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  1. "Die Schlüsse aus der Analogie sind sehr unsicher." : die offenen Enden analoger Rede in Lichtenbergs Notaten
    Erschienen: 14.12.2009

    Ein technischer Terminus wie Digital-Analog-Wandler impliziert die Fiktion, dass sich analoge Speicherung und Übertragung unmittelbar an die Wirklichkeit ,ursprünglicher' Signale anschmiegen. Doch auch wenn ein bestimmtes Signal analog ,bleibt', so... mehr

     

    Ein technischer Terminus wie Digital-Analog-Wandler impliziert die Fiktion, dass sich analoge Speicherung und Übertragung unmittelbar an die Wirklichkeit ,ursprünglicher' Signale anschmiegen. Doch auch wenn ein bestimmtes Signal analog ,bleibt', so muss es, um speicher- und übertragbar zu bleiben, Metamorphosen durchmachen. Ein akustisches Signal - eine mechanische Schwingung der Luft - wird durch ein Mikrofon in elektromagnetische Schwingungen verwandelt, von denen es wahlweise in mechanische zurückgewandelt werden kann, um die Luftschwingung auf der Patrize einer Vinyl-Schallplatte speicher- und vervielfältigbar zu machen, oder es wird ein Band analog zu diesen Schwingungen magnetisiert; die Rückverwandlung in Schall erfolgt umgekehrt. Auch ein Verstärker operiert analog, da dieser nur die Amplitude der Schwingung variiert, die Verhältnisse der Frequenzen aber unangetastet bleiben. Es ließen sich hieran viele technikgeschichtliche Fragestellungen anschließen, etwa inwiefern ein mit digitaler Technik operierendes akustisches Effektgerät wie der Harmonizer, der die Grundschwingung eines akustischen Signals in Halbtonschritten auf- und abwärts führt, nicht insofern ein analoges Ergebnis liefert, als das ursprüngliche Signal in einem gegebenen arithmetisch-harmonischen Verhältnis zum Ausgangssignal steht. Um zumindest die Möglichkeit solcher Fragestellungen adäquat zu formulieren, ist es unerlässlich, zunächst eine historisch-philologische Auseinandersetzung mit den Begriffen analog und Analogie vorzunehmen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lichtenberg; Georg Christoph; Neue Medien; Medientechnik; Analoge Signalverarbeitung
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  2. J. R. Schellenberg und J. K. August Musäus : Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier
    Erschienen: 24.11.2009

    Das Werk „Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier“, erschienen 1785 in Winterthur, vereinigt einen Totentanz des Schweizer Malers und Radierers Johann Rudolf Schellenberg in 25 Kupfern mit Texten des Weimarer Schriftstellers Johann Karl August... mehr

     

    Das Werk „Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier“, erschienen 1785 in Winterthur, vereinigt einen Totentanz des Schweizer Malers und Radierers Johann Rudolf Schellenberg in 25 Kupfern mit Texten des Weimarer Schriftstellers Johann Karl August Musäus. Innovativ sind beide Teile, die Motive der Blätter wie die Vers-Prosa-Mischung der Texte. Das Werk, von dem das Goethezeitportal eine Auswahl bietet, ist eine der wenigen Totentanzdarstellungen der Zeit.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musäus; Johann Karl August; Totentanz; Tod <Motiv>; Schellenberg; Johann Rudolf / Freund Heins Erscheinungen; in Holbeins Manier
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  3. Oskar Herrfurth : Der Rattenfänger von Hameln ; eine Postkartenserie
    Erschienen: 24.11.2009

    Der Maler und Illustrator Oskar von Herrfurth (1862-1934) hat die Sage vom Rattenfänger von Hameln in einer sechsteiligen Postkartenserie illustriert. Die ansprechenden Bilder werden zusammen mit dem Text der Sage publiziert. Ergänzt wird die... mehr

     

    Der Maler und Illustrator Oskar von Herrfurth (1862-1934) hat die Sage vom Rattenfänger von Hameln in einer sechsteiligen Postkartenserie illustriert. Die ansprechenden Bilder werden zusammen mit dem Text der Sage publiziert. Ergänzt wird die Bilderfolge durch weitere Texte (ein Bänkelsängerlied aus „Des Knaben Wunderhorn“ und ein Gelegenheitsgedicht Goethes) und Weblinks, auch für Kinder.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rattenfänger von Hameln; Sage
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  4. "Ein Abgrund von Wollust" : Versuchung als Ausbruch aus der Kultur am Beispiel von Ludwig Tiecks Märchennovelle "Der Runenberg"
    Erschienen: 02.11.2009

    Der Germanist traditioneller Prägung, der sich auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing zum Thema "Versuchung und Verführung in Märchen, Romanen und Lyrik" äußern soll, wird sich, von dem für ihn etwas fremdartigen Thema zunächst etwas... mehr

