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  1. Zur Beschreibung der Dialogdynamik : Plädoyer für eine kommunikationshistorische Betrachtungsweise
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    Bei der Betrachtung längerer Gesprächsverläufe bietet sich uns oft das Bild einer sukzessiven Entfaltung der Dialogzusammenhänge, die teils schrittweise, teils sprunghaft verläuft. Es werden Themen eingeführt, durchgespielt und gewechselt. Manche... mehr

     

    Bei der Betrachtung längerer Gesprächsverläufe bietet sich uns oft das Bild einer sukzessiven Entfaltung der Dialogzusammenhänge, die teils schrittweise, teils sprunghaft verläuft. Es werden Themen eingeführt, durchgespielt und gewechselt. Manche Bemerkungen eröffnen ganze Zweige des Gesprächs, andere verschließen gewisse Entwicklungsmöglichkeiten, zumindest für eine bestimmte Zeit. Argumentative Passagen mit erhöhtem Anspruch an Strenge der Gedankenführung und Präzision der Redeweise lösen lockere Passagen mit geringer Ernsthaftigkeit ab. Ein Dialog beginnt als Vorwurfskommunikation und endet als allgemeiner Diskurs über die Geltung von Normen. Neue Redeweisen kommen auf, spielen sich ein und werden fallen gelassen. Mißverständnisse treten auf, werden geklärt oder auch nicht. Erst am Schluß eines Gesprächs versteht man so richtig, was der Gesprächspartner am Anfang gemeint hat usw. Derartige Erscheinungen möchte ich unter den Begriff der Dialogdynamik fassen. Eine Betrachtungsweise, die speziell die Entfaltung von Kommunikationszusammenhängen im eben erläuterten Sinne zu erfassen sucht, könnte man kommunikationshistorisch oder kommunikationsdynamisch nennen, je nachdem, ob eher der Verlauf konkreter Kommunikationen unter Aspekten der genannten Art analysiert werden soll oder ob eine systematische Analyse von Typen von Kommunikationsverläufen beabsichtigt ist.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    ISBN: 3-484-30229-1
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikationsanalyse
    Lizenz:

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  2. Kohärenz : Grundfragen der linguistischen Kommunikationsanalyse
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    Dieses Buch ist die leicht überarbeitete und um zwei Kapitel (Kap. 7 und 9) erweiterte Fassung meiner im Sommer 1978 abgeschlossenen Habilitationsschrift. Der Untertitel der früheren Fassung "Grundfragen der Dialoganalyse" sollte, bewußt mehrdeutig,... mehr

     

    Dieses Buch ist die leicht überarbeitete und um zwei Kapitel (Kap. 7 und 9) erweiterte Fassung meiner im Sommer 1978 abgeschlossenen Habilitationsschrift. Der Untertitel der früheren Fassung "Grundfragen der Dialoganalyse" sollte, bewußt mehrdeutig, darauf hinweisen, daß der Gegenstand der Untersuchung vor allem dialogische Kommunikationsformen waren und daß eine Besonderheit der Untersuchungsmethode in einem dialogischen Analyseverfahren lag. Im jetzt vorliegenden Text wird das dialogische Verfahren auch auf eine eher monologische Kommunikationsform, das Erzählen, angewendet, so daß noch deutlicher hervortritt, daß die behandelten Probleme allgemein als Grundfragen einer linguistischen Kommunikationsanalyse gelten können.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation; doctoralThesis
    Format: Online
    ISBN: 3-87808-164-2
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikation; Textkohärenz; Kohärenz <Sprache>; Sprachkommunikation; Gespräch
    Lizenz:

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  3. Sprechaktsequenzen : Überlegungen zur Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion
    Erschienen: 10.11.2009

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich... mehr

     

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich versucht worden ist. Von besonderem Interesse in einem derartigen Forschungsprogramm sind solche Interaktionsmuster, die als weitgehend konventionalisiete (sprachliche) Handlungszusammenhänge gelten können. Auf derartige Handlungsmuster trifft die Wittgensteinsche Spiel-Analogie in besonderer Weise zu: Wie bei einem Brettspiel gibt es konventionalisierte Regeln, die Interaktionspartner machen bestimmte 'Züge', und schließlich gibt es bestimmte 'Strategien', nach denen aus einem Repertoire von Zügen ausgewählt wird. Dieser Spiel-Analogie werden wir uns in unserer parstellung häufig bedienen. Wir beginnen zunächst mit dem Versuch einer didaktischen Begründung für die Behandlung der Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion im Schulunterricht.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikationsanalyse
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Zur deutschen Sprache der Kontroverse in der frühen Neuzeit
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    Stellen wir uns vor, wir hätten im Jahre 1600 eine wissenschaftliche Kontroverse in deutscher Sprache zu führen, beispielsweise über die Frage, ob die Astrologie eine ernstzunehmende Wissenschaft ist – eine sehr aktuelle Debatte in dieser Zeit. In... mehr

     

    Stellen wir uns vor, wir hätten im Jahre 1600 eine wissenschaftliche Kontroverse in deutscher Sprache zu führen, beispielsweise über die Frage, ob die Astrologie eine ernstzunehmende Wissenschaft ist – eine sehr aktuelle Debatte in dieser Zeit. In dieser Lage müssten wir natürlich den damaligen Fachwortschatz der Astronomie und Astrologie beherrschen, wir müssten beispielsweise wissen was eine Coniunction der Planeten Jupiter und Mars oder eine Zusammenfügung Saturni vnnd der Sonnen ist oder wie der Ausdruck newer Stern verwendet wird. Gleichzeitig müssten wir aber auch den nicht-fachspezifischen, allgemeinen wissenschaftlichen Sprachgebrauch der Zeit kennen, der für wissenschaftliche Auseinandersetzungen verwendet wurde. Zumeist wurden Kontroversen zwischen Akademikern in dieser Zeit auf Latein geführt, der wissenschaftlichen lingua franca der Zeit. Wenn aber eine größere deutschsprachige Öffentlichkeit angesprochen werden sollte, wurde auch die deutsche Sprache verwendet, in der – wie ich zeigen möchte – für diesen Zweck schon sehr differenzierte sprachliche Mittel entwickelt waren.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kontroverse; Dialog; Kommunikation
    Lizenz:

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  5. Extreme Polysemie : der Fall "ziehen"
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    Hundsnurscher (1996) hat mit einer umfangreichen Liste von Beispielen für Verwendungsmöglichkeiten des Verbs ziehen auf das bemerkenswerte Bedeutungsspektrum dieses Verbs aufmerksam gemacht und auch schon wichtige Hinweise auf Zusammenhänge zwischen... mehr

     

    Hundsnurscher (1996) hat mit einer umfangreichen Liste von Beispielen für Verwendungsmöglichkeiten des Verbs ziehen auf das bemerkenswerte Bedeutungsspektrum dieses Verbs aufmerksam gemacht und auch schon wichtige Hinweise auf Zusammenhänge zwischen diesen Verwendungsweisen gegeben. Der vorliegende Beitrag ist ein Gegenstück zu meiner Untersuchung des Verwendungsspektrums von schar/in Fritz (1995). Dort bin ich näher auf den bedeutungstheoretischen Status des Begriffs der Verwendungsweise und auf Probleme und Methoden der Unterscheidung von Verwendungsweisen eingegangen, so dass ich im vorliegenden Beitrag die dort explizierten theoretischen und methodischen Annahmen nur andeuten will (vgl. auch Fritz 1998, Ilff.).

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-484-73054-4
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kommunikationsanalyse; Lexikologie
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess