of the theoretical approach of medialization, social change should be presented against the background of media omnipresence. The attempt is made to create a (social) media corpus of the Jewish-European culture of remembrance. The envisioned corpus consists of the ARD and ZDF media library. The future podcast of the Tagesschau mal angenommen. Keine Zeitzeugen mehr? Was dann? is presented. The given corpora are also to be understood as a form of witnessed reporting that is intended to keep the memory of the Holocaust and the atrocities alive in the future. In addition to (German-) Jewish studies, German-Jewish literature and the scientific researches of that topic, media recordings in the form of video or audio material can be assigned great importance. In the hope that history does not repeat itself, media corpora take on an important function in maintaining the memory of the atrocities of the Nazi regime and keeping alive the collective memory of the Jewish-European culture. Thus, media corpora in the form of witnessed reporting can stimulate active engagement in the act of remembering and raise social awareness of possible future crimes.

    The aim of the article is therefore to outline the emergence, creation and function of a possible (social) media corpus of the Jewish-European culture of remembrance. In addition, informative discourse opportunities and further suggestions for the implementation of a digitized culture of remembrance in schools and other educational institutions are given.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Geschichte Europas (940)
    Schlagworte: Judenvernichtung; Kulturwandel; Hologramm; Digitalisierung; Kollektives Gedächtnis
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  4. Die heitere Therapie : Persönlichkeitsspaltung und Groteske in E.T.A. Hoffmanns "Prinzessin Brambilla"
    Erschienen: 19.01.2022

    Die "Prinzessin Brambilla" ist die Geschichte eines medizinischen Heilungsprozesses, genauer: einer "Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerriittung" — so der Untertitel eines der einflussreichsten psychiatrischen Werke des frühen 19.... mehr

     

    Die "Prinzessin Brambilla" ist die Geschichte eines medizinischen Heilungsprozesses, genauer: einer "Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerriittung" — so der Untertitel eines der einflussreichsten psychiatrischen Werke des frühen 19. Jahrhunderts, das auch Hoffman bekannt war: Johann C. Reils "Rhapsodieen". Wer eine Geschichte als Heilungsgeschichte inszeniert, bedarf eines erfahrenen Psychiaters, der die Therapie leitet: Im Falle der Prinzessin Brambilla ist das Meister Celionati,er, wie sich am Ende der Geschichte herausstellen wird, nicht nur einen Ciarlatano auf dem Römischen Karneval gibt, sondern zugleich ein Kenner der zeitgenössischen "Wissenschaft der Medizin" [...] ist [...]. This essay deals with E.T.A. Hoffmann's capriccio Prinzessin Brambilla by placing it within the context of the psychiatric discourse of the time, as a medical case history. Two illnesses are central, both to the main plot and to the "Märchen aus dem Urdagarten": the "idée fixe" and the split personality. Though Hoffmann is here clearly building on Johann C. Reil's Rhapsodieen, he makes two decisive alterations to these psychiatric concepts: firstly, he does not see the split personality as being on a level with the idée fixe, but sees the former as a critical aggravation of the latter; and, secondly, he sees this aggravation as being simultaneously a therapeutic opportunity: as a redyiamisation of the idée fixe. Hoffmann does this by making use of a motif from folk culture: the way the "serious" world is made whole by its grotesque counterpart, the carnival. This leads to a reevaluation of all bio-political values: not the unified personality, identical with itself, but rather a personality conscious of its two halves is presented — though playfully - as the psychological norm in "Prinzessin Brambilla".

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Das Groteske; Bewusstseinsspaltung; Hoffmann, E. T. A.
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  5. Hugo von Hofmannsthals "Der Schwierige" und "eine brechtsche Maxime: Nicht an das gute Alte anknüpfen, sondern an das schlechte Neue" Hugo von Hofmannsthal's "Der Schwierige" and "a Brechtian Maxim: Don't Start From the Good Old Things But the Bad New Ones"
    Erschienen: 19.01.2022

    Der Schwierige von Hugo von Hofmannsthal reflektiert die Lage, die dem Niedergang der Habsburger Monarchie parallel verläuft. Gleichzeitig ironisiert das Lustspiel eine Gesellschaft, die von den Krisen der Moderne geprägt ist und infolge dieser deren... mehr

     

    Der Schwierige von Hugo von Hofmannsthal reflektiert die Lage, die dem Niedergang der Habsburger Monarchie parallel verläuft. Gleichzeitig ironisiert das Lustspiel eine Gesellschaft, die von den Krisen der Moderne geprägt ist und infolge dieser deren bisher bestehende Form sich auflöst. In der vorliegenden Untersuchung wird das Argument stark gemacht, dass Der Schwierige in einer krisenhaften Phase auf alte gesellschaftliche Normen und Werte zu verweisen sucht und dass dieser Verweis eine nostalgische Haltung repräsentiert. "Der Schwierige" stellt im Sinne einer kulturellen Restaurierung eine Beschönigung althergebrachter Lebensformen dar, die der Ungewissheit des Jetzt gegenübergestellt wird. Hugo von Hofmannsthal's Der Schwierige reflects the situation that runs parallel to the decline of the Habsburg Monarchy. At the same time, the comedy ironizes a society which is shaped by the crises of the modernity and of which the previously existing form is more and more dissolving. The present study aims to show that Hofmannsthal's play Der Schwierige refers to old social norms and values during a social crisis period and that this reference represents a nostalgic attitude. In the sense of a cultural restoration, "Der Schwierige" represents a glossing over of traditional ways of life, which stands in contrast to the uncertainty of the now.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von; Der Schwierige; Moderne; Österreichische Literatur; Weltkrieg <1914-1918>
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