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  1. Literatur als "Zweig der Politik"? : Habsburgische Bücherzensur in Lombardo-Venetien zwischen moralischer Motivation und Diskurssteuerung
    Erschienen: 25.04.2019

    In jedem Fall wurde die Zensur im Vormärz, im Kontrast zur Van Swietenschen Büchercensurs-Hofkommission des 18. Jahrhunderts, deutlich als direktes Instrument der Polizei betrachtet. So heißt es in einem Vortrag des Polizeipräsidenten Josef von... mehr

     

    In jedem Fall wurde die Zensur im Vormärz, im Kontrast zur Van Swietenschen Büchercensurs-Hofkommission des 18. Jahrhunderts, deutlich als direktes Instrument der Polizei betrachtet. So heißt es in einem Vortrag des Polizeipräsidenten Josef von Sedlnitzky schon 1821, dass die Bücherzensur "keine gelehrte oder Bildungssondern eine reine Polizei-Anstalt" sei. Diese Haltung wird umso klarer, wenn man bedenkt, dass die Zensur des Theaters und der Zeitschriften aufgrund ihrer politischen Unmittelbarkeit und Aktualität direkt der Polizeidirektion und nicht den dieser untergeordneten Zensoren der Zensurbehörden überlassen war. Gleichzeitig erschließt sich aus der Korrespondenz der Zeit jedoch auch eine weniger unmittelbar restriktive und deshalb moderner wirkende Methode der Kontrolle öffentlicher Meinung, nämlich eine der direkten oder indirekten Diskurssteuerung mittels finanzieller Methoden, Personalpolitik oder direkter Intervention.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Österreich; Lombardo-Venetien; Bücherzensur; Zensur; Theaterzensur; Kulturpolitik; Pressezensur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Sendung nicht angekommen" : Die Wiener Kleinkunstbühne ABC (1934–1938) ; Opposition zwischen Zensur und Publikumsgeschmack?
    Autor*in: Huber, Mario
    Erschienen: 25.04.2019

    Die von 1934 bis 1938 bestehende Kleinkunstbühne 'ABC' genießt den Ruf eines subversiven Horts, wenn nicht gar einer widerständigen Vereinigung vornehmlich linker Kräfte. Bereits in Ingeborg Reisners 1961 erschienener, bis heute in vielen Teilen... mehr

     

    Die von 1934 bis 1938 bestehende Kleinkunstbühne 'ABC' genießt den Ruf eines subversiven Horts, wenn nicht gar einer widerständigen Vereinigung vornehmlich linker Kräfte. Bereits in Ingeborg Reisners 1961 erschienener, bis heute in vielen Teilen maßgeblicher Dissertation über die Wiener Kleinkunst vor dem Zweiten Weltkrieg umweht das 'ABC' eine Aura des Aufmüpfigen: "Das ABC stand eindeutig weit links und ließ dies auch erstaunlich klar erkennen, trotz 'Vaterländischer Front'. Das ABC war wohl sogar ziemlich direkt 'von illegalen Kommunisten beeinflußt'." Dass diese Beschreibung einen Zeitzeugenbericht wiedergibt und auf eine mündliche Äußerung Friedrich Torbergs zurückgeht, ist ein Charakteristikum der österreichischen Kabarettgeschichtsschreibung zur Zwischenkriegszeit. Allen voran haben nämlich die zu dieser Zeit vornehmlich als Autoren in Erscheinung tretenden Hans Weigel und Rudolf Weys mit ihren Lebenserinnerungen an die Kleinkunstszene der 1930er Jahre das Bild dieser Zeit geprägt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Österreich; Politisches Kabarett; Soyfer, Jura; Klein-Loerk, Robert; Sturm, Peter; Zensur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Sprachliche Mode(n)" in der Kommunikation unter österreichischen Jugendlichen
    Erschienen: 02.05.2019

    Sowohl unter VertreterInnen der Medien und der Sprachwissenschaft als auch unter sogenannten "SprachpflegerInnen" sind Sprachmoden ein durchaus frequentes - um nicht zu sagen "modernes" - Thema, wobei gerade Jugendliche und ihr Sprachgebrauch häufig... mehr

