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  1. Kontingenz, Ironie und Gemeinsinn : Richard Fords Bascombe-Trilogie

    Mit seiner Bascombe-Trilogie, deren mutmaßlich abschließender Teil vor kurzem erschienen ist und von weiten Teilen der Kritik, national wie international, hymnisch bejubelt wurde, hat Richard Ford für ein wahres Ereignis in der erzählenden Literatur... mehr

     

    Mit seiner Bascombe-Trilogie, deren mutmaßlich abschließender Teil vor kurzem erschienen ist und von weiten Teilen der Kritik, national wie international, hymnisch bejubelt wurde, hat Richard Ford für ein wahres Ereignis in der erzählenden Literatur um das Jahr 2000 gesorgt. Um die Bedeutsamkeit der drei Romane "The Sportswriter" (1986), "Independence Day" (1995) und "The Lay of the Land" (2006) herauszustreichen, hat man sie immer wieder mit einem anderen berühmten Romanzyklus der amerikanischen Literatur verglichen, mit John Updikes vier "Rabbit"-Romanen (erschienen in den Jahren 1960 bis 1990). Liefert Updike ein Sittenbild Amerikas von der Eisenhower-Ära bis zur Präsidentschaft von Bush sen., so Ford eines der achtziger und neunziger Jahre. Darüber hinaus könnte man Fords drei Bascombe-Romane auch mit anderen Zeit- und Gesellschaftsromanen neueren Datums in Zusammenhang bringen, etwa mit jenen von Philip Roth und Jonathan Franzen. Und man könnte noch weiter ausholen: Im Grunde steht Ford in der Tradition der großen Realisten des 19. Jahrhunderts und ihrer Gesellschaftsromane. Wie sie porträtiert er anhand einer fiktiven Handlung und eines fiktiven Figurenarsenals den "zeitgeist" einer gegebenen Epoche. Die Bascombe-Romane stellen geradezu ein Paradebeispiel dafür dar, was Erich Auerbach in seinem Mimesis-Buch zu einem zentralen Kriterium für literarischen Realismus erklärt hat: die Bewegtheit des politisch-gesellschaftlichen Hintergrundes, die in und zwischen den Zeilen zu spüren sein müsse.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Ford, Richard; Realismus
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  2. [Rezension zu:] David Scott Wilson-Okamura: Spenser's International Style
    Erschienen: 10.07.2017

    Rezension zu David Scott Wilson-Okamura: Spenser's International Style. Cambridge (Cambridge University Press) 2013. 235 S. mehr

     

    Rezension zu David Scott Wilson-Okamura: Spenser's International Style. Cambridge (Cambridge University Press) 2013. 235 S.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Schlagworte: Spenser, Edmund; Sprache; Rezension
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  3. Arbeiten am Quellcode : radikale Übersetzungen von Shakespeares Sonetten
    Erschienen: 17.07.2017

    Die Frage steht im Raum, wie und warum man einen Text wie die 'Sonnets' von William Shakespeare heute überhaupt noch übersetzen soll. Immerhin gibt es gerade bei den Sonetten eine lange Übersetzungstradition, mit denen die verschiedenen Übersetzer... mehr

     

    Die Frage steht im Raum, wie und warum man einen Text wie die 'Sonnets' von William Shakespeare heute überhaupt noch übersetzen soll. Immerhin gibt es gerade bei den Sonetten eine lange Übersetzungstradition, mit denen die verschiedenen Übersetzer auf irgendeine Weise umgehen müssen. Trotz bzw. wegen der Vielzahl der Übersetzungen kann bzw. muss man davon ausgehen, daß zumindest ein großer Teil der Übersetzer bei ihrer Arbeit diese lange währende Tradition als latentes Wissenspotential berücksichtigt. Sie alle bilden im Hinblick auf Shakespeare einen Teil des kulturellen Gedächtnisses. Das Bewusstsein, am Ende einer langen Tradition zu stehen, scheint jedoch für die Übersetzer der Shakespeare-Sonette keine Bremse, sondern eher ein Motor zu sein. Aber ist angesichts dieser Tradition überhaupt eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem Text noch möglich? Ist Ingolds Befürchtung, dass weitere Neuübersetzungen nur noch hybride Textstrukturen hervorbringen, nicht in gewissem Maße auch berechtigt? Und noch deutlicher: Ist es überhaupt möglich, in einem Umfeld von ca. 155 vorhergehenden Übersetzungen noch eine neue Fassung des Textes zu schaffen, die unabhängig von ihren Vorgängern Originalität und sprachschöpferische Innovation miteinander verbindet?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Schlagworte: Shakespeare, William; Sonnets; Übersetzung
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  4. [Rezension zu:] Stephan-Alexander Ditze: America and the Americans in Postwar British Fiction
    Erschienen: 18.09.2017

    Rezension zu Stephan-Alexander Ditze: America and the Americans in Postwar British Fiction. An Imagological Study of Selected Novels. Heidelberg (Winter) 2006. 368 S. Die Ergebnisse imagologischer Forschung stehen gelegentlich unter dem Verdacht,... mehr

     

    Rezension zu Stephan-Alexander Ditze: America and the Americans in Postwar British Fiction. An Imagological Study of Selected Novels. Heidelberg (Winter) 2006. 368 S.

     

    Die Ergebnisse imagologischer Forschung stehen gelegentlich unter dem Verdacht, Literatur nur als Quellenmaterial für eine im Grunde soziologische Fragestellung zu funktionalisieren, ohne dabei den spezifischen Bedingungen, unter denen in der Literatur Bedeutung generiert wird, Rechnung zu tragen. Insofern gibt es eine ganze Reihe methodologischer Probleme und erkenntniskritischer Vorbehalte gegenüber der komparatistischen Imagologie, die wissen will, wie Selbst- und Fremdbilder der Nationen in der Literatur entstehen und verhandelt werden. - Es ist das Verdienst der gleichermaßen gründlichen wie verständlich geschriebenen Arbeit von Stephan-Alexander Ditze, die methodologischen Probleme der Imagologie nicht zu ignorieren, sondern der Methodenfrage etwa ein Drittel des Umfangs zu widmen.

     

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  5. The Strange Case of 'The Beach of Falesá' in Soviet Russia
    Erschienen: 04.12.2017

    Though one should be very careful with reaching conclusions about the social views conveyed in 'The Beach of Falesá', and there are many opinions on the story's social message, one of them is "the exposure of white racism" (Menikoff 1984,57) and... mehr

     

    Though one should be very careful with reaching conclusions about the social views conveyed in 'The Beach of Falesá', and there are many opinions on the story's social message, one of them is "the exposure of white racism" (Menikoff 1984,57) and imperialism. The logical question, why this country, which is declaring itself a bulwark against the world's imperialism, would disapprove of such novel, reasonably appears. And the censoring of it could seem a complete non sequitur. Which 'ideas' could make this novel not suitable for an average Soviet reader in the eyes of the Soviet censorship?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Schlagworte: Stevenson, Robert Louis; The beach of Falesá; Rezeption; Sowjetunion
    Lizenz:

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