     

    Der Germanist traditioneller Prägung, der sich auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing zum Thema "Versuchung und Verführung in Märchen, Romanen und Lyrik" äußern soll, wird sich, von dem für ihn etwas fremdartigen Thema zunächst etwas verschreckt, an ein theologisches Handbuch wenden. Zum Stichwort "Versuchung" wird er zum Beispiel im "Handbuch theologischer Grundbegriffe" fündig. [...] Diese Definition hat für den Literaturwissenschaftler etwas tief Unbefriedigendes, das möglicherweise produktiv gemacht werden kann. Sie geht aus von einem zeitlosen Anthropos, gesteuert von einem psychischen Apparat jenseits von Raum und Zeit. Literatur - zumindest der Romantik - stellt diese Vorstellung gerade auf den Prüfstand. Wie kann - so fragt diese Literatur, und mit ihr der Literaturwissenschaftler - dieses Schema, in dem der Christ in freier Willensentscheidung, in Verantwortung vor seinem Gewissen und seinem Gott handelt, in einer Zeit funktionieren, in der die traditionalen Weltbilder (Religion) von den alles verschlingenden Imperativen der Ökonomie abgelöst werden? Wie ist Versuchung in der Sattelzeit zu denken? Stimmen die alten Normen von gut und böse noch, die der (konservativen) moraltheologischen Definition zugrundeliegen? Tieck ist (mit anderen romantischen Autoren) diesen Fragen nachgegangen, und zwar in einer literarischen Gattung, die er selbst als "Allegorie" oder "Märchen" bezeichnet hat, und die - nach herkömmlichem Verständnis - jedem konkreten Zeitbezug gerade fernsteht. Tatsächlich aber rekurriert das Tiecksche Märchen auf die empirische, für Tieck gegenwärtige Welt; "allegorein", also "anders, bildlich reden" heißt, daß die raum- und zeitenthobene Bilderwelt ein historisch-gesellschaftliches Substrat verfremdet und damit bis zur Kenntlichkeit entstellt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Weitere; Other
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Tieck; Ludwig; Verführung <Motiv>
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  5. August Wilhelm Schlegels frühe Volkspoesieauffassung im Kontext mit der Schiller-Bürger-Debatte
    Erschienen: 02.11.2009

    Schiller hatte - wie zu jener Zeit üblich anonym - in der "Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung" Bürgers neue Gedichtausgabe einer scharfen Kritik unterzogen. Die zweite erweiterte Ausgabe war 1789 erschienen und hatte Bürger neuen Ruhm gebracht.... mehr

     

    Schiller hatte - wie zu jener Zeit üblich anonym - in der "Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung" Bürgers neue Gedichtausgabe einer scharfen Kritik unterzogen. Die zweite erweiterte Ausgabe war 1789 erschienen und hatte Bürger neuen Ruhm gebracht. Er befand sich kurz vor dem Erscheinen in einer schweren Krise. Sowohl seine Stellung als Gelehrter an der Universität als auch seine persönlichen Probleme, die aus der dritten Ehe erwuchsen, hatten bei ihm zu einer tiefen Resignation geführt.(1) Umso wichtiger war ihm in dieser Zeit die Freundschaft zu dem jungen A. W. Schlegel, und der Erfolg des endlich erschienenen Buches war nötige Stimulanz für neue poetische Produktion. Im Wetteifer von Lehrer und Schüler entstanden zahlreiche Sonette, eine Dichtungsform, die beide damit in Deutschland neu belebten. In dieser Sammlung befindet sich auch "Das Hohe Lied von der Einzigen", welches Schlegel später rezensiert. In der Vorrede spricht Bürger mit höchster Anerkennung von Schlegel und bezeichnet ihn als seinen "Lieblingsjünger". Er rückt das Schlegelsche Sonett "Das Lieblichste" mit ein und ermuntert dadurch in erheblichem Maße seinen Schüler. Für uns ist von Bedeutung, daß Bürger Schlegel "große(s) poetische(s) Talent, Geschmack und Kritik, mit mannigfaltigen Kenntnissen verbunden" (2) bescheinigt. Wir dürfen also auf größte Übereinstimmung beider rechnen, und die Reaktion des Jüngeren in der Schiller-Bürger-Debatte ist nicht nur Ausdruck der Verehrung des Schülers für seinen Lehrer, sondern in großem Maße auch Verständnis und Bewunderung für die Haltung dieses aufrechten Demokraten angesichts der vielfältigen Anfeindungen in Göttingen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schlegel, August Wilhelm von; Schiller, Friedrich; Bürger, Gottfried August
    Lizenz:

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