     

    Sowohl unter VertreterInnen der Medien und der Sprachwissenschaft als auch unter sogenannten "SprachpflegerInnen" sind Sprachmoden ein durchaus frequentes - um nicht zu sagen "modernes" - Thema, wobei gerade Jugendliche und ihr Sprachgebrauch häufig zum Ausgangspunkt der Betrachtung gemacht werden: Lexikalische Auffälligkeiten und strukturelle Abweichungen im Sprachgebrauch der Jugendlichen zeigen starke Varianz und Fluktuation, die deutliche Indikatoren für sprachliche Modeerscheinungen sein können. Der folgende Beitrag soll Moden im Sprachgebrauch Jugendlicher in Österreich betrachten und der Frage nachgehen, ob diese nur kurzfristig bestehende Phänomene darstellen oder zu Sprachwandelprozessen führen können. Zu Beginn werden der Untersuchungsgegenstand "Jugend" näher betrachtet sowie wichtige Einflussfaktoren und Umstände in dessen Kontext angeführt. Anschließend sollen mögliche Sprachmoden in der Kommunikation unter Jugendlichen vorgestellt und erläutert werden. Die Ausführungen beziehen sich auf die im Projekt Jugendsprache(n) in Österreich erhobene Datengrundlage.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Modesprache; Jugendsprache; Österreich; Sprachstil
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Mode - Geschmack - Distinktion II : Kulturgeschichtliche und kultursoziologische Perspektiven
    Erschienen: 02.05.2019

    LiTheS Nr. 14: Mode - Geschmack - Distinktion II präsentiert u. a. die Ergebnisse der im Rahmen der LiTheS-Tagung gleichen Titels im Mai 2015 an der Universität Graz geführten und davon angestoßenen Diskussionen. mehr

     

    LiTheS Nr. 14: Mode - Geschmack - Distinktion II präsentiert u. a. die Ergebnisse der im Rahmen der LiTheS-Tagung gleichen Titels im Mai 2015 an der Universität Graz geführten und davon angestoßenen Diskussionen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Geschmack <Ästhetik>; Mode; Unterscheidung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Zu einer soziomoralischen Kategorie der Komödie und der komischen Oper (Wien, 1760er bis 1820er Jahre)
    Erschienen: 02.05.2019

    "À la mode", "Mode", "modisch", "alamodisch" (wie das Adjektiv noch bis ins frühe 18. Jahrhundert lautete): Schon die bloße Detektion danach in Titeln des Sprech- und Musiktheaters von Mitte des 18. bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts lässt... mehr

     

    "À la mode", "Mode", "modisch", "alamodisch" (wie das Adjektiv noch bis ins frühe 18. Jahrhundert lautete): Schon die bloße Detektion danach in Titeln des Sprech- und Musiktheaters von Mitte des 18. bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts lässt bemerkenswerte Schlüsse zu: "Mode", "modisch", etc. wurden als titelgebende Begriffe, also (vermutlich) auch als programmatische Motive eher in der Komödie und im Singspiel beziehungsweise der komischen Oper als in Schauspiel, Tragödie, Opera seria thematisiert; von den Autoren und Librettisten des komischen Alt- Wiener (Musik-)Theaters weitaus häufiger zur dramatischen oder thematisch-figurativen ‚Kristallisation‘ (Hermann Bausinger) herangezogen als von den Autoren des aufklärerischen, des sogenannten weinerlichen Lustspiels und des Rührstücks; und dies in besonderer Weise gehäuft im Dezennium zwischen 1765 und 1775 und dann wieder in den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Unter Ausschluss der nur vier begriffseinschlägigen, in diesem Zeitraum in Deutschland entstandenen und gespielten Lustspiele [...] ergibt sich ein Corpus von 15 in Wien entstandenen und vornehmlich in Wien und auf den Bühnen der Habsburger Monarchie gespielten dramatischen Erzeugnissen rund um die "Mode" und das "Modische".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Mode; Komische Oper; Komödie; Wien; Lebensstil
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess